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Zwei Hörndl, ein Kogel und zwei Steine
Pürgg, Kirchensteig, Kleines Hörndl, Gindlhörndl, 1259 m, Brandangerkogel, 1508 m, Leistenalm, Leistenstein, 1480 m, Rantenstein, 1156 m, Pürgg

Das Gindhörndl bei Pürgg bietet eine nette kurze Wanderung mit einem schönen Gipfel und toller Aussicht, vor allem zum nahen Grimming. Das Gindlhörndl kann man auch schon besteigen wenn auf den höheren Berge schon oder noch Schnee liegt. Wenn man länger Zeit hat kann man die Tour auch verlängern bis zum Leistenstein, wie ich es heute gemacht habe.

In Pürgg hat man am Ortseingang einen großen Parkplatz angelegt, auf dem man gratis parken kann. In den Ort hinein dürfen nur Anrainer und Lieferdienste. So gibt es in dem kleinen Ort kein verkehrschaos und trotzen können Besucher kommen. Finde ich gut gemacht. Schon am Parkplatz ist der Grimming beherrschend, oder besser gesagt das Multereck, denn der Hauptgipfel ist von hier nicht zu sehen.

Gindlhorn

Ich gehe heute nicht den üblichen Anstieg über die Himmelsleiter, der sehr schön ist, sondern wähle den Kirchensteig. Über diesen Steig gingen früher, als es noch keine Straße nach Wörschachwald gab die Bewohner des entlegenen Hochtales in die Kirche nach Pürgg. Auch die Verstorbenen wurden über diesen Weg nach Pürgg getragen, weil der Weg für Fuhrwerke zu schmal und zu steil war. In regelmäßigen Abständen wurden Marterl errichtet. Dort hat man gebetet und die Leichenträger gewechselt. Die Marterl werden auch heute noch instand gehalten und erinnern an eine schwere Zeit. Heute gibt es Straßen und Autos, daher geht niemand mehr auf diesem Weg in die Kirche. Der Steig wird daher jetzt Marterlweg genannt.

Gindlhorn

Hier unterhalb im steilen Wegstück hat sich laut Erzählungen vor vielen Jahren ein sonderbarer Unfall ereignet. Ein junger starker Mann hat einen Verstorbenen im Sarg auf einem Handschlitten zu Tal gefahren. Der Weg war vereist und man hat dem Mann helfen wollen, den Schlitten zu bremsen. Da hat er nur gelacht und gesagt: "Der hat mir als Lebender nichts anhaben können, was soll der mir als Toter denn machen!" Im selben Moment rutsche der Mann aus und die Sargkante brach ihm das Genick. Seither heißt dieses Wegstück: "Zum Toten und Lebendigen". Quelle: Tourismusverband Pürgg-Trautenfels.

Gindlhorn

Vom 31.Mai bis 3. Juni ist im Ausseerland wieder das Narzissenfest. Diese Narzissen wachsen nicht wirklich wild. Sie stehen auf der Wiese vor dem Gasthof Dachsteinblick.

Gindlhorn

Jetzt geht es hinauf auf das Kleine Hörndl. Das ist in der Karte nicht eingezeuchnet und dahr vielen nicht bekannt. An der Abzweigung gibt es aber einen Wegweiser und dahinter einen schönen Blick zum Multereck.

Gindlhorn

Unten der Gasthof Dachsteinblick, dahinter der Ort Taupltz mit Lawinenstein und Traweng noch in weiß.

Gindlhorn

Hier ist der Frühling längst angekommen. Der Seidelbast blüht in großen Büschen.

Gindlhorn

Da gehts hinauf aufs Gindlhörndl.

Gindlhorn

Gipfelkreuz am Gindlhorn mit dem Blick zum Dachstein und ins Ausseerland.

Gindlhorn

Auch hier darf ein Bild vom Multereck nicht fehlen.

Gindlhorn

Dann gehe ich zurück zum Weg und dann gleich weglos hinauf auf den Brandangerkogel. Auf dem Vorgipfel gibt es viele Schneerosen.

Gindlhorn

Sehr schön die Sicht über Wörschachwald zum Gwöhnli- und Hechlstein. Dahinter sind der Taweng und die Tragln zu sehen.

Gindlhorn

Zuletzt gibt es viel Windwurf und auch noch große Schneefelder, beides behindert den Anstieg doch einigermaßen, kann ihn aber nicht verhindern.

Gindlhorn

Am höchsten Punkt gibt es nur eine Stange und einen Stein.

Gindlhorn

Auch auf dem Weg zur Leistenalm gibt es noch Schneefelder. Die meisten kann ich aber umgehen, aber manchmal muss ich einfach durch. Rechts der Mitte ist dann man nächstes Ziel, der Leistenstein. Noch weiter rechts dahinter ist der Nojer.

Gindlhorn

Kurz vor dem Leistensteingipfel wird der Grat schmäler, aber doch nicht so schmal dass ich nicht rübergehen könnte.

Gindlhorn

Das Gipfelkreuz kann ich nur seitlich abbilden. Davor und dahinter geht es einfach sehr steil hinunter.

Gindlhorn

Der auffallende Waldkegel scheint keinen Namen zu haben. Trotzdem war ich schon mal oben. Heute werde ich ihn aber auf der Forststraße umgehen. Unten im Ennstal liegt Irdning an der Einmündung des Donnersbachtals.

Gindlhorn

Vorher lege ich mich aber noch auf der Leistenalm in die Wiese und lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen.

Gindlhorn

Beim Abstieg mache ich noch einen Abstecher zun nahen Rantenstein. Nur ein Stein und zwei Vermessungspflöcke und ein sehr schöner Rastplatz mit Blick ins Ennstal.

Gindlhorn

Schloß Trautenfels mit den Fischteichen und einem guten Fischrestaurant auf einer Insel im Teich.

Gindlhorn

Jetzt noch ein Rückblick zum Rantenstein und dann geht es ...

Gindlhorn

... vorbei an blühenden Kirschbäumen runter zum Ausgangspunkt in Pürgg.

Gindlhorn

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 12,4 km weit gegangen,
habe 750 hm bewältigt und dafür 6:20 Stunden inklusive Pausen benötigt.

Gindlhorn

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