Eigentlich wollte ich diese Überschreitung in umgekehrter Richtung machen. Dazu hätten wir aber einen Bus gebraucht der in der Früh von Annaberg nach Türnitz fährt. Fehlanzeige! Von Türnitz nach Annaberg gibt es eine einzige Verbindung um 9:10 Uhr. Wenn es eine Nachttour werden soll kann man auch den Bus um 18:00 nehmen. In den Vortagen hat es geschneit, daher haben Michael und ich die Schneeschuhe eingepackt.

Am Start in Annaberg scheint schon die Sonne, nur im Schatten ist es frisch.

Der Große Kegel gegenüber ist auch ein schönes, einsames Schneeschuhwandergelände. Da war ich erst im Jänner im Anschluß an das Hennesteck oben.

Die Schneeschuhe können wir gleich am Beginn des Weges zum Annabergerhaus anlegen. Notwendig wären sie hier noch nicht, der Weg ist mit Spuren vom Snowmobil, Schi und Schneeschuhen plattgewalzt.

Die Jagdhütte mit dem Sulzkogel dahinter.

Die Almhütte gleich darüber und dann ...

... geht es gerade hinauf, steiler als es den Anschein hat.

Das neue Annaberger Haus kommt in Sicht. Ein paar Leute mit Schi oder auch ohne sind hier. Der Wirt ist freundlich, Essen und Trinken hervorragend. Da fühlt man sich wohl.

Wohl fühlen wir uns auch beim Gipfelfoto in der Sonne.

Innen gemütlich, außen schirch. Das ist wahrlich kein ästhetisches Meisterwerk der Architekten. Das Dach sollte doch ein wenig über die Wand hinausragen. Na Hauptsache innnen ist es nett geworden.

Am Nebengipfel steht auch ein Kreuz. Von dort noch ein ...

... Blick zurück zum Tirolerkogel und zum Ötscher.

Auf der anderen Seite ist der Schneeberg zu sehen.

Unsere Spuren sind nicht ganz gerade geworden.

Ein "lonely tree" auf der weiten freien Fläche.

Nach rechts geht es weiter zur Kuchlalm.

Wir dagegen gehen hier runter immer in Richtung Türnitz. Die Karnerhofspitze wartet noch überschritten zu werden.

Dank Überstiegl ist auch der Stacheldrahtzaun kein Problem. An solchen Zäunen habe ich schon mehrere Hosen zerrissen.

Eigentlich freue ich mich ja schon auf grüne Wiesen und bunte Blumen, aber bei dem Wetter ist es hier zu jeder Jahreszeit herrlich.

Sonnenanbeter, die Wärme tut gut.

Dem Schneeman bei der Österleinbrunn-Rettungshütte dagegen wird die Sonne weniger gefallen.

Auf den Gipfel das Schafkogel, 1069 m, gehen wohl die wenigsten. Der markierte Weg führt um die höchste Stelle herum. Es gibt auch nichts Besonderes zu sehen, daher ist er wohl nur für Gipfelsammler interessant.

Die Karnerhofspitze ist nur eine flache Kuppe, spitz ist da nichts.

Als letzten Gipfel unserer Überschreitung gehen wir noch hinauf auf den Eibl. Im Bild ist der Eisenstein zu sehen.

Die Eibl-Teichhütte ist leider geschlossen. Die Pause in der warmen Nachmittagssonne ist auch im Freien schön.

Das einzige Lebewesen das wir hier antreffen ist eine Katze.

Einfach schön!

Wir machen noch ein etwas anderes Gipfelbild bevor wir ...

... über die ehemaligen Schipisten ins Tal nach Türnitz gehen, wo unser Auto geduldig auf uns wartet. Auf den Bus müssten wir stundenlang warten.

Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind über 15 km weit gewandert,
und haben ca. 800 hm im Aufstieg und 1100 im Abstieg bewältigt und dafür 5,5 Stunden benötigt (inkl. Pausen).