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Weißenbachkogel-Überschreitung
Bad Aussee, Weißenbachalm, Zleimalm, Am Jäger, Weißenbachalm, Weißenbachkogel, Weißenbachalm, Bad Aussee

Für meine Wanderwoche habe ich den richtigen Zeitpunkt erwischt. Im Ausseerland herrscht bestes Wetter. Im Tal soll es bis 30° heiß werden. Ich bin hier östlich von Bad Aussee am Anger in der Nähe des ehemaligen Almwirts. Im Vordergrund ist normalerweise kein See. In der Wiese steht nur das Regen- bzw. Schmelzwasser der vergangenen Tage. Im Hintergrund ist der angeschneite Sarstein zu sehen.

Der hier beginnende Wirtschaftsweg führt zur Weißenbachalm. Zweimal bin ich hier schon gewesen, jedesmal im Winter mit Schneeschuhen. Beim ersten Versuch auf den Türkenkogel zu kommen haben wir wegen zu viel Schnee und zu wenig Erfahrung umgedreht. Der zweite Versuch war trotz miesem Wetter mit Nebel und Schneefall erfolgreich. Auch heute will ich wieder auf den Türkenkogel, diesmal jedoch weglos von hinten sozusagen und dann auf dem markierten, schon bekanntem Weg absteigen.

weissenbachkogel

Der Gallhofkogel, dahinter der Tressenstein und ganz in weiß der Loser sind hier zu sehen.

weissenbachkogel

Die Wiesen sind voller Narzissen. Bereit für das Narzissenfest das in einer Woche (29.06.-01.07) stattfindet.

weissenbachkogel

In gemütlicher Steigung führt die Straße durch den Wald. Wie ich es vom Winter kenne gehe ich auf der Straße weiter. Erst später fällt mir auf dass es auch einen kürzeren Wanderweg gibt.

weissenbachkogel

Auf der Weißenbachalm stehen mehrere Hütten. Die Wiesen sind schon grün, alles wirkt sommerlich, nur Kühe sind noch keine da.

weissenbachkogel

Durch den Wald rechts oben führt der Weg zum Türkenkogel. Nur ein paar Schneefelder sind zu sehen. Noch bin ich nicht beunruhigt. Die stören doch nicht, denke ich.

weissenbachkogel

Weiter ins Tal hinein komme ich kurz vor der Zleimalm zum Schnee. Erst wenige Zentimeter, ...

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... doch bald so ab 1400 hm wird es mehr. Jetzt heißt es stapfen.

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Es hat schon Schneerutsche gegeben. ich habe zwar gewusst dass Schnee gefallen ist und überlegt die Schneeschuhe mitzunehemen, es aber dann doch nicht gemacht. So viel wird es schon nicht sein und bei sommerlichen Temperaturen im Tal mit den Schneeschuhen am Rücken zu wandern schaut auch nicht gut aus.

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Die Straße geht weiter hinauf als in der Karte eingezeichnet. Sie bringt mich bis zum Beginn ...

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... des Bergrückens. Hier endet sie. Ich gehe nach links hinauf. Weg gibt es da keinen, aber das stört mich noch nicht.

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Ein Blick zurück, die Kammspitze ist zu sehen. Ich glaube auch das recht flache Hochmühleck zu erkennen. Da war ich im Winter mit Schneeschuhen oben. Ganz rechts hinten beginnen die Gletscher des Dachsteins.

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An sich ein gemütlicher Hang wie ich sie gerne mag. Es gibt zwar schneefreie Flecken, doch dazwschen liegt dieser nasse, weiche Gatsch, darunter Äste und Steine und tiefe Löcher in die ich hineintappe. Meine Schuhe sind nicht mehr wasserdicht und Gamaschen habe ich erst gar nicht mit.

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Die Gegend heißt "Am Jäger" laut Karte. Der Berg gegenüber mit den Gipfeln Kampl, Feuerkogel, Hasenkogel und Rötelstein schaut auch sehr weiß herüber. Ich bin dort schon mit Schneeschuhen herumgewandert.

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Unverkennbar der Grimming, auch er in zartem Weiß.

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Der wuchtige im rechten Teil des Bildes ist der Lawinenstein, dahinter versteckt sich die Tauplitzalm. Zwischen den Bäumen erkenne ich die drei Tragln und weiter links andere Gipfel des Toten Gebirges.

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Am Jäger, links hinten wäre der Gipfel des Türkenkogels. Mit nassen Schuhen ist das kein Spaß.

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Ein Blick noch ins Tote Gebirge, ...

