Trotzdem weichen wir aus, auf den Naturfreunde-Rundwanderweg.
Hier sind vor allem die Wurzelstöcke von manchen Bäumen sehenwert.
Die Arbeitsstelle der Holzfäller passieren wir oberhalb auf einem schönen Waldweg.
Bei der Kalten Quelle kommen wir wieder in den Talgrund. Stimmt, das Wasser ist wirklich sehr kalt.
Hier gibt es so viele Wege, dass ich mich kaum für einen entscheiden kann.
Der Herrensteig ist am deutlichsten angeschrieben, also gehen wir hier.
Damit haben wir mit schlafwandlerischer Sicherheit den anstrengensten Anstieg erwischt.
Markierungen sind rar, aber wenn man immer dort wo es am steilsten ist weitergeht ist man richtig.
Hier ist es schon bedeutend einfacher. Auch für das Wild ist vorgesorgt, der Schnee kann kommen.
Auf der Gipfelwiese des Hochangers empfängt uns kalter Wind und leichtes Schneeflankerln.
Es ist Zeit die dicken Jacken anzuziehen. Der Wind macht die gefühlte Temperatur ziemlich tief. Brrrr!
Das Schutzhaus hat leider geschlossen. Leider wird es nix mit der ersehnten heißen Suppe.
Beim gut geschützten Gipfelkreuz mit Blick zum Hochlantsch...
und zum Rennfeld. Beide habe ich schon vor Jahren besucht.
Ziemlich flach der Gipfelbereich, ist ja auch ein Anger und keine Spitze, dann passt das schon so.
Ein sehr schön gemachter Wegweiser. Da können die gelben Tafeln nicht mithalten.
Selber schuld wenn man an einem Wochentag hier rauf geht. Am Wochenende ist wieder offen.
Wir wenden uns dem Abstieg zu. Mehr Sonne wird's heute nicht mehr geben. Rundum hängen graue Nebelschwaden.
Am Karnerberg gehen wir ganz gegen meine Gewohnheit vorbei. Wenn wir in Niederösterreich wären, hätte ich den Gipfel noch mitgenommen.
Das Gasthaus auf der Schweizeben scheint offen zu sein. Ich freue mich auf eine Einkehr. Leider wird dieses Ansinnen abgelehnt. :-(
Daher gehts halt wieder in den dichten Wald. Einfach abwärts, irgendwo werden wir ja runterkommen.
Es wird der Susannensteig. Hier schon die Schlüsselstelle.
Die Sonne haben wir den ganzen Tag nicht gesehen. Jetzt können wir nur erahnen wo sie endgültig verschwindet.
Ausblick gab es auch sehr wenig heute. Nur kurz kann man einen Teil von Bruck an der Mur sehen.
Vielleicht schaut deshalb auch dieser Ureinwohner so grimmig drein?
Zuletzt wieder, wie immer eine Übersicht über die zurückgelegte Strecke. Für die kurze Tour ist die Anfahrt aus Wien eigentlich zu weit.
Aber immerhin haben wir was Neues kennengelernt. Oft werden wir hier wohl nicht wandern. Für alle die in der Nähe wohnen,
ist der Hochanger aber sicher ein schönes Naherholungsgebiet.
vorige Tour: Saurüssel
nächste Tour: Grabenwegumrundung