Hochmühleck und Zellerkogel
Lend, Öfen, Rahnstube, Viehbergalm, Hochmühleck, 1738 m, Zellerkogel, 1734 m, Eckangerl, Brandmoos, Rahnstube, Lend
Das Hochmühleck ist ein unscheinbarer Gipfel im Kemetgebirge. Er ist sowohl von Norden von Bad Mitterdorf als auch von Süden von Gröbming erreichbar. Die Wege sind nur teilweise markiert, man muss schon wissen wie man sich orientiert. Da die Wege nicht steil sind eignet sich die Wanderung auch für Schneeschuhe im Winter. Wenn man nach den letzten Schnefällen ein paar Tage wartet dann hat sich der Schnee gesetzt und ist weniger mühsam zu gehen. Meistens hat man da auch eine schöne Spur der man folgen kann, dann ist auch die Orientierung kein Problem.
Mein Ausgagspunkt ist von Gröbming in den Winkel ganz hinten. Da gibt es eine Kneippanlage, einen großen Steinbruch und eine steile Straße durch die Öfen wie diese Schlucht genannt wird. Heute sind die Felsen am Hasenstrich schon von der Sonne angestrahlt.
Die Straße geht genau auf die Felswände zu. Gleich drauf steilt sie mächtig auf bevor es wieder angenehmer wird.
Bis zur Viehbergalm geht es auf einem breiten Weg dahin. Es gibt viele Hütten am Viehberg und mindestens zwei davon sind im Sommer berwirtschaftet.
Eine weitere Hüttengruppe auf der Viehbergalm.
Der Rückblick zeigt einge Gipfel des Dachsteingebirges wie den Koppenkarstein, die über den Wald drüberschauen.
Nach der Alm wird der Weg schmäler. Er ist nicht immer gut zu sehen und nur schwach markiert. Außerdem ist er nicht dort wo er in meiner Kompass-Karte eingezeichnet ist.
Dafür geht der Weg durch eine herrliche Berglandschaft mit Zirben und schon gelb verfärbten Lärchen.
Sehr schön und gemütlich geht es durch den herbstlichen Hochwald.
Markierungen gibt es auch, aber sehr selten.
Wenn man am höchsten Punkt ist muss man noch ein Stück weitergehen um zum Gipfelkreuz zu kommen.
Es gibt eine schöne Aussicht, auch wenn einige Bäume im Weg stehen.
Links Bad Mitterndorf und rechts zeigt sich der Grimming. Der Waldhügel davo ist der Fahrinnkogel. Über den bin ich schon mal hierher aufgestiegen, Weg gibt es aber dort keinen.
Ein Bild mit Gipfelkreuz darf nicht fehlen. Hinter der Baumgruppe rechts versteckt sich eine geschützte Sitzbank. Bei Wind oder Regen ist es dort gemütlicher. Heute habe ich Sonnenschein und wenig Wind, da brauche ich sie nicht, aber gut zu wissen dass sie da ist.
Ich gehe wieder zurück, allerdings suche ich mir jetzt einen eigenen Weg, den es eigentlich nicht gibt. Aber ich habe GPS am Handy und kann daher immer schauen wohin ich unterwegs bin.
Ich möchte auf den Zellerkogel. Da war ich mal mit Schneeschuhen oben. Ohne Schnee schaut das ganz anders aus, aber besser.
Die Spitze des Koppenkarsteines und der breite Gipfelrücken des Hirzberges und davor viel unübersichtlicher Wald.
Auf dem Zellerkogel gibt es einen Sichtpflock und bemalte Steine. Auf dem linken Felsen steht: "Zeller Kogl 1835" Ob das eine Jahreszahl ist? Die Höhe ist ja nut mit 1734 vermessen.
Vom Gipfel ziele ich weglos die große Lichrtung südöstlich des Gipfels an. Dor verläuft ein Weg über den ich schon mal zum Hochmühleck aufgestiegen bin. Doch vorher finde ich andere Steigspuren. Denen folge ich eine Weile bis ich erkenne dass sie zur Rotbodenhütte führen. Daher gehe ich wieder weglos nach Süden bis ich auf einen verwachsenen Ziehweg treffe und später auf die Schotterstraße zwischen Brand- und Viehbergalm.
Jetzt brauche ich nur noch dem Weg zur Rahnstube zu folgen und dann durch die Öfen zum Parkplatz gehen. Ich mag diese Waldgegeng gerne, Da gibt es noch vieles zum Erkunden und Entdecken. Leider ist das Gebiet sehr große und sehr weit und ich muss immer bedenken es auch wieder zurück zu schaffen.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 16,4 km weit, ich habe ca. 880 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 8 Stunden benötigt.