Vom Katschberg auf das Kareck
Katschberg, Tschaneck, 2024 m, Gontalscharte, Brandleiten, Absprung, 2228 m, Kareck, 2481 m, Pritzhütte, Katschberg
In dieser Gegend gibt es viele Ecken. Unser heutiges Ziel ist das Kareck, das von der Katschberghöhe zu erreichen ist. Gegenüber liegt das Schigebiet am Aineck. Da gibt es viele Lifte und Pisten. Der Ort Katschberg ist wie viele Schiorte im Sommer fast eine Geisterstadt mit vielen geschlossenen Hotels.
Natürlich gibt es mehrere markierte Weg und wie so oft gehe ich einfach einen Schotterweg hinauf der dann endet. So muss halt die auch hier vorhandene Schipiste für den Anstieg auf den ersten Gipfel herhalten.
Heute habe ich charmante Begleitung. Petra steht hier schon auf dem ersten Gipfeleck dem Tschaneck mit 2024 m Höhe. Links hinten ist das Kareck zu sehen, das wir von links besteigen und nach rechts absteigen werden.
Über einige Hügel führt der Wiesenkamm höher.
Die Stopptafel steht hier zurecht. Man sollte nicht weitergehen, denn da geht es fast senkrecht bergab. Das ist der Gipfel des Absprung. Hinten ist die Sternspitze, wo ich erst unlängst gewesen bin. Weiter geht der Grat über die Wandspitze zum Reitereck.
Ein Blick nach hinten. Ich mache eine Pause bevor ich weitergehe.
Aber dann bleibt mir nichts übrig als da vorsichtig abzusteigen. Es gibt ja sogar Steigspuren, aber der Blick nach unten ist für mich furchterregend. Ich komme zu dieser Eisenleiter, die einen Felsspalte überbrückt.
Dann geht es noch um den Felsblock herum und der Abstieg vom Absprung ist geschafft. Ein Überblick und ...
... ein Detail vom letzten Stück des Weges um den Felsen hinter dem die Eisentreppe ist.
Ab jetzt ist der weitere Anstieg wieder leichter. Der Absprung ist schon links hinten.
Die Almflächen des Gontals mit der Pritzhütte liegt unter uns. Dahinter das Tschaneck und das Aineck. Links unten im Tal ist
St. Michael im Lungau.
Gipfelkreuz in Sicht.
Trotz Wind ist es sehr angenehm hier zu sitzen und die Gipfelpause zu genießen-
Panorama vom Reitereck über den Schober bis zum Großen Hafner. Dahinter schaut die Hochalmspitze drüber.
Etwas weiter steht noch ein zweites, kleineres Gipfelkreuz.
Wir steigen jetzt auf dem Weg nach Nordosten ab. Hier erkenne ich erst dass es beim Absprung auch einen Umgehungsweg unterhalb des Gipfels gegeben hätte. Gut dass ich das vorher nicht gewusst habe, sonst wäre die Versuchung ihn zu benutzen groß gewesen.
Auf dieser Seite ist es achön und einfach zu gehen.
Jetzt kann ich mich auch wieder auf die Blümchen konzentrieren. Damit ich nicht immer die gleichen Blüten zeige gibt es heute ein Quirlblättriges Läusekraut.
Das hier sind die Blüten des Ferkelkrauts.
Und hier noch ein seltenes Orangerotes Habichtskraut.
Viele Blüten gibt es auch im Blumenfenster bei der Pritzhütte. Dazu gibt es auch Speis und Trank auf der sonnigen Terrasse.
Danach führt uns die Almstraße bequem um das Tschaneck herum zurück zur Katschberghöhe wo das Auto geduldig auf uns wartet.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Wir sind 12,7 km weit gegangen,
haben 850 hm bewältigt und dafür 7,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.