Hahnalpl
Donnersbachwald-Mengbrücke, Hahnalpl, 1942 m, Ebenbachalm, Höferhütte, Mengbrücke
Wie so oft in letzter Zeit bin ich heute wieder in Donnersbachwald. Hier gibt es so viele Wandermöglichkeiten dass ich jedesmal wenn ich hier bin wieder neue interessante Gipfel finde.
Es ist wieder wunderbares Herbstwetter. Heute gehe ich von der Mengbrücke nach Süden. Hier zweigt die Straße ins Ebenbachtal ab. Markierte Wege gibt es keine.
Auf der Forststraße ins Ebenbachtal bleibe ich nicht lange, sondern gehe gleich am Waldhang nach oben um das Hahnalpl. so direkt wie möglich zu erreichen. Diese gefährliche Ddrohung hat damit nichts zu tun.
Am Beginn des Weges stehen Taferl die das Sammeln von Pilzen verbietet. Der adelige Grundeigentümer aus Deutschland will das nicht, warum auch immer. Es gibt wieder große Mengen an Eierschwammerln. Ich lasse sie heute stehen, das Verbot wäre mir egal, aber ich will sie nicht den ganzen Tag mittragen.
Je höher ich komme desto besser wird die Aussicht hier zum Kollerriegel.
... und von noch weiter oben sieht man noch mehr Berge. Der Weg hinauf ist leicht, wobei es natürlich keinen wirklichen Weg gibt. Zuerst durch den Wald und später auf den Wiesen gibt es maximal eine Wildspuren.
Schon bin ich oben. Es gibt nur eine Vermessungsstange und die lag am Boden. Ich habe sie nur für das Foto provisorisch aufgerichtet. Der nächste Windstoß wird sie wieder umwerfen.
Jetzt kann ich über den weiteren Grat nach Südwesten bis zum Hochwart blicken. Der wäre natürlich eine interessante Route. Ich fürchte aber der ist nicht ganz leicht.
Hier sieht man noch mal den einfachen Anstieg auf's Hahnalpl.
Da drüben erkenne ich den Riedlerzinken und den Eiskarspitz neben vielen anderen.
Ich gehe am Grat weiter. Da gibt es schon ein paar interessante Stellen wo es steil runtergeht. Ausrutschen sollte man da nicht.
Noch ein Rückblick aus der Senke nach dem Gipfel.
Es gibt hier einige Lacken. Ich raste und sehe dabei einige Gämsen, die auch hier vorbeikommen. Dahinter liegt links die Hochweberspitze, die noch auf meiner Wuschliste steht und rechts das Laubtaleck wo ich erst vor ein paar Tagen gewesen bin.
Weiter geht es dann über feuchte Wiesen hinauf auf diesen unbenannten Gipfel.
Ein Blick zurück weil die Lacken als Spiegel wirken. Mit mehr Sonne wärs noch gemütlicher, aber die hat sich schon verabschiedet.
Und schon wieder schaue ich zurück, weil es so schön ist.
Nach vorne gibt es ein Latschenfeld zu durchdringen. Das geht ja noch aber weiter vorne sehe ich ein paar Zacken, die nicht so einfach auf mich wirken. Den Weg zu erkunden war ja mein Ziel und nicht gleich drübergehen.
Ich suche daher nach einer einfachen Abstiegsmöglichkeit die ich auch finde. Unten im Ebenbachtal gefallen mir die herbstlich, gefärbten Lärchen. An der ehemaligen Höferhütte vorbei gehe ich runter zur Mengbrücke.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 12 km weit gewandert und habe
fast 1000 hm bewältigt und dafür 4,5 Stunden benötigt.