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Riednerzinken
Oppenberg, Riednertal, Riednerzinken, Riednersee, Oppenberg

Den Riednerzinkenhabe ich schon sehr lange auf meiner "zu-tun-Liste". Bei meiner ersten Besteigung der Seekoppe habe ich schon rüber geschaut und mir vorgenommen da mal rauf zu gehen. Es hat lange gedauert denn die Seekoppe war immer interessanter. Auch im Winter mit Schneeschuhen war ich oben. Das war aber keine einfache Tour. Noch mal mache ich das nicht. Ich starte beim Parkplatz wo es ins Riednertal hinein geht und wo der Weg zur Seekoppe beginnt.

Ich habe überlegt gleich von hier über den Grat hinauf zu gehen. Vom Parkplatz schaut es sehr steil aus. Es ist auch nicht ganz einfach dort hin zu kommen. Es gibt einige Häuser und Wiesen und da steht "Privat" und "Betreten verboten". Ich bleibe daher anfangs auf dem markierten Weg ins Riednertal.

Riednerzinken

Die Bäume blühen und bilden viele kleine Zapfen aus. Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?

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Jedesmal gefällt mir dieser Bauernhof. Man kann zusehen wie er langsam verfällt. Beim ersten Mal war das Dach noch gerade.

Riednerzinken

Ein schöner Weg durch den so schön frühlingshaft grünen Wald.

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Oben am Berg sind noch Nebelschwaden. Irgendwo wollte ich da rauf, aber der Hang ist viel zu steil.

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Der weitere Weg ins Riednertal.

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Lawinenreste liegen über dem Weg. Hier käme ich nicht über den Bach und diese Schneebrücke ist viel zu gefährlich.

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Die Jagdhütte Mitterrieden liegt an einem schönen Platz im Grünen.

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Alpenanemonen bringen Abwechslung in die Wiesen.

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Hier sehe ich schon in die Oberrieden. Ich muss jetzt über den Bach und hier geht das auch. Gleich darauf verlasse ich den Weg durch das Tal. Ich steige durch den Wald nach links hinauf. Anfangs folge ich einem Zaun weil ich hoffe dort auch einen Weg zu finden.

Riednerzinken

Der Zaun endet bald, aber der Wald wird lichter und hier sehe ich eine schöne Aufstiegsmöglichkeit.

Riednerzinken

Jetzt möchte ich eigentlich nach links hinüber queren. Leider gibt es große Schneefelder und der Schnee ist weich. Darunter sind Latschen, sie bilden Hohlräume in die ich einbreche. Das könnte mühsam werden. Besser scheit mir direkt nach oben zu gehen. Anfangs gibt es Latschengassen, dann nur noch Latschen.

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Wer jemals mitten durch ein Latschenfeld gegangen ist weiß wie das ist. Alle anderen sollen das besser vermeiden. Heute habe ich Grödel an den Füßen. Die Snowline sind nicht nur ideal auf vereisten Forststraßen oder harten Schneefeldern. Ich nutze sie auch gerne auf steilen Wiesen- oder Waldhängen. Heute erkenne ich dass man mit den Zacken auch guten Halt auf den elastischen und sehr biegsamen Latschenästen hat. So kann ich draufsteigen und rutsche nicht ab. An den Ästen links und rechts ziehe ich mich höher. Hier bin ich von rechts raufgekommen und kann mich erholen. Hier hinauf ist es einfach zu gehen, aber vorher ...

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... muss ich ein Stück absteigen um zum vermessenen und in der Karte eingezeichnetem Gipfel zu kommen.

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Gipfelzeichen finde ich keines. Mir gefallen aber auch die Zirben, aber vor allem gefällt mir die Abwesenheit der Latschen.

Riednerzinken

Die Zwergprimeln bringen etwas Farbe in die Landschaft.

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Ich blicke schon zurück zum mit 1846 m hohen vermessenen Punkt.

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Auf meinem Weg über dem Bergkamm gibt es drei oder vier Gipfel, die knapp über 2000 m hoch sind. Sie scheinen weder eine Höhe noch einen Namen zu haben. Einige Latschen gibt es hier auch. Die sind hier von der kleinen Sorte über die ich problemlos drüber gehen kann.

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Später gibt es sogar Steigspuren und ausgeschnittene Latschengassen, die aber schon fast bis zur Unkenntlichkeit zugewachsen sind.

Riednerzinken

Ein Rückblick, das schaut unwegsamer aus als es ist.

Riednerzinken

Der Hochgrößen war schon mal ein Wanderziel für mich. Ich kann mich erinnern, dass es nicht ganz einfach war da raufzukommen.

Riednerzinken

Einen der unbenannten Gipfel nutze ich für mein Gipfelselfie, wobei ich mir das Kreuz aus den Stecken selber formen muss.

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Auf dem südlichsten Gipfelchen, das über 2000 m hoch ist gibt es eine vermessungsstange. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Links ist die Seekoppe. Unglaublich dass ich da mit Schneeschuhen hinaufgekommen bin. Das schaut von hier furchtbar steil aus.

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Weiter am Grat muss ich da noch drüber bevor ich einen Abstieg suchen muss. Es wird schwieriger. Schneefelder und Latschen wechseln sich ab.

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Ich versuche bis zur Seescharte oben zu bleiben. Danach sollte ich auf den Weg treffen, der vom Riednersee aus die Seekoppe leitet.

Riednerzinken

Doch der liegt noch unter dem Schnee verborgen.

Riednerzinken

Daher gehe ich gleich hier runter zum noch mit Eis bedecktem Riednersee. Ich versuche auf den schneefreien Flächen zu bleiben.

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Ganz gelingt das nicht. Da muss ich vorbei. Auch unterhalb des Sees gibt es noch diese nassen und tiefen Schneefelder.

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Aber ich schaffe es doch weiter runter zu kommen. Jetzt wird es leichter und angenehmer zu gehen.

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Ich muss wieder durch den Bach und danach über die Schneewechte. Dann ist der Weg frei.

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Ich kann mich wieder den Blümchen widmen, wie den Enzianen, ...

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... den Pyramidengünseln und auch ...

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... den Alpen-Anemonen, auch Großes Windröschen oder Alpen-Küchenschelle genannt.

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Bei den Mitterrieden gefällt mir diese nette Wochenendhäuschen mit Sitzgruppe vorder Tür.

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Weniger gepflegt ist das bekannte Bauernhaus mit dem schiefen Dach. Gleich habe ich meine Wanderung beendet. Es war nicht immer ganz einfach, aber ich habe den Tag in den Bergen trotzdem genossen.

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 11,5 km weit gegangen,
habe über 1150 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 7 Stunden benötigt.

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