Schladminger Obertal bis zur Trockenbrotscharte
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Nach der Wanderung ohne Gipfel vor 2 Tagen im Tuchmoarkar im Kleinsölk fahre ich heute ins Schladminger Obertal. Gleich vorweg: Es wird wieder eine Tour ohne Gipfelerlebnis. Im Untertal bei den Riesachfällen sind viel mehr Leute und die Parkplatzgebühr ist teuer. Deshalb bin ich lieber im Obertal. Da kann man bis zur Eschachalm fahren und sogar gratis parken. Das gilt allerdings nur im Sommer. Ab 1. November ist schon in Hopfriesen Schluß mit Autofahren. Was der Grund davür ist kann ich mir nicht vorstellen denn noch ist alles schneefrei.
xAber gut, dann muss ich halt etwas weiter gehen. Hier bei der Holdalm geht der Weg hinauf zu den Giglachseen. Ich bleibe aber auf der Stra0e und gehe zur Eschachalm.
Hier sind Holzarbeiten im Gange. Große Lastwagen transportieren die Holzstämme ab. Das Reisig wird gleich vor Ort zu Hackschnitzeln verarbeitet. Ob das der grund für die Straßensperre ist?
Die Steilwände des Duisitzer Hahnkamps leuchten oben in der Sonne. Bei mir unten im Tal ist es noch schattig und entsprechend kühl.
Von der wasserreichen Neualm ein Blick nach hinten zur Wasserfallspitze und Tristhof und Nachbarn.
Der weg zur Keinprechthütte biegt hier nach rechts ab. Ich gehe gleich weglos hinauf in Richtung Lignitzhöhe ...
... bis ich wieder auf den markierten Weg komme, der hier den Hang hinüber quert bis in die ...
... Trockenbrotscharte. Hier liegt nur trockenes Holz.
Von der Scharte wäre hier hinauf recht einfach der Pietrach zu erreichen. da war ich schon mal oben.
Auf der anderen Seite ist die Samspitze. Da war ich noch nicht oben. Allerdings geht der Weg zuerst weit hinunter bevor es zum Gipfel hinauf geht. Das ist mir heute schon zu weit. ich überlege ob ich auch direkt am grat hinaufkommen könnte ohne zuerst so viele Höhenmeter zu verlieren? So schwer schaut das gar nicht aus.
Der Hochgolling beeindruckt natürlich besonders von hier. Heute ist es schon weiß angezuckert.
Da unten liegt die Landawirseehütte und der gleichnamige See. Dahinter der Hohe wagen, die Rotsandspitze und ganz rechts müsste noch der Scharnock zu sehen sein, aber ganz sicher bin ich mir da nicht.
Hier oben ist es kalt und windig, daher beschließe ich hier umzudrehen. Schon wieder eine Tour ohne Gipfelerfolg.
Ich werfe noch einen Blick über bekannte Gipfel wie Vetternspitzen, Sauberg, Krukeck bis zum Duisitzer Hahnkamp.
Dann muss ich wieder runter ins Obertal. Ein paar Höhenmeter sind da wieder zu vernichten.
Hier sieht man den Weg der den Hang quert hinüber zur Keinprechthütte, die aber nicht zu sehen ist. Die sichtbare Hütte ist eine Jagdhütte unterhalb.
Um diese Jahreszeit freue ich mich besonders über die späten Blüten der Enziane.
Weil ich noch Zeit habe gehe ich noch hinauf zur Keinprechthütte. Natürlich weiß ich dass die schon zu hat und auf den Wintereinbruch wartet.
Ich lasse meinen Wandertag ohne Gipfel langsam ausklingen und freue ich an der schönen herbstlichen Landschaft.
Beim Abstieg geht der Blick hinüber zum unverkennbaren Dreigestirn Torstein-Mitterspitz-Dachstein, ...
Leider habe ich nur mein Smartphone ohne gescheites Zoom. Trotzdem kann man erkennen wie der Wind den Nebel über die Gipfel treibt.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 19,4 km weit gegangen,
haben 1200 hm bewältigt und dafür 8 Stunden inklusive Pausen benötigt.