Wieder zuhause habe ich heute Lust etwas Frischluft zu schnappen. Es hat wieder geschneit, da will ich weder ins Auto steigen, noch auf einen hohen Berg gehen. Ich mache einfach einen Spaziergang gleich von zu Hause weg. Ich beginne meine Tour indem ich gleich hinter dem Reha-Zentrum in den Ortsteil Hofmanning hinaufgehe.

Ab dem Sonnhof gibt es einen Höhenwanderweg, der schöne Ausblicke auf Gröbming ermöglicht. Leider hat es die Sonne noch nicht durch die Wolken geschafft. Das Einschnitt in der Bildmitte führt in das Sölktal. Links davon ist das Gumpeneck.

Weiter links geht der Blick zum Hochofen und zum Schigebiet am Galsterberg. Der Waldhügel rechts ist der Kulm. da werde ich später zurückkommen.

Auf dem Panoramaweg gibt es gemütliche Bänke, die heute sogar weich gepolstert sind. Schneeschuhe habe ich keine mit, daher heißt es stapfen. Der Schnee ist weich und pulvrig und ich trete durch bis zum Grund.

Etwas Ausblick gibt es auch zum Stoderzinken.

Schon vor dem Jägerwirt ändere ich meine Gehrichtung und schaue noch einmal zurück zum Stoder und zum Hohen Stuhl.

Die Straße ist nur kurz geräumt, dann heißt es wieder stapfen. Hinüber zur ...

... Gröbminger Alm. Hier gibt es den Abenteuerpark mit Hochseilgarten und Zipline. Derzeit ist aber Winterpause. Hier beginnt auch die Mautstraße ins Schigebiet am Stoderzinken.

Ich biege auf den Goassteig ab. Es gibt schon eine Fußspur, der ich folgen kann.

Die volle Breitseite des Kammes.

Auf dem Sattel biegt die Spur ab, da ist einer schon auf den Freienstein gegangen. bei der Schneelage mache ich das nicht. Es gibt da hinauf doch einige recht schmale Stellen. Vor mir liegt der Schneerosenhügel. das ist für mich ein besonders schöner Platz, auch wenn es nur ein kleines Hügelchen ist.

Oben gibt es einen Hochstand und eine eingezäunte Sitzbank. In der Bildmitte steht mein persönliches Weihnachtsbäumchen.

Wenn man sich die Wolken wegdenkt, sieht man hier die Hochwildstelle und den Höchstein.

Beim Abstieg vom Schneerosenhügel wird der Schnee tiefer. Ich wünsche mir meine Schneeschuhe, obwohl ich sie die meiste Zeit tragen hätte müssen. Hier wären sie eine echte Hilfe.

Der Sommer ist mir schon lieber, da wäre hier eine grüne Wiese. Aber die weißen Schneeflächen habe schon auch was für sich.

Es gibt hier auch einen Baumhoroskopweg. Rechts im Bild steht mein persönlicher Lebensbaum, der Bergahorn.

Vor mir liegt die Stöcklberghütte. Offen habe ich die noch nie gesehen. Sehr schön schaut die Schneefläche aus. Die Kristalle glitzern in der Sonne. Aber es ist auch sehr mühsam da durch zu stapfen.

Hier geht es nicht weiter. Der Bauer mag keine Wanderer auf seinem Grund und Hof. Der Wanderweg wurde verlegt.

Zwischen zwei Zäunen darf man runtergehen in den Wald und dort die Wiesen umgehen.

So bleiben die verschneiten Wiesen des Bauern frei von störenden Spuren. Hinten ist, eh schon wissen das Gumpeneck.

Einfach nur schön, trotz Schnee, aber mit Sonne.

Ich bin fast zurück und blicke über meine neue selbstgewählte Heimat Gröbming. Der Grimming dahinter hüllt sich leider in Wolken.

Die weiße, unbebaute Fläche im linken Teil des Bildes ist mein niedrigster Hausberg, die Kulmleiten. Mit immerhin 811 m ist sie um 41 Meter höher als der Ort. Da bin ich oft unterwegs wenn ich nur einen kurzen Auslauf brauche.

Man hat hier einen schönen Blick auf den Stoderzinken und den Hohen Stuhl. Im Sattel dazwischen steht eine Bank am "Gröbmingblick". Die Schlucht durch die Öfen war schon oft mein Ausgangspunkt zur Viehbergalm, zum Hirzberg oder zur Notgasse.

Beherrschend ist natürlich ein weiterer Hausberg von Gröbming, der Kammspitz, von Einheimischen kurz der "Kaumm" genannt.

Auf den Bänken auf der Kulmleiten bin ich schon oft gesessen und habe runtergeschaut auf meinen schönen Wohnort und hinüber zum unbekannten Bergereck und zum prominenten Grimming. Wenn ich hier oben bin und mir diese schöne Gegend ansehe bin ich immer sehr dankbar und glücklich hier leben zu dürfen. Heute bleibe ich aber lieber neben der Bank stehen. ;-)

Langsam geht die Sonne hinter der Kulmleiten (mit den Bäumen) unter. Dahinter sind der Freienstein, das Sticklereck und der Sonnwendkogel zu sehen. Zufrieden und glücklich gehe ich nach Hause. Es war ein schöner Tag.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 14,6 km weit gegangen.

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