Die frühlingshaften Temperaturen stören mich überhaupt nicht. Kein Schnee in fast ganz Niederösterreich? Stört mich überhaupt nicht. Beste Bedingungen für eine Frühlingswanderung in den Voralpen. Derzeit bin ich dabei die Gegend um Lilienfeld zu erkunden. Zwar sind es keine Tausendergipfel, aber auch niedrigere Hügerl haben durchaus ihren Reiz. Vor allem jetzt im Vorfrühling, wenn die Schneerosen blühen.
Los geht es heute in St. Veit an der Gölsen. Bisher war mir der Staff und die dazugehörende Staffhütte zu niedrig und daher nicht interessant genug. Da ich aber immer wieder davon gelesen habe, wir es Zeit mir auch diese Gegend anzuschauen.
Der Anstieg von Norden liegt noch im Schatten. Es ist trotzdem frühlinghaft warm und angenehm zu gehen.
Im Gölsental schaut es auch mehr nach März aus. Dabei haben wir erst den 18. Jänner.
Nach rechts geht es zur Staffhütte. das Hügerl ist noch nicht der Staff, nur ein Vorgipfel.
Die Staffhütte wird derzeit renoviert. An Wochentagen wie heute ist sie geschlossen.
Gleich hinter der Hütte blühen die Schneerosen.
Laubwald und Wiesen wechseln sich ab. Die Sonne tut das ihrige dazu, um die Wanderung als besonders angenehm zu empfinden.
Der finale Anstieg auf den Staffgipfel ist dann etwas steiler.
Überraschenderweise gibt es sogar Felsen, die umgangen werden müssen.
Auf dem Gipfel steht ein gemütliches Bankerl für die Gipfeljause.
Auf dem Weiterweg nach Süden gibt es wieder eine Menge Schneerosen.
Der Staff von Süden (Gehöft Oberhauser).
Wir sind unterwegs zum Hochreiterkogel. Dazu haben wir den Kamm von NO gewählt. Der Blick geht hinunter ins Brillertal.
Auf dem Kamm gibt es keinen Weg und keine Markierungen. Ist aber schön zu gehen und sogar ein wenig felsig,
aber nicht so extrem wie der Kahlenberggrat. ;-)
Der Hof da unten müsste der Klauser in Wobach sein. Da werden wir später absteigen.
Ähnlich wie beim Staff wird auch der Anstieg zum Hochreiterkogel zuletzt etwas steiler.
Der wenig aussichtsreiche Gipfel des Hochreiterkogel.
Als nächsten Gipfel steuern wir den Eckerkogel an. Unterwegs fällt mir dieser Nashornkopfgipfel auf. Es handelt sich natürlich um den Wendlgupf.
Den Vaterberg brauche ich nicht extra benennen. Den Ötscher kennt wohl jeder.
Den Wendlgupf und den Kamm zur Kiensteiner Öde bin ich im Vorjahr schon einmal gegangen.
Sehr bekannt ist der Muckenkogel und die Hinteralm. Die Schifahrer wünschen sich sicher etwas mehr Schnee da oben.
Auf dem Eckerkogel, mit Blick zum Hochreiterkogel.
Als nächstes könnte man jetzt weitergehen zum Sengenebenberg. Uns reicht es aber für heute, wir gehen hinunter nach Wobach.
Im Bild der (unbenannte) Gipfel 772 m.
Da gehen wir auch nicht mehr rauf. Im Jänner sind die Tage kurz und die Schatten lang. (Bild: Maria)
Im Tal des Wobach's gibt es noch sehr schöne Nachmittagsstimmungen.
Wir sind früh dran und können in St. Veit noch die Enten und Schwäne auf der Gölsen beobachten.
Zuletzt wieder die Karte mit dem Track zur Verdeutlichung unserer Route.