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Auf der Suche nach dem Ruhkogel
Lassing, Hammerherrenhaus, Pt. 1269 m, Ruhkogel, 1389 m, Jh. Niederscheibenberg, Legoner, Hammerherrenhaus

Den Scheibenberg, er liegt zwischen den bekannteren Gipfeln Gamsstein und Hochkar an der niederösterreichisch-steirischen Grenze habe ich schon besucht und dabei den Scheibenbergkogel, 1377 m, den Zinken, 1400 m und die namenlosen, aber mit Höhe in der Karte eingezeichneten Erhebungen mit 1353 m und 1332 m überschritten. Im nördlichen Teil des Scheibenberges ist ein "Ruhkogel" bezeichnet, aber ohne Höhenangabe und ohne genaue Positionsangabe. Noch weiter nördlich ist eine Kote mit 1269 m angegeben. Dieser Gipfel scheint wieder keinen Namen zu haben. Besteigen kann ich ihn ja trotzdem, auch wenn er ohne Namen nicht in meiner Liste aufscheinen kann.

Die Straße von Lassing zu meinem Ausgangspunkt Hammerherrenhaus ist geräumt und tadellos gestreut.
Es ist also kein Problem mit dem Auto herzukommen. Es hat auch heute wieder ca. 15° minus.

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Auch der Parkplatz bei der "Erlebniswelt Mendlingtal" ist geräumt. Sonst ist alles menschen- und autoleer.
Mir ist das so recht, meine Erlebnisse finde ich in der Natur, die ist mir Erlebniswelt genug.

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Anfangs gehe ich noch auf der Straße weiter. Man darf hier auch fahren, es gibt aber weiter drinnen keinen Parkplatz.

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Am Beginn des Halstales verlasse ich die Straße, bleibe aber nicht im Tal sondern gehe sofort hinauf auf den Bergrücken daneben.

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Damit kann ich auch erste Sonnenstrahlen genießen. Der Kamm ist vorerst leicht zu begehen. Einige Felsen sind kein Problem.

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Weiter oben wird es schwieriger. Es gibt mehr Schnee und Jungwald. Unter den Schneehügerl verstecken sich kleine Bäume.
Man sollte nicht zu nahe herangehen, nicht nur um die Bäumchen nicht zu beschädigen, sondern auch
weil unter den Ästen Hohlräume sind, in die man mit den Schneeschuhen einbricht.

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Manchmal drehe ich mich auch um, um die Gipfel gegenüber zu betrachten und zu bestimmen. Der hier ist der Eisenspitz, 1159 m.
Auf dem mir zugewandten Rücken liegt noch der Sonnberg. Dabei handelt es sich wohl um einen Scheingipfel.
Die beiden habe ich im Vorjahr am 3. September besucht

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Über den Vogelnestrücken, der sich von links im Bild nach unten zieht, habe ich den Anstieg geplant. Dahinter ist der Königsberg zu sehen.
Ganz rechts das Köthler Eck, dann die namenlosen(?) Erhebungen mit 1409, 1384 und 1335 m. Da bin ich dann morgen unterwegs.
Weiter rechts erkenne ich noch die T(D)urnhöhe und den Schwarzkogel. Diese habe ich am 6.4.2010 überschritten.

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Unten im Tal sehe ich die Hütte am Spannlehen. Dort endet/beginnt der Vogelnestrücken.

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Doch zuerst versuche ich den Pt. 1269 zu erreichen. Das ist noch nicht der Gipfel.

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Mit etwas Mühe käme ich rauf, aber es handelt sich nur um einen kleinen Vorgipfel. Ich gehe vorbei.

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Hier gehe ich auch unten vorbei, hinauf käme ich da sowieso nicht.

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Interessante, aber für mich unbezwingbare Felswände lasse ich links liegen.

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Ebenso diese kleine Durchgangshöhle.

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Dann steige ich nochmal ein Stück ab, hier hinauf will ich nicht riskieren mit oder ohne Schnee abzurutschen.

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Das ist die Schwachstelle. Hier komme ich ohne Gefahr zum Gipfel...

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... auf dem zu meiner Überraschung ein Hochstand steht.

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Viel Platz ist hier oben nicht, dafür herrliche Fernsicht zum Dürrenstein.
Auch wenn dieser 1269 m hohe Gipfel keinen Namen hat, hat sich die Besteigung gelohnt.

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Noten, Eisenstadt und Dürrenstein, gezoomt.

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Meine Abstiegsspur: kontrolliertes Rutschen, man muss nur rechtzeitig bremsen um nicht zu weit runterzurutschen.

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Ich gehe weiter am Grat entlang, weil es überall sonst steil abwärts geht. Mein GPS und der Kompass behaupten,
dass ich nach Süden statt nach Westen gehen sollte.

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Zwischen diesen beiden Felsen finde ich dann doch eine Möglichkeit runter zu kommen, ohne abzustürzen.

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Gleich darauf geht es wieder mühsam durch tiefen Schnee aufwärts. Ob es weiter oben windig ist?

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Die Stumpfmauer sehe ich in diesen Tagen öfter, aus jeder Richtung schaut sie immer etwas anders aus.

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Ein Blick zurück zum Pt. 1269. Ein schöner felsiger Gipfel mit Hochstand aber ohne Namen.

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Der richtige Ruhkogel mit 1389 m schaut dagegen wie ein kleines Mugerl aus.

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Der Gipfelbereich des Ruhkogels ist bewaldet, durch den Kahlschlag am Nordhang sieht man gut zum Gamsstein und zur Stumpfmauer.

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Etwas gezoomt, die Vorgipfel des Gamssteins...

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... der Tanzboden und die Stumpfmauer.

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Ein Vermessungspflock kennzeichnet den Gipfel. Die Aussicht wird durch die Bäume etwas eingeschränkt.

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Die Straße über den Scheibenberg war schon mal geräumt. Jetzt ist sie wieder tief verschneit.
Entsprechend kraftraubend ist das Stapfen, obwohl es hier nur leicht bergauf geht.

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Meine Spur zeigt, dass ich trotz Schneeschuhen tief einsinke.

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Der Höhenzug mit Durnhöhe und Schwarzkogel bis zum Eisenspitz. Davor, gleich hinter dem Hochstand beginnt der lange Vogelnestrücken.

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Das "Vogelnest", 1216 m, auf dem Vogelnestrückenschaut felsig und interessant aus. Heute verzichte ich auf die Überschreitung.
Ich bin schon zu geschafft und gehe gleich in den Graben hinab.

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Die Legoner-Forststraße macht lange Serpentinen, ich kürze ab und gehe direkt im Graben.
Der Schnee federt die Schritte, durch das Gefälle ist es auch weniger anstrengend.

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Dem Bachbett muss ich hier schon etwas ausweichen, kurz darauf verengt sich der Graben schluchtartig.
Ich quere auf den Hang hinaus und finde einen Traktorweg, der mich zur Legonerstraße führt.

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Radfahren ist im Winter verboten, derzeit kämen die Pedalritter aber sowieso nicht weiter.

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Ich habe noch ein Stück Straße vor mir, während die Sonnenstrahlen immer seltener zum Boden durchkommen.
Frostig kalt ist es wieder und der Schnee knirscht unter den Schuhen.

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Wer genau wissen will wo ich gewesen bin, schaut auf meinen Track auf der Kompass-Karte NÖ.

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