Der Salberg liegt gleich neben Liezen und kann auch direkt aus der Stadt bestiegen werden. Der Salberg ist bis oben bewaldet und "nur" 1398 m hoch. Das ergibt eine kurze Tour, die man an heißen Tagen im Sommer oder noch besser mit Schneeschuhen im Winter besteigt. Das habe ich auch schon Mitte Jänner ein mal gemacht. Auf dem Salberg kann man einen echten Olympiasieger treffen und die Chance eine schöne den Aufstieg und die Orientierung erleichternde Spur vorzufinden ist groß, denn Fredi geht oft auf seinen Hausberg.

Im Jänner bin ich von Liezen auf- und auch wieder abgestiegen. Heute möchte ich den Salberg überschreiten. Ich fahre daher in Richtung Phyrnpass und dann zum Hof Machl. Die Straße ist geräumt, aber eisig. Ich kann mein Auto kurz vor dieser Verzweigung anstellen. Links geht es zu Marchl, ich gehe rechts hinauf zur Au.

Noch sind keine Schneeschuhe nötig. Es liegt nur wenig Schnee und es gibt Fahrzeugspuren auf der Straße.

Das ändert sich jedoch rasch. Hinauf zur Jagdhütte auf dem Auboden heißt es dann schon ordentlich stapfen.

Ich drehe noch eine Runde über den nahen Hügel. Als Gipfel des Aubodens würde ich das nicht bezeichnen. das ist die Stelle wo die Hütte neben einem Fischteich steht.

Auf dem "Gipfel" ist nicht viel zu sehen. Das Interessanteste ist noch ein Baumskelett.

Die Straße führt noch weiter von der Hütte um den Berg herum zum Sender. Das wäre der einfachere Anstieg, aber ich wähle die direkte, steile und weglose Linie. Bald kann ich hinter mir einen schönen Berg erkennen, der sich gut für Schneeschuhtouren eignet. Die runde Kuppe ist die Plesch, oder anders gesagt der Pleschberg. Links davon schaut der Bosruck drüber und rechts sieht man den Buchstein und weitere Gesäuseberge.

Im NO ist ganz nahe der Harting, den ich auch schon mit Schneeschuhen besucht habe.

Auch im Norden gibt es unzählige Gipfel vom Nazogl bis zum Warscheneck.

Die steinigen Gesäuseberge Buchstein, Hochtor, Ödstein, Reichenstein und rechts das rundliche Dürrenschöberl.

Weiter im Westen sind der spitze Hochtausig, der runde Schafberg und weiter über den Kosennspitz bis zum Nazogl viele Gipfel zu sehen. Davor liegt der Hirschriedel, den ich morgen besteigen werde.

Das Gipfelplateau des Salberges ist nicht so dicht bewaldet und bietet daher eine gute Sicht nach allen Seiten. Hier haben sich einige Stürme ausgetobt.

Der Schnee ist tief und anstrengend zu begehen. Ich steige trotzdem noch auf diesen Vorgipfel hinauf, bevor ich zum ...

... Gipfelkreuz hinübergehe, das sich hinter den Bäumen versteckt. Versteckt ist auch das Gipfelbuch etwas unterhalb. Ich muss es erst ausgraben bevor ich mich eintragen kann. Ab dem Gipfel gibt es frische Schneeschuhspuren, das heißt Fredi war heute auch schon da.

Ein Blick noch hinüber über den Harting zum Bosruck, Großer Phyrgas, Scheiblingstein usw. bis zum Buchstein.

Dann steige ich ab und treffe etwas unterhalb bei der Sitzbank auf Fredi, der hier die Vogerl füttert und beobachtet. Nach einem längeren, netten Gespräch gehen wir gemeinsam runter ...

... bis zum Obersaler.

Er mag es nicht wenn man im Sommer über seine Futterwiese hatscht. Kann ich verstehen.

Fredi zeigt mir eine nicht in der Karte eingezeichnete Forststraße, die mir zwar eine Gegensteigung beschert, aber mich ohne viele Umwege ...

... zu meinem Auto in der Nähe vom Marchlhof zurückbringt.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 11,5 km weit gewandert
und habe 650 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 7 Stunden benötigt.

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