In verschiedenen Tourenberichten im Netz wird immer wieder die Schönheit der Wachau im Frühling gepriesen. Es gibt zwar keine hohen Berge, aber doch einige nette Ziele. Als ein solches interessantes Ziel werden die Falkenwände genannt. Auf einem hohen Felsen steht ein Kreuz, das mit "leichter" Kletterei erreicht werden kann. Diese Kraxeleien mag ich nicht besonders, da ich nicht schwindelfrei bin. Maria mag lieber die kurzen Kraxeleien, statt der langen Hatscher. Also auf in die Wachau und aus der Nähe anschauen.
Bei der Bushaltestelle am Beginn des Heudürrgrabens stehen schon zwei Autos in der Wiese. Also stellen wir uns dazu. Richtige Parkplätze wären auf der anderen, donauseitigen Straßenseite.
Die alten Weingartenmauern bieten Lebensraum für allerlei Kleingetier und Pflanzen.
Frühlingsblumen gibt es reichlich, wie diese Schneeglöckchen.
Auch die üppig blühenden Leberblümchen erfreuen unser Auge.
Trotzdem wäre ist in ein paar Wochen, wenn alles grün ist, schöner als jetzt, hier im oberen Teil des Heudürrgrabens.
Wir verlassen den Weg kurz, um nach dem Bärenloch zu suchen.
Wir finden nur einige Felsen, aber keine Höhle. Die in der Topo angegebene Position kann nicht genau stimmen.
Da gehen wir lieber weiter zum Pummerkreuz und halten eine sonnige Jausenpause.
Zum Sandlbauer führt auch die Straße, daneben auf dem Waldweg ist es schöner. Es gibt einige Felsen, die erkraxelt werden können.
Bei der Weiglwarte. Einen Schlüssel könnte man beim Sandlbauer unterhalb ausborgen. Wir machen uns nicht die Mühe.
Jetzt machen wir uns auf die Suche nach den Falkenwänden. Das sind sie noch nicht.
Tatsächlich da oben steht ein Kreuz. Jetzt ist es gut, dass die Bäume noch keine Blätter haben, sonst könnte man es vielleicht gar nicht sehen.
Wie wir im Netz gelesen haben, umgeht man die Felsen um zum Einstieg zu kommen.
Den finden wir auch. Aber für mich ist schon bei der ersten Kletterstelle Endstation. Viel zu luftig da oben.
Maria geht noch etwas weiter, kehrt zu meiner Erleichterung aber dann auch um.
Wir begnügen uns damit die Felsen von unten anzusehen, daher steigen wir nicht wieder hinauf zum Weg,
sondern gleich neben den Falkenmäuern am Waldhang nach unten.
Da gibt es noch genug andere Türme, an denen sich Kletterer versuchen könnten.
Diese Felstürme stehen auf dem westlichen Kamm, gehören aber wohl auch noch zu den Falkenwänden.
Darunter verläuft der Wachauer Höhenweg, ein Teil des Welt-erbe-steiges.
Zitat: Der Welterbesteig Wachau ist ein 180 km langer Weitwanderweg und verbindet auf den schönsten Wanderwegen und historischen Pfaden die 13 Gemeinden des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau. Der Wanderweg ist als Höhenweg konzipiert und führt zu unvergesslichen Aussichtspunkten. Der Welterbesteig Wachau umschließt 20 Burgen, Ruinen und Schlösser, die Weinbaugebiete Wachau (geprägt von Steinterrassen und spektakulären Weinbergen) und Kremstal, drei Klöster sowie den Jauerling (Naturpark, höchster Berg an der Donau – 960 m). Der Weitwanderweg ist in 14 Etappen unterteilt und kann in beide Richtungen bewandert werden. Durch die Jauerling-Runde und die drei Fährverbindungen (Rossatz-Dürnstein, St. Lorenz-Weißenkirchen, Arnsdorf-Spitz) ergeben sich mehrere Varianten und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für Ihren Wanderurlaub.
Quellenangabe. Hier kann auch ein Plan und sogar GPS-Tracks downgeloadet werden. Wir haben nicht so viel Zeit und steigen durch das Tiefental ab. Entlang des Weges bewundere ich die kunstvoll aufgeschlichtetet Steinmauern. Da ist genug Schweiß geflossen, bis diese Weinbergterrassen fertig angelegt waren.
Hier auf der KOMPASS Karte Niederösterreich kann man sehen wo wir unterwegs waren.
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