Es ist kalt am Morgen in Donnersbach. Minus 10 Grad haben sie vermeldet. Allerdings weiter oben scheint die Sonne und da ist es auch deutlich wärmer. Ich ziehe mich warm an und mache mich auf den Weg. Ausgehend ganz hinten im Donnersbachtal, am Anfang des Fahrverbotes beim Hof Meng. Anfangs gehe ich entlang des Lärchkarbaches nach Nordosten zur Lärchkaralm.

Hier verzweigt sich das Tal. Ich verlasse die Markierung und gehe weite nach Südosten nach Siebenhütten.
Das Weidevieh macht mir weder heute noch sonst Sorgen.

Ich habe keine genaue Tour geplant und überlege wie weit ich ins Tal hineingehen soll. Ich bin immer noch im Schatten auch wenn mir beim Gehen schon warm wird. Die Hänge schauen alle besteigbar aus.

Bei der Jagdhütte in Siebenhütten gehe ich weglos hinauf auf den Hang. In meiner Karte ist da ein Steig eingezeichnet, den ich weder suche noch finde. Immerhin in der Sonne wird es deutlich wärmer und der steile Anstieg wärmt mich auch.

Später finde ich doch noch den Weg und komme in das Alplkar. Es ist so wunderschön hier. Die Sonne scheint und ich überlege wie ich weitergehen soll. Markierte Wege gibt es sowieso nicht. Ich bin versucht auf dem kürzesten Weg in die Sonne zu gehen. Nach einem Blick in die Karte entscheide ich mich trotzdem nach links hinauf zu steigen, auch wenn das bedeutet noch länger im Schatten zu bleiben.

Also kurz bergab in den Graben und dann rechts im Bild hinauf.

Ein Lonely Tree bleibt hinter mir zurück und auch die Sonne.

Schnee liegt wenig, er behindert den Aufstieg kaum. Ein Blick zurück ...

... und dann nach vorne. Links der Mitte ist die Breiteckkoppe zu sehen, aber vorher steige ich hinauf, hier ganz rechts.

Als ich auf den Kamm komme, kann ich die Sonne genießen. Links ist der Eiskarspitz und der Hohenwart zu sehen. Rechts ein unbenannter Zwischengipfel. Wenn der einen Namen hätte wäre ich noch rauf, aber so wende ich mich in dir andere Richtung.

Rechts unter mir ist die Moaralm und weiter hinten das Hinterwinkeltal.

Vor mir liegt der Gangkogel. Gemütlich gehe ich weiter. Schnee gibt es kaum, trotzdem ist der Boden gefroren. Ich fühle mich mit den Grödeln an den Beinen sehr sicher.

Über den flachen Rücken in der Bildmitte werde ich später weitergehen und links hinauf auf den Kreuzberg.

Die Gipfelfelsen des Gangkogels sind leicht zu überschreiten.

Dann liegt die Breiteckkoppe vor mir.

Schon vom Vorgipfel habe ich eine herrliche Sicht. Rechts wieder Hochwart und Eiskarspitz. Das Spitzerl links könnte der Großhansl sein.

Auf dem Gipfel der Breiteckkoppe steht ein Kreuz. Es ist nur ein kurzes Stück dort hinüber.

Ein einfaches Kreuz und eine Markierungsstange und herrliche Fernsicht bei idealem Wetter. Herrlich hier oben.

Dieser Kamm schaut auch interessant aus. Irgendwann werde ich über den Hainzl-Wasserkogel aufsteigen.

Hier ginge es weiter zum Kreuzkogel. Es ist nicht weit, aber es ist nicht die Richtung die ich gehen will.

Links hinten ist der Grimming leicht zu erkennen. Bei den anderen Gipfeln bin ich mir nicht so sicher. Das alles werde ich demnächst auch erforschen.

Ich bin zurück auf dem Vorgipfel und schaue hier auf meinen weiteren Weg.

Wieder mal ein Blick zurück zur Kreuzspitze (links) und zum Doppelgipfel der Breiteckkoppe.

Ich klönnte hier nach links gleich runtergehen. Doch es ist so schön und warm dass ich noch länger oben bleiben will. Ich gehe noch hinauf auf den Hintergullingspitz.

Die Sonne steht schon tief, links hinten der überschrittene Kamm mit dem Kreuzberg.

Am Hintergullingspitz. Schön ist es hier oben. Hier könnte man auch gut weitergehen auf dem Kamm zum Brennkogel. Bleibt vorläufig auf meiner Wunschliste.

Oder weiter zu den Gipfeln oberhalb der Planneralm und weiter zum Hochrettelstein. Für heute reicht es mir. Ich steige ab zur Stallaalm.

Bei der Stallaalm tauche ich in den Schatten. Ein Blick nach oben zeigt noch sonnige Hänge.

Sehr herzig diese Hütte auf der Lärchkaralm. Das letzte Stück auf der Almstraße zum Auto schaffe ich gerade noch bei Tageslicht.

Meine heutige Tour auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet.
Ich bin 19 km weit gewandert und habe ca. 1200 hm bewältigt und dafür 8 Stunden benötigt (inkl. Pausen).