Michael hat diese Tour unlängst gemacht und mich mit seinem Bericht dazu animiert auch auf die Katrin zu gehen. Ich hatte etwas besseres Wetter, habe aber deutlich länger gebraucht.
Am Ausgangspunkt bei der Talstation der Katrinbahn in Bad Ischl ist es herbstlich nebelig.
Ich bin auf dem Bilderweg unterwegs ...
Der Nebel bleibt unter mir zurück, oben gibt es blauen Himmel, der Sendeturm auf der Katrin kommt in Sicht.
Hier bin ich noch im Schatten. Schnee liegt auch, aber Schneeschuhe sind nicht nötig für die wenigen Zentimeter.
Die Katrinalm hat geschlossen, die Sommersaison ist vorbei und die Wintersaison beginnt erst wenn genug Schnee zum Skifahren liegt.
Auf dem Dachsteingletscher liegt auch schon die weiße Pracht.
Unten über Bad Ischl löst sich der Nebel langsam auf. Links das Höllengebirge, rechts die Hohe Schrott, dazwischen lugen Traunstein und Erlakogel hervor.
Die Hohe Schrott ist Endpunkt einer interessanten Überschreitung, die ich 2011 gemacht habe.
Der riesige Sender läßt das Gipfelkreuz weiter vorne ganz klein erscheinen ...
... dabei ist das ganz schön hoch wenn man daneben steht.
Der Schafberg schwimmt noch im Nebel.
Schafberg, Breitenberg und Leonsberg
Ein Marterl am Ende des Klettersteiges.
In der Karte steht Katererkogel, doch laut Gipfelkreuz und den Wegweisern ist das der Gipfel des Elferkogel.
Leonsberg und Höllengebirge sind auch vom Hainzen zu sehen.
Es liegt zwar Schnee, doch durch die vorhandenen Spuren kann ich auch hier ohne Schneeschuhe oder Gamaschen gut vorwärts kommen.
Dieser Hang beim Abstieg ist normalerweise mit einem Drahtseil gesichert.
Es ist bereits abmontiert worden und wird wohl erst wieder im Frühling befestigt.
Zwischen den Stangen hängt im Sommer ein großes Herz, auch darauf muss man den Winter über verzichten.
Natürlich ist auch die Seilbahn und das Bergrestaurant außer Betrieb.
Mir bleibt nichts übrig als wieder in den sich neu gebildeten Nachmittagsnebel abzusteigen.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Oberösterreich eingezeichnet. Ich bin 12,4 km weit und, ca. 1150 hm hoch gewandert, dazu habe ich fast 6 Stunden benötigt.