Diesmal fahren wir nach Mariensee. Wir sind uns nicht ganz einig wie groß die Wechselrunde sein soll. Mir ist ja eher nach einer kleinen Runde, wie ich sie HIER gegangen bin. Meli ist das zuwenig. Ihr ist nach einer größeren Runde. Wir parken daher in Mariensee beim Biotop und schauen mal wie weit ich es schaffe. Vom Parkplatz gehen wir zuerst auf der Straße zurück ...

... und dann auf der Forststraße zur Mönichkirchner Schwaig. Unterwegs schon mal bei der Kapelle ein schöner Fernblick.

Beim Alpengasthof Enzian auf der Mönichkirchner Schwaig gibt es einen großen Spielplatz, den wir heute nicht nutzen.

Es gibt auch schöne Liegebänke, die wir zu einer gemütlichen Rast nutzen. Aushalten kann man es hier nur wenn man warm angezogen ist, denn es ist zwar nicht kalt, aber es bläst ein eisiger Wind. Das läßt für unser geplante Wechselüberschreitung nichts Gutes erwarten.

Auf der Piste gehen wir zum Hallerhaus. Schnee gibt es nicht viel. Trotzdem steigt hinter uns einer mit den Schiern auf der Schulter auf. Ist wohl sehr leidensfähig bei der Grasabfahrt.

Bei der Bergstation wird noch mal geschaukelt bevor wir über die Steinerne Stiege weiter aufsteigen.

Ein Seitenblick zum Schneeberg, der durch den Föhnwind schon viel von seiner weißen Pracht eingebüßt hat.

Wir kommen aus dem Wald auf die freien Flächen am Niederwechsel. Hier kann der Wind sich austoben. Meli genießt den Wind, während ich fürchte dass sie mir wegfliegt.

Der Hochwechsel ist noch im Nebel. Natürlich hoffen wir auf den Wind, der sollte den Nebel verblasen.

Das tut er auch. Die Sicht wird besser, während der Wind unverändert stark weht.

Bevor wir den Gipfel erstürmen zeige ich Meli noch den Wiengucker, den ein Künstler aus Mönichkirchen aus dem Stein gehauen hat. Auf dieser Seite zeigt er ein"schönes" Gesicht.

Auf der anderen Seite ist das Gesicht eine häßliche Fratze. Meli scheint entsetzt zurückzuprallen, aber dann ...

... putzt sie ihm die Nase und dann ...

... küßt sie ihn sogar! ;-)

Beim Gipfelkreuz sind mehrere Personen anwesend. Einer macht ein Foto von uns bevor wir uns in den windgeschützen Winterraum zurückziehen um unsere Jause zu uns zu nehmen.

Der Himmel hat sich eingetrübt, aber der Nebel ist weg. Es ist sonnig und kalt. Meiner Begleiterin ist trotz anhaltend starkem Wind gar nicht kalt. Ich wäre ja jetzt gerne über die Marienseer Schwaig abgestiegen, aber damit ist sie niicht einverstanden.

Wir nehmen daher zuerst den Umschussriegel und gleich auch ...

... den Schöberlriegel in Angriff.

Nachdem wir noch den Arabichl überschritten haben, geht es flotten Schrittes weiter. Der Weg zieht sich, ich wäre am Liebsten schon hier über die Feistritzer Schwaig abgestiegen, doch Meli will noch zum Kampstein.

Bei der Kampsteiner Schwaig verziehe ich mich in eine windstille Ecke und lasse Meli mit den Hunden allein zum Kampstein-Gipfel ziehen. Mir tut die Pause gut, auch wenn sie nur 18 Minuten dauert. Dann ist sie schon wieder zurück und wir gehen gemeinsam runter nach Mariensee.

Bei der Kreuzigungsgruppe reicht das Licht gerade noch für ein Foto, das Auto beim Biotop erreichen wir in völliger Dunkelheit.

Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet.
Ich bin 28,5 km weit gewandert und habe ca. 1300 hm bewältigt, Meli noch fast 2 km und 67 hm mehr
und dafür haben wir 9,5 Stunden benötigt (inkl. zu kurzer Pausen).