Nach einem reichlichen und späten Frühstück im Zellerhof machen wir uns auf, um den Lunzberg zu besteigen. Mit 1004 m Höhe ist er nur knapp über der magischen Grenze, die ich mir selbst gesetzt habe. Wie bei der gestrigen Maißzinkentour planen wir mehr als nur einen Gipfel. Heute wollen wir von Lunz bis Bodingbach gehen.
Am Anfang steht, wie so oft eine Forststraße. Hier gibt es sogar schon Fußspuren im Schnee.
Aber gleich, noch vor der ersten Kurve verlassen wir die Straße. Wir wollen direkt über den Bergrücken aufsteigen, auch wenn's steiler ist.
Der erste Sender wird daher auch mitten durch's Gebüsch erreicht.
Wir können auch aus einer simplen Lunzbergbesteigung eine Chaostour machen.
So geht es auch weiter, immer grade rauf. Wer Forststraßen mit endlos langen Kurven mag, soll dort gehen. Unser Fall ist das nicht.
Auch das Lunzbergkreuz sehen wir daher zuerst von unten.
Ein schöner Rastplatz mit guter Aussicht, wie hier zur Rauschmauer und zum Kleinweineck. Die sind zwar nur 838 m, bzw 962 m hoch,
aber ich war schon oben auf dem Rückweg vom Poschenreither Eck, 1040 m.
Auf den weiter rechts hinten zu sehenden
Kohlengrubenwaldberg, 1026 m, und dem Ahorneck, 1009 m bin ich damals auch gewesen..
Tiefblick nach Lunz. Gut ist es auf jeden Fall eine Kapuze zu haben um nicht den von den Bäumen fallenden Schnee im Genick zu haben.
Weiter oben wird der Rücken flacher und ist mit ein paar Felsen verziert.
Der erste Gipfel mit dem weithin sichtbaren Mast ist erreicht. Der höchste Punkt des Lunzberges ist noch ein Stück weiter hinten.
Dazwischen eine Wiese mit Aussicht zum Rainstock- Massiv mit dem Polzberg, dem Reit-Ahorn und dem Stierhaltkogel.
Alles schon von mir bestiegene Gipfel. Ich kann trotzdem nicht eindeutig bestimmer welcher genau welcher ist.
Auf den Gipfel des Lunzberges kann man einen einfachen Weg wählen, oder wie Sylvia diesen etwas steileren.
Von unten schaut das dann so aus.
Man kann aber nirgends hinkommen, ohne dass im Gebüsch schon ein Paparazzo lauert.
Den Markierungsstein finden wir hier. Auch wenn wenig Platz ist, für ein Gruppenbild am Gipfel reicht es immer.
Der Abstieg vom Lunzberg nach Norden ist ein Genuss. Weicher Schnee federt jeden Schritt.
In der Bildmitte ist unser nächstes Ziel zu sehen, der 951 m hohe Hochkogel.
Der Spaziergang durch ein Winterwald ist ein ganz besonders schöner Teil der Wanderung und entschädigt für den steilen Anstieg.
Ein traumhafter Anblick dieser Winterwald.
Eine Schneise wie diese erleichtert den Anstieg zum Hochkogel gewaltig.
Sonne und Aussicht gibt es keine, die Freude wieder einen Gipfel erklommen zu haben ist trotzdem groß.
Das war unser erster Gipfel heute, der Lunzberg.
Der in der Bildmitte könnte der Föllbaumberg sein, aber ganz sicher bin ich nicht.
Diese kenn ich sicherer. Das ist der Kamm mit dem Stockgrund rechts vorne, dahinter der Hamahdkogel der Schwarzkogel und der Grünkogel.
Diese Gipfel waren unser Ziel im Vorjahr.
Heute wartet nur noch ein Gipfel auf uns. Geradehinauf zum Berger Kogel, 834 m.
Das müsste dann der Berger sein, auf dessen Kogel wir eben waren. Dach und Fenster sind schon erneuert.
Das Mauerwerk wartet noch auf's Verputzen. Im Hintergrund ist der Stockgrund zu sehen.
Etwas weiter entfernt schaut auch ein Berg aus den Wolken.
Die Stumpfmauer schaut ordentlich spitz aus von hier.
Hier hätten wir gleich nach rechts hinuntergehen sollen. Bei dieser Aussicht ist es aber kein Wunder, wenn wir noch etwas am Kamm
entlang weitergehen und den Umweg mit einem mühsamen Unterholzabenteuer bezahlen. (Bild: Maria)
Hier haben wir wieder die geplante freie Fläche gefunden. Unter uns liegt Bodingbach, wo wir unser vorsorglich
am Vortag abgestelles Auto wiederfinden. (Bild: Maria)
Wenn man schon das Ende der Tour vor sich sieht, lässt die Konzentration nach und dann passiert ein kleines Mißgeschick.
Oder wollten die beiden nur ein wenig im Schnee herumkugeln?
Unser Weg auf der Kompass-Karte NÖ.