Heute bin ich wieder mal in einem Schigebiet. Normalerweise meide ich solche Gebiete so weit es geht. Aber wenn ich was nicht kenne, will ich es schon mal sehen. Außerdem gibt es auch rund um Schigebiete auch Gipfel die mich interessieren. Gleich mal vorweg, das Gebiet um den Zauchensee ist nicht so schlimm zerstört wie ich es im Zillertal oder in Ischgl schon erlebt habe. Aber auch beim Zauchensee ist das Hoteldorf im Sommer eine Geisterstadt. Wie in Obertauern, aber nicht ganz so schlimm.

Der Zauchensee liegt in einem sehr schönen Gebiet, wenn da nicht die Straßen, Hotels, Lifte und Pisten wären. Einfach ausblenden und ab in den Wald.

Interessantes Taferl. Regst euch nicht auf wenn ihr hier nicht fahren dürft, ist ja nur zu eurer Sicherheit. Ich frage mich natürlich ob ich hier mit Schneeschuhen gehen darf? Oder ist das auch für Schneeschuhgeher zu gefährlich?

Bis zu den Strimshütten geht der serpentinenreiche Almweg hinauf. Hinten ist die Steinfeldspitze, die ich in den letzten Tage öfter angesehen habe. Wenn der Schnee weg ist werde ich da bald mal oben stehen.

Von den Hütten weg geht es auf dem gut markierten Weg hinauf durch sehr schöne Almlandschaft mit vielen Lärchen.

Weiter oben werden die Lärchen weniger und die Latschen mehr. Ist aber kein Problem weil der Weg dazwischen gut zu begehen ist.

Im Sattel sieht man dann schon den Weg hinauf zum Gipfel. Gestern hatte ich Probleme auf den Gipfel des Hinteren Geißstein zu kommen. Da ist es sehr entspannend heute einfach und bequem zum Gipfel zu gelangen.

Nicht mehr weit zum Kreuz.

Es ist sonnig, windstill und warm und ich bin ganz allein hier oben. Ich mache meine Fotos und liege eine halbe Stunde in der Sonne.

Ganz nahe liegt der Taxlalmkogel, oder besser müsste man sagen die Taxlalmkogel, denn es ist ein Berg mit zwei Gipfeln.

Das Winterschiparadies Zauchensee.

Im Norden liegt das Dachsteinmassiv ...

... und etwas weiter im Westen das Tennengebirge.

Der Lackenkogel und dahinter der Hochkönig. Auf dem Lackenkogel war ich mit Schneeschuhen oben, aber den will ich auch in der schneefreien Zeit noch einmal besuchen und dann ...

... weiter über die Scharwandspitze, Vorderkogel und Hinterkogel weiter nach Süden wandern.

Das ist auch ein Weg nach Süden. In der Bildmitte sieht man die Schipiste bei der Rauchkopfhütte und weiter links den Gipfel des Hakopfes wo ich erst unlängst im Regen war.

Ich gehe auf dem Weg nach Süden und zweige dann in Richtung Taxlalmkogel ab. Weg sehe ich da vorerst keinen. Ich folge einfach den Latschengassen dort wo auch Kuhsteige zu finden sind. Von da drüben schaut der Strimskogel viel beeindruckender aus.

Ich bin auf dem 2038 m hohen Westgipfel und schaue hinüber zum niedrigeren Ostgipfel. Soll ich da auch hinüber?. Ich müsste ja nur wieder zurück und da drüben ist nichts Interessantes. Aber ich glaube einern Weg zwischen den Latschen zu erkennen und wenn ich schon da bin.

Der Weg ist zu finden auch wenn ihn die Latschen teilweise schon zugewuchert haben. Zu sehen ist wie erwartet nichts. Hier ein Rückblick zum Westgipfel.

Sehr schön ist nur der Blick zum Strimskogel.

Was ich da versucht habe zu fotografieren dürft ihr erraten. Ein Tipp. es ist schwarz und lang und schnell weg, wenn sie sich so wie ich erschrickt.

Ich bin wieder zurück am markierten Weg und habe den Hakopf vor mir.

Hier bin ich unlängst im Regen und dichtem Nebel gestanden. Heute ist das Wetter noch besser, aber es hat zugezogen und schaut nach Regen aus. Hinter mir ist der Strimskogel und dann auch die Taxlalmkogel.

Bis zum Schlaningsattel gehe ich noch weiter und schaue schon wieder auf die Schneefelder auf der Steinfeldspitze.

Dann gehe ich auf der Straße vorbei an der Sonnenalm wieder hinunter zum Zauchensee, den ...

... ich noch erreiche bevor es zu regnen beginnt.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzbug eingezeichnet. Ich bin 12 km weit gegangen,
habe 850 hm bewältigt und dafür 5 Stunden inklusive Pausen benötigt.

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