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Wenttaleck und Föhrenberg, die kleinen Nachbarn der Stumpfmauer
Sandgraben bei Hollenstein, Seeaugraben, Wenttaleck, 1154 m, Seeboden, Haselluckenhütte, 1069 m,
Föhrenberg, 1120 m, Gscheidsattel, Seeaugraben

Zwei wenig bekannte und wohl auch selten besuchte Ziele stehen heute auf dem Programm. Das Wenttaleck, ein kaum auffallender Gipfel am Grat zur Stumpfmauer und der "kleine" Föhrenberg, der zwischen Gamsstein und Stumpfmauer versteckt ist. Die umliegenden höheren Gipfel habe ich schon öfter bestiegen, daher werden jetzt die Nachbarn auch interessant. Für Willy auch, kann er doch hier ganz aus der Nähe die Besteigungsmöglichkeit der Teufelskirche, einem Felszacken weiter oben erkunden. Die Anfahrt erfolgt über Hollenstein an der Ybbs. 400 m (ab hier Fahrverbot) nach der Abzweigung des Seeaugrabens vom Sandgraben gibt es eine Parkmöglichkeit.

Es ist nur ein kurzer Weg zu den Jagdhütten in der Seeau. Gleich dahinter verlassen wir die Schotterstraße nach rechts.

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Hier ist in den Karten ein Steig eigezeichnet. Eine Weile suchen wir mit Hilfe des GPS vergeblich danach,
dann steigen wir einfach den Hang hinauf. Geht auch ganz ohne Steig.

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Weiter oben kommen wir zu einer Forststraße die wir bis zu ihrem Ende verfolgen.
Sie bietet ein schnelleres Vorankommen und einen schönen Tiefblick nach Hollenstein.

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Als die Straße endet, gehen wir direkt am Grat, zuerst sehr steil, dann gemütlich weiter zum Wenttaleck.
Das Eck bietet kaum Aussicht und ist auch nicht wirklich ein Gipfel, den man öfter als einmal besuchen sollte.

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Einige Meter weiter am Kamm gibt es allerdings sehr gute Sicht zur Stumpfmauer.
Willy sieht hier alle möglichen Teufelskapellen, -kirchen, -kathedralen und -minarette.

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Ich bin von den Felstürmen weniger begeistert und widme mich lieber dem Seidelbast, der reichlich und in großen Buschen blüht.

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Vom Wenttaleck zur Stumpfhütte soll es auch einen Steig geben. Wir finden nur einige Wildwechsel und gehen daher bald
hinunter auf die Forststraße. An den Lawinenresten kann man noch erahnen, was da alles runtergekommen ist.

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Der sichtbare Gipfel ist der Dreiländerpunkt, der NICHT ident ist mit dem Gipfel des Tanzbodens. Ich fürchte, den muss ich noch in
meine Liste aufnehmen. Am Dreiländerpunkt treffen die Bundesländer Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich zusammen.

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Die Straße zieht sich den ganzen Hang entlang. Da oben suchen wir die Stumpfhütte. Eine kleine Hütte ist zwar zu sehen,
aber die Stumpfhütte müsste weiter oben sein und ist von unten nicht zu entdecken.

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Hier sehen wir erstmals unser Ziel, den Föhrenberg. Den Aufstieg haben wir durch den Graben rechts geplant,
dann die Überschreitung nach links bis zum Gscheidsattel.

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Kurz vor der Straßenkurve zweigt, diesmal gut sichtbar ein Steig ab, der uns hinauf zum Seeboden und dann weiter zur Haselluckenhütte bringt.

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Unterwegs sehen wir noch genauer den Föhrenberg und seine Nordabstürze.

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Der Gamssteinrücken mit Hochkogel und Gamssteineck von Norden ist halt immer im Schatten. Da kann man nichts machen.

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Die Fünffingermauer dagegen liegt im besten Sonnenlicht. Für mich sind das jedenfalls keine Ziele.

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Ein sehr schöner Jausenplatz ist bei der Haselluckenhütte und ein Trog mit frischen Quellwasser.

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Der Föhrenberg schaut von hier ziemlich steil aus. Aber da direkt hinauf müssen wir ja nicht.

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Oben am Grat ist es ein Genuß. Gemütliches Wandern mit ein paar Felsverzierungen. Hier sind wir erst am Vorgipfel, ...

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... und jetzt (fast) ganz oben. Wieder ein Gipfel mehr in unserer Sammlung. Der Föhrenberg hat sich als überraschend schöner Gipfel
herausgestellt, vor allen die Gratüberschreitung ist sehr genussvoll.

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Obwohl bis oben Bäume stehen, hat man doch dazwischen eine gute Fernsicht zu bekannten und weniger bekannten Gipfeln,
wie hier zur Tieflimauer und dem Buchstein .

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Planspitze und Hochtor.

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Da schaut sogar der Lugauer über die Almmauer drüber.

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Der Tanzboden und der Dreiländerpunkt sind da nicht ganz so beeindruckend.

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Weit unten liegt die Haselluckenhütte, bei der wir gerastet haben.

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Wir gehen weiter am Kamm entlang, genau in der Bildmitte liegt das Gamssteineck.

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Der Grat ist mit einigen Zacken gewürzt, aber immer gut begehbar.

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Solche Nebengipfel lässt Willy keinesfalls aus.

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Vom Gscheidsattel suchen wir uns dann einen Weg hinunter ins Seeautal. Manchmal etwas steiler, wie dieser erdige nasse Hang.

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Unten, neben dem Bach ist die Straße gut ausgebaut. Sie bringt uns schnell und sicher zurück zum...

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...Jagdhaus Seeau. Das ist aber nur ein Nebengebäude, das Forsthaus liegt gegenüber. Ich habe die Tour sehr genossen, auch wenn der Straßenanteil recht hoch war. Die anderen, weglosen Abschnitte waren dafür um so schöner. Von der guten Sicht zu den Gesäusebergen war ich angenehm überrascht. Bei herrlichem Wetter kann es nur ein schöner Tag gewesen sein.
Danke Willy für die Planung und kurzweilige Begleitung. Vielleicht finden wir ja doch noch weitere gemeinsame Ziele.

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Wer die Gegend nicht sogenau kennt, kann unsere Route auf der KOMPASS Karte Niederösterreich nachverfolgen.

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