Truppenübungsplatz Kaisersteinbruch
Hubertuskapelle, Schieferberg, Spittelwaldkapelle, Spittelberg (Spitalberg),Bäckerkreuz, Ödes Kloster, Kaisersteinbruch, Rotes Mordskreuz, Hubertuskapelle
Das heutige Ziel ist etwas ungewöhnlich. In einem Truppenübungsplatz freiwillig hineinzugehen ohne gezwungen zu werden tun sich wohl nicht viele an. Ich habe hier schon einmal eine Waffenübung absolviert. Damals bin ich mit meiner Gruppe unterwegs gewesen um von der Kaserne Bruck-Neudorf zum Schießplatz bei Kaisersteinbruch zu gehen. Ein angeblich ortskundiger Kamerad hat uns genau in den Zielbereich des Schießplatzes geführt.
Heute ist Sonntag, da wird nicht scharf geschossen. Die Wege im Übungsplatz können legal begangen werden. Unser Startpunkt ist die Hubertuskapelle bei Jois.
Die Weingärten vom Hillinger und seinen Kollegen liegen im Winterschlaf. Es schneit immer noch aber das ist besser als regnen.
Richtige Gipfel gibt es hier keine. Aber das ist schon das Gipfelberg vom Schieferberg und so wie hier schaut es überall aus.
Im Wald verstreut finden wir alte Bunker, die teilweise offen sind und auch betreten werden können.
Hauptsächlich gibt es viel Laubwald und lange, sehr lange Wege. Manchmal schmäler und schneebedeckt oder ...
... auch breiter und schneefrei.
Eine große Wiese unterbricht den Wald. Quer drüber liegen Panzersperren.
Brennholz für einen langen Winter ist gelagert.
Man sollte auf dem Weg bleiben falls es hier wirklich Minen gibt.
Scharf geschossen wird am Sonntag nicht. Wenn Schießtage sind werden viele Wege gesperrt. Gibt es auch schon Sience-Fiction-Waffen, die Laserstrahlen verschießen?
Es gibt aber auch nichtmilitärisches wie dieses Kreuz ...
... und sogar eine Kapelle mit Altar und Bänken für die Feldmesse.
Unter dem Holzdach sind jede Menge Heiligenbilder. Damit hätte ich hier nicht gerechnet.
Und da steht noch ein Kreuz am Wegesrand.
In meiner Karte steht Spittelberg, hier ist aber der Spitalberg. Was ist richtig, was ist falsch?
Vielleicht sind bei den Kartographen auch Blindgänger?
Vom Öden Kloster finden wir keine Spuren, auch die Blaubruchhöhle suchen wir vergeblich. Das Rote Mordskreuz hätten wir gerne noch gesehen, aber auch davon keine Spur.
Und dann ist es ein sehr langer und völlig gerader Weg zurück.
Aber irgendwann ist auch der längste Weg zu Ende.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Burgenland eingezeichnet. Wir sind 24 km weit gegangen,
haben 300 hm bewältigt und dafür 7,5 Stunden benötigt.