Die Volksschüler aus St.Veit haben im Jahr 2001 in einem Projekt die Kreuze nördlich des Ortes in einem Kreuzwanderweg erkundet. Es wurde die Geschichte recherchiert, Wegweiser und Informationstafeln aufgestellt und ein Folder gestaltet. Im Jahr 2003 folgte dann der Kreuzwanderweg 2, der die Kreuze südlich von St.Veit in einem weiteren Kreuzwanderweg verbindet. Diese Idee hat mir so gut gefallen, dass ich heute beide Wege abgegangen bin um die Kreuze zu besichtigen.
Das erste Kreuz am Kreuzwanderweg 1 steht noch im Ort und ist eine Dreifaltigkeitssäule.
Das Pöllauerkreuz versteckt sich hinter dem letzen Haus der Bellakreuzstraße. Das findet man nur wenn man weiß dass es da ist.
Kaum zu finden ist auch das Weinbergkreuz. Zwischen den Weinbergen ist ein verwachsener Grünstreifen. Mittendrin steht das Kreuz.
Das Rote Kreuz ist dagegen nicht zu übersehen. Es steht direkt an der Straße.
Anscheinend gibt es Leute die hier ihren Müll illegal entsorgen. Ich lasse jedenfalls keine Abfälle zurück.
Irgendwo bin ich falsch abgebogen daher komme ich jetzt schon zum Wetterkreuz.
Einer von mehreren schönen Rastplätzen. Warum muss neben jedem Bankerl auch ein Mistkübel stehen? Kann doch jeder nach der Rast seine Reste wieder in den Rucksack packen. Es scheint doch Mistkerle und Mistkerlinnen zu geben.
Das Ödlitzerkreuz steht direkt im Ort ein wenig versteckt an einer Hausmauer. Jetzt fällt mir auf dass die Nummerierung nicht mehr stimmt. Ich war noch nicht bei Nummer Fünf, dem Simmeringer Kreuz. Ich mache mich auf die Suche ...
... und finde es auch nach einer Runde durch Ödlitz. Auch hier stehen Bänke und der unvermeidliche Mistkübel.
Jetzt stimmt die Reihenfolge wieder. Auf dem Rosalienberg oder Stritzelberg steht ein Kreuz und eine Kapelle. Um zum nächsten Kreuz zu kommen gehe ich durch den Wald runter und finde einen Weg dem ich folge. Plötzlich kommt ein kleiner zorniger Köter auf mich zu und verbellt mich. Langsam gehe ich weiter bis die Hundehalterin erscheint und mir erklärt auf einem Privatweg zu sein auf dem ich nicht gehen dürfe. Verbotstafeln oder Hinweisschilder gab es keine. Ich versuche hinunter auf die Straße zu kommen. Das ist schwierig weil an der Straße die Häuser stehen, alles voller Zäune ist. Ich muss einen großen Umweg machen um dieser Falle zu entommen.
Entlang der Straße mache ich mich auf der Suche nach dem Pfarrerkreuz. Oben auf der Mauer ist es leicht zu übersehen.
Bei der Schönerkapelle bin ich erst vorbei ohne sie zu bemerken. Erst auf dem Rückweg kann ich sie gut versteckt in der Mauer entdecken.
Die Johanneskapelle zwängt sich zwischen die Straßen. Sie ist das letzte Ziel des ersten Kreuzwanderweges.
Ich habe das Ortszentrum erreicht und werde über die wichtigen Ereignisse informiert. Danach beginne ich die Kreuze des zweiten Kreuzwanderweges zu suchen.
Den Beginn macht das Glöckerlkreuz. Hier sind die Stationen mit Buchstaben "nummeriert".
Das kann ich leider nicht lesen!
Dieses zerbrochene Taferl verstehe ich. Hier geht es zur Station B des Kreuzwanderweges.
Entlang des Weges gibt es immer sehr viele Taferl verschiedenes Alters. Alles klar, ich weiß wo ich hin will.
Bevor ich zum Aichkreuz wandere mache ich einen Abstecher über den Waldlehrpfad ...
... zum Guglzipf, wo zwei Männer ihren luftigen Arbeitsplatz haben.
Da oben möchte ich nicht hängen, ich besuche lieber die Waldhütte.
Der Besuch lohnt sich ...
... nicht nur wegen der Aussicht.
Was manche es fad bezeichnen genieße ich heute besonders. Den langen Hatscher durch den grünen Wald.
Beim Aichkreuz bin ich wieder auf dem richtigen Weg.
Herrlich hier dahinzuwandern.
Um das Saurerkreuz zu finden muss ich mein GPS bemühen. Ich habe mir vorsorglich alle Kreuze markiert.
Diese Tafel hätte mir nicht geholfen ...
... die Mariensäule zu finden.
Das steht nicht in der Liste. Wer ist Felix?
Ich weiche wieder vom Weg ab, durchwandere den Wald.
Das Gipfelzeichen auf dem Größenberg ist in den Landesfarben gestrichen. Sonst ist hier nichts Interessantes zu finden.
Ein wenig zugewachsen ist der Standort des St.Veiter Blindenkreuzes.
Das Lindabrunner Blindenkreuz dagegen steht an der Straße. Autos und Motorräder brausen achtlos daran vorbei.
Eine Weile gehe ich an der Straße entlang, dann geht der Weg wieder in den Wald hinein. Durch den grünen Dschungel suche ich den Gipfel des Pfarrerberges zu finden.
Fast hätte ich das Kreuz übersehen. Es gibt auch ein Gipfelbuch, es zeigt dass dieser Gipfel oft besucht wird.
Als Gipfelsüchtiger kann ich auch beim höchsten Punkt des Großen Jaulings nicht vorbeigehen. Hier kann ich keine Gipfelzeichen finden. Nehme ich halt diesen Gipfelbaum als Beweisbild der Besteigung.
Wo bin ich denn jetzt hingeraten?
Hier ist in der Karte ein Denkmal eingezeichnet. Angesichts des Trubels und der vielen Autos beim Golfklub verziehe ich mich rasch wieder. Man will ja nicht stören mir der hier unpassenden Wanderbekleidung.
Drei zusammengewachsene Schwarzföhren sind die nächste Attraktion an meinem Weg.
Dieser und ein paar andere "Hexenkreise" gehören nicht zu meinen Zielen. Wer und warum diese angelegt hat würde mich auch interessieren. Darüber habe ich aber keine Information gefunden.
Die Jägervilla steht schon fast am Ende meines Weges.
Gegenüber steht das Schneiderkreuz.
Damit habe ich alle meine Ziele und mehr gefunden.
Richtig gegendert? Heißt es nicht "Damen und Herren" oder "Frauen und Männer".
Damit hat sich der Kreis geschlossen. Ich bin wieder im Zentrum von St.Veit an der Triesting angekommen.
Meine Wanderung ist zu Ende.
Meine heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Ich bin weit gewandert und habe dafür fast 9 Stunden benötigt (inkl. Pausen).