Duregg und Ramsauer Almenrunde
Ramsau, Duregg, 1731 m, Glösalm, Walcheralm, Brandalm, Dachsteinhaus, Ramsau
Heute bin ich wieder mal in der Ramsau bei Schladming. Die Ramsau ist ein sonniges Hochplateau oberhalb des Ennstals und unterhalb des Dachsteins. Leider ist die ganze schöne Gegend verbaut. Der Ort Ramsau besteht aus mehreren Ortsteilen und die Höfe und Häuser sind in der ganzen Gegend verstreut. Schön und meistens sonnig ist es immer noch und touristisch gut entwickelt.
Es gibt eine Schisprunganlage und viele Langlaufloipen für Nordische Bewerbe. Hier am Rittisberg gibt es auch Lifte und Pisten zum Schifahren und Rodeln. Noch ist der Lift nicht in Betrieb, daher ist es noch schön ruhig hier.
Im Norden sind die Berge höher und felsiger. Da hinauf sieht man viele Spitzen, u.a. die Scheichenspitze.
Dieser Waldhügel ist das Duregg, Er ist heute mein Wanderziel weil ich noch nie oben war. Meistens gehe ich Touren und Gipfel, die ich schon kenne, aber manchmal darf es ein für mich neuer Gipfel sein. Besonders interessant ist das Duregg nicht, daher wird es wohl bei einem einmaligem Besuch bleiben.
Erst am Beginn der Mautstraße zur Seilbahn sieht man das Dachstein-Dreigestirn mit Torstein, Mitterspitz, Hoher Dachstein.
Von der Straße biege ich links ab und folge voresrt einer Forststraße. Sie ermöglicht mir schnell höher zu kommen und so kann ich einen Blick über Ramsau zu den Pisten der Schladinger Planai genießen.
Die Straße führt rund um den Berg und in langen Kehren bis fast auf den Gipfel. Das mag ich nicht und steige daher direkter über den Waldhang nach oben. Hier ist ein Kahlschlag wo ich über leicht angeschneite Heidelbeersträucher gehe.
Hier irgendwo müsste der höchste Punkt sein. Genau kann ich das nicht sagen weil ich kein Kreuz oder anderes Gipfelzeichen finde. Aus der Entfernung dachte ich hier ein Gipfelkreuz zu sehen. Es sind aber nur zwei dürre Äste die sich zufällig kreuzen.
Ich suche im flachen Gipfelbereich nach etwas Besonderem. Hier ist eine Markierungsstange, aber die ist schon etwas unterhalb des höchsten Punktes.
Alte Bäume sind im Gipfelbereich sehenswert. Manche stehen und leben noch, andere sind dürr oder schon umgestürzt.
Ich gehe geradeaus weiter und komme aus dem Wald heraus und sehe die Türlspitzen und den Gamsfeldspitz. Rechts ist der Brandriedel und daneben die Austriahütte und die Brandalm. Dort komme ich dann später vorbei.
Doch zuerst muss ich steil runter zur Glösalm. Links oben ist ganz klein die Seilbahnstation auf dem Hunerkogel zu sehen.
Ich mach noch eine sonnige Pause mit einem Rückblick zum Duregg meinem heutigen Waldhügelziel.
Die Glösalm ist natürlich wie alle andern Hütten geschlossen. Ich gehe weiter zur Walcheralm.
Gähnend leer ist die schöne Terrasse der Walcheralm. Dabei ist es hier so schön sitzen, nur leider kann ich nur die mitgebrachte Jause und Getränke verzehren. Die Bilck geht zum Rötelstein.
Und hier nochmal zum Duregg.
Dachstein Südwand und über die Dirndln und den Hunerkogel zum Koppenkarstein usw.
Ich verlasse diesen schönen Platz mit der Alm zwischen Rötelstein und Torstein. Wanderern bin ich noch keinen begegnet. Es ist sonnig und warm, Schnee , liegt nur wenig. Schneeschuhe sind nicht nötig, aber hier ziehe ich die Grödel über die Schuhe, denn es gibt hart getretene Spuren die ziemlich glatt sind.
Postkartenmotive gibt es viele. Das Dachstein-Kircherl ist eines davon.
Gleich unterhalb ist die Brandalm. Auch hier ist es sehr schön sitzen und rasten, aber leider alles geschloßen.
Von der Brandalm geht die Straße hinunter ins Tal. Sie wird als Winterwanderweg, als Rodelbahn oder auch als Schitourenroute genutzt. Alles gleichberechtigt nebeneinander ohne Probleme, wenn jeder auf den anderen aufpasst.
Noch ein Blick über die Ramsau zu den Schladminger Tauern.
Hier gibt es einen kurzen Schilift mit sonderbaren Figuren. Bald danach habe ich meinen Parkplatz beim Ski-Willy erreicht, wo ich mir gleich einen neuen Rucksack kaufe. Ich wurde schon kritisiert, weil mein alter Rucksack so schleissig aussieht. Jetzt bin ich wieder fesch unterwegs.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 11,5 km weit, ich habe 600 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 6 Stunden benötigt.