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Ein unbekannter und wenig besuchter Gipfel im Dürrensteingebiet
Töpperbrücke, Lehen, Großkopf, 1147 m, und retour

Den Dürrenstein kennt jeder, der die Berge Niederösterreichs mag. Der Großteil der Dürrenstein-Wanderer kennt jedoch nur den Dürrensteingipfel selbst und vielleicht noch den Noten. Dabei gibt es im Dürrensteinstock noch eine Menge anderer Gipfel, die selten besucht werden. Der Großkopf, 1147 m, ist einer davon. Kurz nach Lunz kommt man zur Töpperbrücke mit den sehenswerten Eisenfiguren. Hier ist auch der Parkplatz für Dürrenstein-Wanderer, die durch den Lechnergraben aufsteigen wollen. Auch ich bin schon raufgegangen, allerdings im Sommer. Im Winter soll der Lechnergraben jedoch schwieriger und manchmal auch lawinengefährdet sein. Auf dem Großkopfanstieg besteht diese Gefahr (imho) nicht.

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In Lehen gehe ich nicht auf dem markierten Weg in den Lechnergraben, sondern etwas später auf der anfangs geräumten Forststraße.

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Da hinein gehts in den Lechnergraben. Ich habe wieder eine Tour gewählt, die von Norden zum Berg geht, das bedeutet Schatten.
Bei ca. -15° wäre ein sonniger Südanstieg wohl angenehmer.

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Die Straße ist nur bis zur ersten Kurve geräumt (Wildfütterung), dann heißt es stapfen.
Ein Pulvertraum, trotz Schneeschuhen sinke ich tief ein. Da wird mir dann schnell wärmer.

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Wie alle Forststraßen zieht sich auch diese in lang gestreckten Serpentinen den Hang hinauf.
Ich kürze die Kurven ab und lege meine Spur quer zur Straße.

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Mit GPS genau angepeilt komme ich genau bei der Jagdhütte wieder zum Weg. Gerade hinauf ist dichter, tief verschneiter Wald,
sodass ich jetzt doch wieder die Straße benütze. Spuren, die ich schmarotzen könnte gibt es keine, bis auf ein paar Wildspuren.

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Auf dem Planeck, oberhalb des Lechnergrabens scheint die Sonne.

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Auch auf dem Tanzboden (Dreiländereck) und der Stumpfmauer scheint schon die Sonne. Davor liegt die Bodinghöhe
und ganz rechts der Schwarzkogel, 1452 m. Alle diese Gipfel habe ich schon besucht.

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Bei diesen Schneeverhältnissen könnten die Entenpatscherl doppelt so groß sein, um nicht so tief einzusinken.

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In der letzten Kurve vor dem Gstettner Sattel verlasse ich die Straße um direkt über den Bergrücken anzusteigen.

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Das war keine gute Idee, steiler Anstieg, junge Bäume, die Zwischenräume mit Schnee gefüllt.

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Mit etwas Wühlen komme ich trotzdem höher. Kalt ist mir jetzt nicht mehr, trotzdem freue ich mich über die Sonne.
Dieser Vermessungspflock ist noch nicht der höchste Punkt.

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Der Gipfel ist irgendwo hier in der Nähe. Den Vermessungsgipfelstein habe ich aber nicht unter dem Schnee gesucht.

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Über den Kamm nach SW geht es leichter abwärts. Weniger dicht ist der Wald und auch viel flacher als mein Anstieg.

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Bei diesem Schlag mit den Borkenkäferfallen kann ich problemlos runter. Gleich danach beginnt eine Forststraße.

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Leider komme ich auch gleich wieder in den Schatten. Es wird spürbar kälter.

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Hier treffe ich auf meine Aufstiegspur, der ich jetzt bis ins Tal folge.

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Über diesen Felsabstürzen gibt es einen waldigen Hügel, den ich schon bestiegen habe.
Die Karlhöhe, 1470 m, ist von der anderen Seite bestiegen ein harmloses Waldmugerl.

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Da drüben bin ich auch schon gewesen, auch wenn das Kleinweineck nur 962 m hoch ist. Rechts davon liegt Lunz am See.

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Die Sonne lässt sich auch durch den Wald nicht mehr behindern und scheint sich einen Weg durchzubahnen.

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Mit ca. 7 km Länge und ca. 560 m Höhendifferenz war es eine kurze Tour. Für kalte, sonnige Tage eher nicht geeignet,
weil man großteils im Schatten unterwegs ist. Besser geht man auf den Großkopf bei bewölkten, nebeligen Wetter, da ist es egal.

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Wer nicht weiß, wo der Großkopf ist und wo ich unterwegs war, kann hier auf der Kompass-Karte NÖ meinen Weg nachverfolgen.

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