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Überschreitung der Langen Wand bei Schwarzau
Schwarzau im Gebirge, Herrengrotte, Frauengrotte, Lange Wand, 1100 m, Schwarzau im Gebirge

Das schöne Wetter in der Wochenmitte hat Michael und mich verleitet noch am Nachmittag eine kleine Wanderung zu machen. Wir fahren in die schöne kleine Ortschaft Schwarzau im Gebirge, die uns von früheren Besuchen schon gut bekannt ist. Die bekannten Gipfel, wie Obersberg, Falkenstein, Handlesberg und Fegenberg haben wir längst bestiegen. Heute ist unser Ziel die Lange Wand, die ich eigentlich als Felswand und nicht als Gipfel gesehen habe. Allerdings ist oben an einem Baum sogar ein Gipfelkreuz, so muss ich wohl auch die lange Wand als Gipfel betrachten. Michael's Aufmerksamkeit ist dieser Gipfel bisher entgangen. Wer auf alle Gipfel über Tausend Meter rauf will, muss also auch hier rauf. Das haben wir heute nachgeholt.

Es ist schon 13:45 Uhr als wir in Schwarzau beim GH Gruber los gehen. Schnell kommen wir höher und blicken auf den Ort hinunter. Rechts sind die Felsen des Falkensteins zu sehen, ganz links der Obersberg. Ganz hinten in der Mitte sehen wir unter vielen anderen, den Türnitzer Höger.

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Bevor wir dem Gipfel zustreben besichtigen wir noch die Herrengrotte, die über eine Leiter zu erreichen ist.

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Eiszapfen wachsen von oben und von unten. Heute ist es für Februar sehr warm, nur in der Höhle kann sich das Eis aber noch etwas länger halten.

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130 m südlich ist eine Höhle, die ich für die Frauengrotte gehalten habe. Es handelt sich um das Pfeiferloch (Katasternr. 1865/7), das ist auf einer Leiter bequem zu betreten. Man kann durchkriechen und beim hinteren Ausgang hinausschauen. Die Frauengrotte ist viel weiter oben in der Karte eingezeichnet, die haben wir nicht gefunden.

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Hier ist das Stapfen im weichen Schnee trotz Schneeschuhen mühsam. Wir gehen von der Straße weg, direkt den Hang hinauf.

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Auch das ist nicht immer einfach, aber solche Hindernisse haben wir schon oft überwinden müssen auf unseren Touren.

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Nachdem wir die Frauengrotte an der in der Karte angegebenen Position nicht gefunden haben, steigen wir oberhalb der Felsen höher. Über Schwarzau hinweg sehen wir zum Kleinen Fegenberg, Mitterberg, Kuhriegel, Lahnberg hinüber. Dahinter ist noch der felsige Sonnleitstein zu sehen.

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Von den Felsen der Langen Wand unter uns ist nicht viel zu sehen. Nur einmal haben wir einen schönen Blick zu den steilen Abstürzen. Dahinter taucht das Klosterwappen über dem Kuhschneeberg auf.

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Manchmal liegt fast kein Schnee, so dass wir die Schneeschuhe auf den Rücken packen, gleich darauf ...

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... nehmen wir sie wieder runter, weil wir tief in den Wechten versinken.

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Wir halten uns immer knapp am Rand um die Ausblicke zum Schneeberg und die Tiefblicke über die Wand zu geniessen.

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Die Wildzäune sind kein Problem. Wir gehen daneben her und wo das nicht geht gibt es Überstiege.

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Solche Waldhänge mag ich. Mit Schneeschuhen muss man nur aufpassen nicht an den herumliegenden Ästen hängen zu bleiben. Die Zacken greifen auch gut an den aperen Stellen. Ich bin zu faul um ständig die Untersetzer aus- und wieder anzuziehen.

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Auch die Überstiege werden überklettert ohne die Schneeschuhe auszuziehen. Mit etwas Akrobatik ist das kein Problem.

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Auf dem Gipfel (und dahinter) liegt Schnee genug. Gut daß es ein Gipfelkreuz gibt, sonst geht man hier noch achtlos vorbei.

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Das kleine Kreuz verdient noch etwas größer abgebildet zu werden. Seit meinem ersten Besuch ist es noch ein wenig rostiger geworden.

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Die Gipfelpause in der wärmenden Sonne machen wir mangels Sitzgelegenheit im Stehen.

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Danach steigen wir zu der netten Jagdhütte nach Osten ab, die mir schon damals im Herbst gut gefallen hat.

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Bis man dieses Örtchen benutzen kann braucht es noch etwas Geduld (oder eine Schaufel).

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Bei der Jagdhütte ist auch eine Wildfütterung, daher ist die Straße die hier raufgeht gut geräumt. Wir brauchen das nicht und steigen weglos über den Bergrücken nach Süden ab. Da sind ein paar felsige Stellen, aber es ist wunderbar so durch den sonnigen Wald zu gehen.

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Duch die Bewaldung können wir nur einen Teil der Langen Wand sehen.

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Da müssen wir nochmal hinauf um den Fotoapparat zu suchen.

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Wir haben Glück, gleich da hängt er an einem Ast.

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Die Bäume sind kleptomanisch veranlagt. Wenn man die Handschlaufen der Geräte aus den Hosentaschen hängen läßt, krallen sich die Äste das Ding. Hier haben wir Michaels GPS wieder gefunden.

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Ein letzter Blick zur Langen Wand im Abendlicht. Es hat sich gelohnt den Nachmittag noch für eine kurze Tour zu nutzen.

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Unsere Route auf der Kompass-Karte Niederösterreich. Wir haben 7 km und ca. 600 hm in 3:15 Stunden zurückgelegt.

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