Immer wieder ist die Hochweichsel im östlichen Hochschwabgebiet mein Ziel. Heute begleiten mich Herbert und Michael auf diesen schönen Gipfel. Als Ausgangspunkt habe ich Gollrad ausgewählt. An der Abzweigung ist weder eine Markierung noch ein Wegweiser zu sehen. Erst nach einigen Metern ist das Ziel angeschrieben. Es geht vorerst in Richtung Graualm. Man muss halt wissen wo man hingeht. Es geht durch den Wald hinauf und bald haben wir schöne Sicht zur Veitsch und dem Wildkamm hinter uns.
Unser Weg kürzt die Straße zur Graualm ab. Bald nach dieser Stelle verlassen wir die Markierung.
Ich kenne da einen Aufstieg direkt hinauf am Mischenriegel. Jetzt liegt etwas Schnee und vom Weg ist kaum etwas zu erkennen. Hier ist es hilfreich zu wissen wo der Weg verläuft und die Latschengassen sind.
Schneeschuhe haben wir keine mitgenommen. Hier an dieser Stelle wären sie schon nützlich gewesen.
Weiter oben auf der Aflenzer Staritzen ist der Schnee weggeblasen. Wir kommen gut voran. Voraus ist unser Ziel die Hochweichsel zu sehen, links davon der Mieserkogel und der Krautgartenkogel.
Problemlos und fast schneefrei ist der Aufstieg zum Mieserkogel.
Tief unten liegt Seewiesen schon in der Sonne.
Wir kommen dem Ziel langsam näher. Es bläst ein kräftiger, aber zum Glück nicht kalter Wind.
Da hinauf wollen wir.
Hier liegt ein wenig Schnee. Er ist hart und fest, angenehm darauf zu gehen.
Die Ostwand der Hohen Weichsel ist jedesmal beeindruckend anzusehen.
Während ich unten vorbei gegangen bin haben meine Freunde auch den Gipfel des Krautgartenkogel bestiegen.
Ganz hinten ist der Hochschwabgipfel.
Hier ein Rückblick zum Krautgartenkogel.
Auch der Ringkamp hat eine schöne Ostwand.
Die Gipfelpause fällt eher kurz aus. Der Wind ist kräftig, aber ein gemeinsames Gipfelfoto ist Pflicht.
Nicht immer liegt hier so wenig Schnee. Das folgende Bild ist vom März 2012. Da lag etwas mehr Schnee.
Wir überschreiten den Gipfel und steigen nach Norden ab. Weg gibt es keinen, aber ich bin da auch schon mal raufgegangen. Noch ein Blick zurück zum Gipfel der Hochweichsel.
Vor uns liegt die Dippelwand. Kurz müssen wir durch die Latschen und dann den Steilhang hinunter in die Bschlagstatt. Weiter hinunter käme man zum Kastenriegel oder weiter durch die Höll nach Weichselboden. Da wollen wir aber nicht hin ...
... daher haben wir einen Gegenanstieg vor uns um zur Graualm zu kommen. Auch diesen Weg kenne ich, nur heute ist er voll mit hartem Schnee. Mit Grödeln ist es hier eindeutig einfacher und sicherer so man welche hat.
Interessante Felstürme säumen den Weg hinauf auf eine ehemalige Alm.
Die Sonne steht schon tief. Im Schatten wird es rasch kälter. Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Auch einige kleine Steigungen wollen noch bewältigt werden.
Die Hütten der Graualm werden noch kurz von der Sonne beschienen. Jetzt gehen wir auf der Almstraße zur Leitenalm und weiter hinunter nach Gollrad. Heute liegt nur ganz wenig Schnee, die Straße ist einfach zu begehen.
Im März 2012 hat die Straße so (siehe unten) ausgesehen. Die Querung mit Schneeschuhen war damals schwierig und gefährlich.
Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir sind ca. 19 km weit gewandert,
und habe ca. 1200 hm bewältigt und dafür 7,5 Stunden benötigt (inkl. Pausen).