Wieder einmal hat es mich nach Bad Aussee verschlagen. Das Ausseerland habe ich schon oft zu jeder Jahreszeit erwandert. Die Gipfel rund um Aussee habe ich längst alle besucht. Auch die Zimitzalm und die Gößler Alm sind mir nicht unbekannt. Da bin ich einmal auf den Dreibrüderkogel und ein anderes Mal auf den Salzofen und weiter gegangen. Heute will ich den direkten Weg ins Widderkar suchen.
Schon beim Blick aus der Ferienwohnung auf den Loser ist die Aussicht auf einen herrlichen Bergtag traumhaft.
Auch auf dem Sarstein sind die Spitzen schon in der Sonne.
Ich fahre zum Grundlsee. Hier ziehen noch einige Wolken über den See und zaubern wundervolle Stimmungen.
Beim Murbodenhüttl direkt am See beginnt der Anstieg zur Zimitzalm. Ich bin hier schon gegangen und weil es mir besonders gefallen hat, bin ich heute wieder unterwegs.
Der Zimitzwasserfall allein ist schon einen Besuch wert wenn man einmal nicht weit gehen will.
Der Wildbach oberhalb des Wasserfalls.
In der Nacht hat es geschneit. Die Brücke über den Bach ist schneebedeckt aber nicht eisig und daher problemlos begehbar.
Ich freue mich auf die Sonne, die hier die Wände des Reichensteins erstrahlen läßt.
Die Zimitzalm bietet ein tiefwinterliches Bild. Schneeschuhe sind hier noch nicht nötig.
Hinter mir tauchen die Gipfel des Dachsteins auf.
Mir gefällt der frisch gefallene Schnee auf den Bäumen, wie er in der Sonne glitzert und ich mache viel Fotos.
Auch die Ostwand des Siniweler ist in der Sonne ein besonders beeindruckender Anblick.
Und dann ist der Akku der Kamera leer. Trotz herrlicher Ausbilcke kann ich keine Fotos mehr machen. ;-(
Hier hinauf wollte ich einen Anstieg ins Widderkar finden. Gelungen ist mir das nicht, daher bin ich doch hinüber zur Gößler Alm und das auf einem verschneiten, steilen Waldhang. Hier lagen zwar nur ca. 10 cm weicher Schnee, trotzdem bin ich froh die Schneeschuhe mit zu haben, deren Zacken mir guten Halt geben. Oberhalb der Gößler Alm liegt noch etwas mehr, hier ist es schön zu gehen. Heute gehe ich nicht auf den Dreibrüderkogel, sondern leicht abwärts in Richtung Widderkar. Den mit Steinmännchen markierten Weg finde ich relativ leicht. Das Gehen ist deutlich mühsamer. Eine Menge Schnee der fester sein könnte, denn darunter sind Steine so dass auch mit den Schneeschuhen kein zügiges Gehen möglich ist. Da heute kein Gipfelsieg mehr möglich ist keher ich um. Auch wenn ich meine Ziele nicht wirklich erreicht habe war es doch eine schöne Wanderung durch eine herrliche Gebirgslandschaft. Ich komme wieder.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin ca. 17 km weit und, ca. 1200 hm hoch gewandert, dazu habe ich ca. 7 Stunden benötigt.
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