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... zum Grimming, ...

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Links die Kammspitze, rechts der Kampl, ...

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Oben drüber die Gipfel und der Gletscher des Dachsteins.

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Der Lawinenstein.

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Die Blumen, vom Neuschnee verdeckt.

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Ich gehe wieder zurück, unten liegt die Zleimalm im Schnee.

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Der Grimming, gezoomt.

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Im Einschnitt liegt der Salzastausee. Dahinter geht es in die Sölktäler mit vielen interessanten Gipfeln.

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Ich gehe auf der Almstraße zurück. Jetzt habe ich wenigsten eine schöne Spur, der ich folgen kann.

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Auf der Zleimalm. Es ist fast wie im Winter, nur da kann man einfach über und durch den Schnee gehen. Heute ist alles nass, der Schnee gatschig, darunter Wasser und Sumpf.

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Den Sumpfdotterblumen gefällt es so, mir weniger.

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Über die sumpfigen Böden der Zleimalm rette ich mich zurück auf die Straße und weiter zur Weißenbachalm. Jetzt ist es wieder sommerlich, ich will noch nicht runter und gehe einfach hinter den Hütten hinauf. Ein Wassertrog ...

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... und oben am Sattel westlich des Weißenbachkogels gibt es Aussicht zu den Felswänden nördlich des Grundlsees.

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Ich gehe den Hang hinauf, so weit kein Schnee liegt nehme ich mir vor.

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Es geht ganz gut voran. Obwohl der Weißenbachkogel 1580 m hoch ist, also höher als "Am Jäger" wo ich umgedreht habe komme ich bis zum Gipfel.

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Im Gipfelbereich gibt es tiefe Spalten.

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Hier komme ich nicht weiter. Ich muss zurück und es weiter rechts versuchen.

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Nach einigen Versuchen finde ich einen einfachen Anstieg.

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Nur wo genau der höchste Punkt ist kann ich nicht sagen. Egal ich bin über alle drüber.

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Weil es so einfach war und recht wenig Schnee lag werde ich übermütig. Ich gehe weiter am Bergrücken entlang in Richtung Türkenkogel. Mein GPS habe ich heute vergessen, aber ich brauche ja nur immer oben entlangzugehen bis ich zum markierten Aufstieg komme.

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Links unten sehe ich den Grundlsee.

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Rechts ist die Weißenbachalm zu sehen. Einfach so runter kann ich nicht, da sind viel zu steile Hänge auf beiden Seiten.

Schwarzkogel

Die Stromleitung dient als Wegweiser zur Entfernungsschätzung.

Schwarzkogel

Am Baum in der Bildmitte sehe ich due erste Markierung. Hier kommt der Weg von der Alm herauf und ich sollte da runterkommen.

Schwarzkogel

So ganz einfach ist es nicht durch den rutschigen Schnee am Hang abzusteigen.

Schwarzkogel

Da muss ich auch noch drüber.

Schwarzkogel

Dann lasse ich den Winter hinter mir und freue mich an den Blumenwiesen auf der Alm. Ich suche mir ein trockenes Plätzchen und liege ein halbes Stundchen in der Sonne.

Schwarzkogel

Ich tippe auf Mehlprimeln.

Schwarzkogel

Aufgestiegen bin ich bisher immer über den Almzufahrtsweg. Hier sehe ich eine Markierung die zum Grundlsee hinuterleitet.

Schwarzkogel

Dieser Weg durch den Wald kenne ich noch nicht. Er ist bedeutend schöner.

Schwarzkogel

Ich lasse mir viel Zeit und genieße die Bewegung in der Natur.

Schwarzkogel

Dadurch dass ich den andern Weg gewählt habe, muss ich zuletzt auf der Asphaltstraße einen Gegenanstieg in Kauf nehmen, aber was macht das schon in solch schöner Landschaft bei herrlichem Wetter.

Schwarzkogel

Loser, Hochanger und Gleitschirmflieger.

Schwarzkogel

Der Rauherkogel und der Rötelstein, gleich habe ich meinen Ausgangspunkt wieder erreicht. Wenn man duch diese sommerliche Landschaft geht kann man sich kaum vorstellen vor einigen Stunden noch bis zu den Knien im Schnee gesteckt zu sein.

Schwarzkogel

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Da ich mein GPS nicht mithatte konnte ich den Verlauf nicht messen, sondern nur ungefähr und manuell einzeichnen. Danach bin ca. 21 km weit gewandert und habe dabei fast 1200 hm überwunden. Dafür war ich 10 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs.

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