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Krummbachstein im Abendlicht
Naturfreundehaus Knofeleben, Knofelebengraben, Kaiserbrunn
Nach meinen vielen Wanderungen in Tirol ist heute wieder heimische Kost angesagt. Unser Startpunkt ist wie schon oft beim Wasserleitungsmuseum in Kaiserbrunn. Herbert und Michael wollen den Kuhsteig kennenlernen, den ich auch erst seit kurzem kenne. Da es auch noch Leute gibt, die wenigstens am Vormittag arbeiten, beginnen wir unsere Wanderung erst kurz vor 15 Uhr.
Vom Gasthaus in Kaiserbrunn geht es hinein in den Krummbachgraben. Das eiserne Tor ist nur scheinbar verschlossen.
An der Abzweigung zum Brettschachersteig gehen wir noch vorbei. Kurz danach zweigt nach rechts der Miesleitengraben ab.
Verwachsen und kaum noch zu erkennen führt der Kuhsteig hinein in den Miesleitengraben. Manchmal eben dahin, dann sind aber auch einige steile Passagen zu überwinden bis man den Bretterboden erreicht hat.
Diesmal erkunden wir auch den Anstieg auf die Bretterbodenmauer. Ohne Seilsicherung erscheit es uns aber deutlich zu riskant zu sein. Wir ziegen uns zurück ohne auf dem höchsten Punkt gewesen zu sein.
Wir gehen nicht weiter bis zur ehemaligen Schlossalm, sondern über den Hang gleich hinauf bis wir auf den Wassersteig treffen. Der hat einige schmale Passagen, wo man aufpassen muss wo man hinsteigt.
An einigen Stellen gibt es sogar Sicherungen. Mit etwas Trttsicherheit haben wir kein Problem diese Stellen zu überwinden. Herbert möchte ja gleich von hier den direkten Anstieg auf dem Krummbachstein probieren. Mir ist nicht nach solchen Abenteuern, vor allem weil ich weiß, dass oben steile Felswände sind. Außerdem ist es schon relativ spät, ich möchte nicht bei Dunkelheit in unwegsamen Steilgelände herumstolpern. Ich bin schon unten bei Tageslicht mit dem Kopf an einen querliegenen Baum gerannt und habe mir eine blutende Kopfwunde zugezogen. In Zukunft gehe ich nur noch mit Helm durch den Wald.
Kurz vor der Knofeleben kommen wir zur Abzweigung des Diblsteiges, über den wir doch noch auf den Gipfel des Krummbachsteines aufsteigen.
Vielleicht wäre es auch möglich durch diese Schlucht raufzukommen, ...
... oder irgendwo da drüben im felsdurchsetzten Wald. Der Anstieg über die Paschekrast ist mir zumindest heute anstrengend genug.
Oft besucht und immer wieder schön hier beim Kreuz zu sitzen und den Blick zum Waxriegel und dem Elisabethkirchlen zu geniessen.
Wir haben sogar das Glück einen schönen Regenbogen zu sehen, obwohl hier bei uns das Wetter sehr schön und trocken ist.
Das Naturfreundehaus ist auch am Abend noch gut besucht. Völlig zu Recht übrigens, das Essen ist hervorragend, die Preise moderat, die Bedienung freundlich und flott. Sogar das neugebaute moderne Haus schaut nicht schlecht aus. Nach dem Fiasko Schiestlhaus habe ich das nicht erwartet.
Wir machen uns an den Abstieg über den Steig in den Knofelebengraben nach Kaiserbrunn. Den Sonnenuntergang sehen wir meistens nur durch die Bäume, ..,
... nur an wenigen Stellen ist die Aussicht frei.
Ich bin froh die rutschig, schottrigen ...
und die leicht ausgesetzten Stellen des Steiges noch in der Dämmerung zu begehen.
Bis wir in Kaiserbrunn ankommen ist stockdunkle Nacht. Wir haben alle drei gute Lampen, so war auch das kein Problem und der Weg war immer gut zu erkennen.
Unsere Strecke auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Auf 13,8 km Länge haben wir ca. 1100 hm zurückgelegt.
