Gestern abend hat es begonnen zu regnen. Es regnet die ganze Nacht und auch noch am Morgen. Unsere Tourenpläne lassen sich so nicht verwirklichen. Gegen 10 Uhr hört der Regen aber allmählich auf. Der Nachmittag soll sonnig werden. Wir wählen daher einen relativ hohen Ausgangspunkt, der auf einen relativ niedrigen Berg führt und eine Verlängerungsmöglichkeit bietet, fall das Wetter sich tatsächlich bessert. Von Gaissau führt eine Straße zur Spielbergalm, die man bis fast 1000 m Höhe mautfrei befahren darf. Beim Mautschranken ist der Ausgangspunkt für die Besteigung des Ochsenberg.
Egal welchem Weg man folgt, zur Spielbergalm und zum Wieserhörndl kommt man auf jeden Fall.
Hunde müssen angeleint sein. Ob das richtig oder falsch ist, müssen andere beurteilen, wir haben keinen mit, der die Kühe beunruhigen könnte.
Fernsicht gibt es keine, da noch Reste der Regenwolken in der Luft hängen, aber auch in der Nähe gibt es Interessantes, wie das Knabenkraut.
die Bachnelken
Jede Menge Schwarzviolette Akelei ...
... und noch mehr Heckenrosen in Rot, Weiß und Rosa.
Alles natürlich frisch gewaschen, wie auch die Ährige und die Kugelige Teufelskralle.
Die Eibleckalm können wir im Nebel nur schemenhaft erkennen, wie die Rinder, die aus dem Nebel auftauchen.
Der Gipfel des Ochsenbergs soll ein schöner Aussichtspunkt sein. Überprüfen können wir es heute nicht.
Wir gehen auf dem Kamm weiter zum Eibleck. Markiert ist der Weg nicht, aber immer leicht zu finden.
Wo es Latschen gibt, ist der Weg gut ausgeschnitten.
Nur anhalten sollte man sich am Zaun nicht, er beißt!
Der Nebel wird weniger dicht und ermöglicht sogar schon bescheidene Tiefblicke in die Faistenauer Gegend.
Das Gipfelsteinmännchen auf dem Kallersberg. Es geht wieder steiler hinunter in den Sattel.
Das Moserdenkmal ist nicht Hans Moser gewidmet, sondern Rupert Moser, einem Jäger aus Vordersee, der hier 1927 von einem Wilderer erschossen wurde.
Hier könnten wir nach Vordersee, oder auch zu unserem Ausgangspunkt absteigen. Ein schöner Weg führt weiter hinauf zum Spielberg.
Schön ausgebaut, aber durch den Regen etwas gatschig kommen wir zur Spielbergalm...
... wo es auf den Wiesen manch kleine Schönheit zu bewundern gibt. Waldhyazinthe, Knollen-Knöterich und Einknolle.
Almwiesen mit Arnika auf dem Weg zum Gedenkkreuz nahe dem Spielberggipfel...
wo Maria und ich uns noch einmal für ein Gipfelfoto aufstellen. Eine Stunde wäre es noch bis zum Wieserhörndl,
wir ziehen es aber vor, es uns auf der Terrasse der Spielbergalm bei Speis und Trank gemütlich zu machen.
Die Wettervorhersage war richtig. Es wird richtig sonnig. Wanderer sind trotzdem wenig unterwegs.
Trotz Schiliften und vielen Hütten ist das Almgebiet immer noch ein schöner Platz.
Egal welchen Weg man wählt, man kommt immer zum gleichen Ziel. ;-)
Beim Aufstieg lag sie noch im Nebel verborgen. Jetzt können wir hinaufschauen, zur Eibleckalm. Ganz hinten liegt der Ochsenberg. Leider ist für morgen wieder Regen angekündigt.
Unsere Route auf der Kompass-Karte Salzburg sichtbar gemacht.
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