Grabnerstein
Buchauer Sattel, Grabneralmhaus, Grabnerstein, 1847 m, Buchauer Sattel
Der Ausgangspunkt für die Besteigung des Grabnersteins ist der Buchauer Sattel. Dieser ist von Admont über Hall einfach zu erreichen. Vom Buchauer Sattel kann man auch weitergehen über das Admonter Haus zum Natterriegel und Sonntagkogel. Im Sommer gehen manche noch weiter hinauf über den Hexensteig zum Hexenturm.
BUm 9 Uhr stehen schon einige Autos hier. Der Parkplatz ist groß und es haben noch viele Autos Platz. Es liegt vielleicht daran dass für Schitouren zu wenig Schnee liegt. Ich habe aktuelle Infos bekommen und lasse daher meine Schneeschuhe im Auto. Das Wetter ist heute leider nicht ideal. Ein Blick zum Buchstein geht sich aber aus.
Leichte Schneewolken ziehen noch über die Gipfel vom Reichenstein, Sparafeld und Kalbling.
Kurz vor der Grabneralm stehen diese Tafeln. Sie sind irreführend denn den alten Grabneralmweg gibt es angeblich nicht mehr. Auf der viereckigen Tafel steht man soll unten über die Forststraßen weitergehen. Genau dort hat der Waldbesitzer Zettel aufgehängt dass es verboten ist da runterzugehen weil ganz unten ein Privatbesitz ist der nicht betreten werden darf. Ich halte das alles für juristisch nicht haltbar, aber als Privatperson werde ich nicht dagegen klagen. Das müssten die Naturfreunde tun, aber dort scheint man kein Interesse daran zu haben.
Auf der Grabneralm gibt es eine Schaukäserei, die man im Sommer besichtigen kann und man bekommt Käse zum Kaufen. Im Winter ist natürlich alles zu.
Über diesen Hang führt mein Weg hinüber. Da liegt wirklich kaum Schnee. Git dass ich meine Schneeschuhe nicht raufgetragen habe.
Im Vorraum des Grabneralmhauses gibt es einen Kühlschrank mit Getränken und eine Kassa in Selbstbedienung.
Auf dieser Querung lag bei meinem letzten Besuch so viel Schnee, dass von den Latschen nichts zu sehen war. Ich hatte da mächtig Angst abzurutschen mit oder ohne Schnee. Heute besteht diese Gefahr nicht. Grödel habe ich natürlich schon unter den Sohlen, denn es ist teilweise eisig.
Das ist schon ein Rückblick zum Zilmkogel. Die beiden Wanderer steigen schon ab, wie manche andere die mir noch entgegen kommen.
Das sind zwei Damen die mich kurz vorher überholt haben. Durch sie ist gut zu sehen wo der Weg verläuft.
Hier liegt ewas mehr Schnee als unten. Durch die gut ausgetretene Spur fehlen mir die Schneeschuhe nicht.
Der Gipfel ist in Sicht. Bis auf die beiden Oberösterreicherinnen sind schon alle Wanderer abgestiegen. Platz ist also genug. Ich bekomme ein Zirberl zum Aufwärmen, denn es weht ein eisiges Lüftchen das es ungemütlich macht auf dem Gipfel.
Ein Blick zum Natterriegel und Sonntagkogel geht sich aus. Der Hexenturm ist dahinter aber nicht zu sehen.
Immer mehr dunkle Wolken kommen näher und ziehen sich über mir zusammen.
Der Blick ins Tal ist bald nicht mehr möglich.
Kurz bevor eine Sechsergruppe den Gipfel erreicht mache ich noch mein Gipfelbild. Da meine Finger immer kälter werden, steige ich gleich danach ab.
Beim Absteigen wird mir schnell wieder wärmer. Die Schneewoken ziehen ich jetzt auch etwas zurück.
Zwischen Hall und Admont.
jetzt folgt die Querung zur Grabneralm. Bei wenig Schnee überhaupt kein Problem.
Felstürme bei der Admonter Warte.
Bei der Hütte vergönne ich mir einen Radler aus dem Kühlschrank. Er und mir ist so kalt, dass ich ihn kaum austrinken kann.
Dann geht nur mehr über die Almstraße mit Abschneidern nach unten.
Erst als ich zu meinem Auto komme, kommt die Sonne heraus. Vielleicht hätte ich einfach 2 Stunden später starten sollen?
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 12 km weit, ich habe fast 1000 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen ca. 6 Stunden benötigt.