Die Wachau ist im Frühling besonders schön. Das wird immer wieder gesagt und berichtet. So haben Maria und ich heuer schon mehrere Wachaubesuche gemacht. Die erste Wachau-Frühjahrswanderung ging am 29. März zur Veiglwarte. Am 2. April waren wir im Dunkelsteinerwald unterwegs. Die dritte Wachauwanderung führte uns am 17. April auf den Jauerling. Eine Wachauer Attraktion, von der wir schön öfter gehört haben, fehlt noch in unserem Besuchsprogramm. Daher ging es heute auf die Buschandlwand.
Der Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der kleine Ort Wösendorf. Er liegt zwischen den bekannteren und größeren Orten Weißenkirchen und Spitz, umgeben von Weingärten, direkt an der Donau.
Das warme Wetter der vergangenen Tage hat auch die Rebstöcke zum Austreiben gebracht.
Auch heute ist es sonnig und warm. Die jungen Triebe strecken sich der Sonne entgegen.
Auch diese weibliche Smaragdeidechse genießt die warmen Sonnenstrahlen.
Die fachgerecht aufgeschichteten Steine halten auch ohne Mörtel.
Man hat sie aus den Rieden weggebracht und gleich zum Bau eines Erdkellers (Notunterkunft) verwendet.
Heute nutzt, das an der blauen Färbung erkennbare Smaragdeidechsenmännchen, die aufgewärmten Steine für ein Sonnenbad.
Was macht die Tulpe hier in der Wiese? Ist die aus einem Garten ausgebrochen, um hier in Freiheit zu leben?
Oberhalb der Weingärten kommen wir in den Wald.
Hier kann man auf dem Welterbesteig in 14 Etappen und 180 km die ganze Wachau durchwandern.
So weit wollen wir aber nicht. Wir wollen hinauf auf den Atzberg. Ein Weg, der bergauf führt, verliert sich bald.
Wenn man Brennesseln und Brombeerranken nicht scheut, geht das auch ohne Weg tadellos.
Geschafft! Der erste Gipfel, Atzberg, 616 m hoch.
Auf dem weiteren Weg, über den Bergrücken nach Norden, finden wir machmal schwach erkennbare Steigspuren.
Sogar mitten im Wald gibt es blühende Obstbäume.
Die Blüten etwas genauer aus der Nähe betrachtet.
Die Josef-Gruber-Warte ist schon gut besucht. Heute (Ostermontag) ist Emmaus-Wanderung der Pfarrgemeinde Wösendorf.
Gleich neben der Warte erklettern wir die Gipfelfelsen von der steileren Seite.
Auch Maria findet, das ist Spitze!
Der Abstiegsweg geht ziemlich gerade hinunter durch den Wald.
So kommen wir rasch wieder zum Welterbesteig und seinen reichlich vorhandenen weißen Markierungen.
Dieser Weg bringt uns durch den Wald, ...
... über den Weinweg direkt in die Kellergasse hinunter...
zum Heurigen in Wösendorf, wo wir uns von den Strapazen erholen.
Hier auf der KOMPASS Karte Niederösterreich habe ich, wie immer, unseren zurückgelegten Weg eingezeichnet.