Hochmölbing
Wörschach-Parkplatz Schönmoos, Langpoltenalm, Langpoltner Klamml, Hochmölbinghütte, Kleinmölbing, 2160 m, Mittermölbing, 2318 m, Hochmölbing, 2336 m, Mittermölbing, Speikboden, Indianertal, Liezenerhütte, Hochtor, Torriesalm, Schönmoos
Auf dem Hochmölbing bin ich im Jahre 2010 schon mal gewesen. Damals habe ich eine Zweitagestour, ausgehend von der Hutterer Höss zur Hochmölbinghütte gemacht. Am nächsten Tag dann weiter über den Almkogel und das Salzsteigjoch hinunter zum Baumschlagerreith. Den nächsten Versuch gab es erst vor kurzem. Da hat dann der Regen mit Gewitter eine Besteigung vereitelt. Diesmal versuche ich es erneut, aber in der Gegenrichtung zu meinem vorigen Versuch.
Ich bin wieder über Wörschach zum Parkplatz Schönmoos gefahren. Das schöne Moos gibt es wirklich. Hier blüht das Wollgras und viele andere feuchtigkeitsliebende Pflanzen, wie Knabenkäuter und Händelwurz.
Der übliche Weg, den ich schon öfter gegangen bin führt hinauf zur Langpoltenalm. Dahinter ist der Raidling zu sehen. Besser gesagt der Wörschacher Raidling. Denn weiter rechts gibt es noch ein Gipfelkreuz das auf dem Liezener Raidling steht. Im Vorjahr war ich auf beiden oben.
Auf der Langpoltneralm gibt es viele Hütten und auch viele Blumen in der Wiese.
Auf dem Langpoltner Klamml gibt es mehrere Möglichkeiten. Hier hinauf über die Steilwiese kommt man auf das Sonnwendköpperl, das ich im Vorjahr besucht habe. Damals lag noch etwas Schnee. Man könnte auch geradeaus durch den Schneehitzgraben zur Gnanitzalm absteigen. Da bin ich bei meiner Sumperecktour raufgekommen.
Heute gehe ich auf dem Grazersteig nach links hinauf. Hier blicke ich hinüber zur Schneehitzalm und ...
... weiter zum Bärenfeuchtmölbing, Feldl, Hechlstein, Gwöhlistein und dahinter schaut der Grimming drüber.
Bei all der Fernsicht darf man aber auch nicht auf die kleinen Schönheiten im Gras vergessen. Eine weiße Orchidee?
Bei der Hochmölbinghütte gibt es schnell einen Kaffee bevor ich weitergehe und mich an den Nacktstengeligen Kugelblumen erfreue.
Auch die Nelken blühen wunderschön.
Es geht weiter zwischen Latschenfeldern und über Almen in Richtung Kleinmölbing. Rechts ist der Mittermölbing zu sehen und der Grat zum Querlstein den ich dann im Abstieg gehen werde. In der Scharte vor dem Querlstein werde ich dann absteigen.
Im kleinen See gibt es auch Blüten, auch wenn ich keine Ahnung habe wie die Wasserpflanzen heißen.
Die kenne ich wieder. Die Narzissen-Windröschen sind schon fast verblüht.
Hier in der Wiese gibt es viele Blüten des Goldpippau und andere. Links ist der Schafberg und rechts der Liezener Raidling zu sehen. Die Einsenkung dazwischen ist das Hochtor wo ich dann absteigen werde.
Lansam weicht das gras den Steinen. Die Wiese dahinter ist am Sumpereck.
Ich habe den Kleinmölbing erreicht. Mein weiterer Weg zum Hochmölbing ist schön einzusehen.
Aber zuerst noch ein paar Blümchen.
Dann geht es erstmal hinab. es ist sehr schottrig, aber es gibt einen Weg, der auch noch gut markiert und hier deutlich zu sehen ist.
Von der Scharte ein Rückblick zum Kleinmölbing, links. Der rechte, dominante ist nur ein niedrigerer Nebengipfel auch wenns nicht so aussieht.
Hier habe ich den Mittermölbing fast erreicht und kann mir den Gratweg nach links hinüber zum Hochmölbing anschauen.
Ich ban ja schon mal hier herübergekommen und ach enn es 8 Jahre her ist weiß ich noch dass es da auch für mich keine Probleme gibt.
Eine Dame ist schon anwesend. Sie ist von Hinterstoder raufgekommen. Ich bitte sie ein Foto von mir zu machen.
Das Tote Gebirge mit Spitzmauer und Großem Priel in der Mitte.
Das ist der Grat über den Schrocken und das Phyrner Kampl zum Warscheneck.
Ich bin wieder zurück am Mittermölbing. Hier gibt es kein Kreuz, nur einen Steinhaufen und ein Taferl.
Ich biege hier ab. Es gibt über diesen Grat einen markierten Weg zum Querlstein. In der Scharte vor dem Gipfel werde ich dann nach rechts hinunter gehen. Da gibt es keine Markierungen, aber es gibt Steigspuren.
Mein Aufstiegsweg über den Kleinmölbing mit dem Grimming im Dunst genau dahinter.
Ich folge den Steigspuren hinunter in den Speikboden. Hier schaue ich schon zurück. Mein Abstiegsweg ist ganz rechts im Bild.
Es gibt Kuhsteige zwischen den Latschen. Ich folge einfach dem Goldbachl talwärts. Kühe gibt es auch und die halter haben nach ihnen gesehen. Jetzt gehen wir gemeinsam runter. Ich erfahre einiges interessantes unter anderem dass diese Gegend bei den Einheimischen Indianertal genannt wird, weil es ausschaut als ob man hier Winnetou-Filme drehen könnte. Duch das nette Gespräch habe ich allerdings vergessen Fotos zu machen.
Es gibt sogar Klapperschlangen, aber es wird wohl doch nur eine Kreuzotter sein. Sie war aber bereits weiter unten beim Hochtor, duch das ich dann absteige.
Über die Toriesalm komme ich zu einer langen Schotterstraße, die mich mit einer ordentlichen Gegensteigung zurück zum Schönmoos bringt. Wenn man schon lange unterwegs ist und entspechend erschöpft ist das mühsam. Ablenken kann ich mich mit den Blumen am Wegesrand wie diese Braunrote Stendelwurz. oder ist es die Rotbraune?
Eine Sommerwurz, ev. eine Thymian-Sommerwurz? Und dann gibt es noch Walderdbeeren zum Naschen auf dem Weg zurück zum Parkplatz beim Schönmoos.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 22,4 km weit gegangen,
habe 1250 hm bewältigt und dafür 8,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.