Die Überschreitung dieses Kammes in den Mürzsteger Alpen ist ein wahrer Leckerbissen für alle Wanderer die nicht auf breite Wege und deutliche Markierungen angewiesen sind, sondern sich auch im Gelände zurechtfinden. Den Großteil der Strecke kenne ich schon von anderen Wanderungen. Nur das Stück zwischen Ochsenriegel und Lahnberg bin ich noch nicht gegangen. Auf dem Steinerkogel und dem Rauchkogel sind Fritz und ich erst vor 7 Wochen gewesen. Damals sind wir noch durch den Schnee gestapft. Der Schnee ist in der Zwischenzeit weg, aber Fritz ist auch heute dabei.
Am Start zeigen sich viele dunkle Wolken, aber auch ein paar Sonnenstrahlen.
Wir versuchen den ersten Gipfel, den Ochsenriegel, 1410 m, auf dem direkten Weg zu besteigen. Gerade hinauf durch den Wald.
Es ist natürlich steil, aber nicht schwierig wenn man sich die benötigte Zeit nimmt. Der Ausblick wird bald besser. Da hinauf über die Rabenwand zum Obersberg bin ich erst vor einer knappen Woche gegangen.
Dann weiter über die Mistelbauerhöhe zum Preinecksattel.
... und über den Schwarzauer Gippel, (mitte) vorbei am Perschkogel (links) bis zum Gippel (nicht mehr im Bild).
So schaut unserer heutiger "Weg" im oberen Abschnitt aus.
Einige Forststraßen werden nur überquert, wobei das Überwinden der Böschungen der schwierigste Teil des Weges ist. Oben drüber ziehen immer dunklere Wolken.
Blick vom Ochsenriegel zum Donnerkogel und zum Lahnberg.
Sehr breit wirkt hier der Mitterschwarzriegel, ganz hinten ist die Heukuppe. Dazwischen Kleiner und Großer Sonnleitstein.
Oben am Kamm gibt es einen Weg, der allerdings langsam in den Latschen verschwindet.
Ein Blick zum Schneeberg, der heute eine Wolkenhaube trägt.
Gipfelbild Lahnberg. Der Wind bläst hier oben kräftig. An einem etwas windgeschützeren Platz machen wir Pause.
Ein Blick zum Göller.
Unser weiterer Weg, immer oben am Kamm entlang.
Ein Rückblick zum Lahnberg.
Beim Anstieg zum Donnerkogel sind noch Reste von Schneewächten. Sie sind problemlos zu überschreiten.
Gipfelbereich am Donnerkogel.
Diese bemalten Gipfelsteine zieren bereits den Rauchstein, den ich schon zum fünften Mal besteige.
Weiter auf dem Weg zum Steinerkogel gefällt mir der Rückblick zum Rauchstein und zum Großen Sonnleitstein.
Immer wieder ziehen Regenwolken vorbei. Wir bleiben verschont, nur der Wind bläst ein wenig Feuchtigeit vorüber.
Der Steinerkogel ist erreicht. Jetzt brauchen wir nur noch über den Harnleitenriegel absteigen.
Hier gibt es noch gute Sicht zu den felsigen Brüdern Sonnleitstein und Rauchstein, die von hier fast hintereinander stehen. Nach dem Harnleitenriegel erreichen wir das Gscheidl und gehen vorbei un unzähligen Kreuzen und Gedenktafeln der Marizell-Pilger zurück zum Auto.
Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind ca. 15 km weit gewandert, haben ca 1150 hm bewältigt und haben dafür fast 7 Stunden benötigt (inkl. kurzer Pausen).