Gindlhorn und Leistenstein
Wörschachwald-GH Dachsteinblick, Kleines Hörndl, Gindlhorn, Jungfrausturz, Brandanderalm, Leistenstein, GH Dachsteinblick
Für meine heutige Wanderung bin ich wieder nach Wörschachwald gefahren. Diesmal biege ich gleich bei der Kapelle nach rechts ab und fahre bis zum Gasthaus Dachsteinblick. Den Dachstein sieht man auch, aber er ist weit weg.
Viel näher, fast zum Greifen nahe ist der Grimming, oder besser gesagt das Multereck, der östliche Vorgipfel des Grimming, der hier zu sehen ist.
Das Tal hinterm Berg wird Hinterbergtal genannt. Da geht der Blick über Bad Mitterndorf und Kainisch in Richtung Bad Aussee. Der Hügel links im Bild ist der Kulm mit der Schiflugschanze. Rechts zeigen sich die Felsen der Bergerwand am Weißkirchl. In der Mitte ganz hinten ist der Ausseer Zinken zu sehen.
Gleich hinterm Gasthaus ist eine Wiese auf der einige Narzissen blühen.
Und auch diese Trollblumen, die im Ausseerland auch Butterbinkerl genannt werden.
Der Kriechende Günsel ist unscheinbarer, sehr häufig und wenig beachtet.
Es ist nicht weit zu meinem ersten Gipfel, dem Kleinen Hörndl. Es ist unterhalb des Gindlhorns, aber der Blick zum Multereck ist auch hier sehr schön.
Da gannz oben steht das Kreuz auf dem Gindlhorn. Zum Glück muss ich nicht direkt über die Wand nach oben.
Da fällt mir ein blühender Strauch auf. Es ist eine Felsenbirne. Näher traue ich mich nicht hin, denn dahinter geht es senkrecht runter.
Da oben ist die nicht zu sehende Tauplitzalm. Sehen kann man die Gipfel von Traweng und Sturzhahn. Rechts davor ist Gwöhnlistein, oder auch Gwendling wie er von den Dosigen genannt wird.
Feuchte Wiesen sind der bervorzugte Lebensraum der Sumpfdotterblumen. Mir gefallen die kräftigen Farben.
Der Aufstieg zum Gindlhorn ist einfach, wenn auch kurzfristig etwas steiler. Diese Leiter ist schon die Schlüsselstelle.
Das Gipfelkreuz steht ganz vorne am Felsen. Dahinter verdeckt der Grimming (Multereck) die Aussicht. :-)
Man kann aber auch am Berg vorbeischauen ins Hinterbergtal.
Zwischen den Bäumen verstecken sich die Blüten der Waldrebe, Clematis alpina.
Ich bin vom Gindlhörndl wieder abgestiegen und gehe diesmal unterhalb des Brandangerkogel vorbei zum Jungfrausturz. Es gibt da oben mehrere steile Felsabbrüche. Der Weg scheint auch etwas steinschlaggefährdet zu sein, da große und kleine Brocken am Steig und daneben herum liegen. Es gibt einen beschilderten Aussichtsplatz von dem man nach Pürgg runterschauen kann. Da steht auch ein Schaltkasten mit Solarzelle? In einem Holzkasten ist kein Gipfelbuch, sondern ein Ferngucker.
Pürgg ist etwas weiter rechts unten. Ich schaue an der felswand vorbei auf Die Baustelle und die Fischteiche bei Trautenfels und dahinter Irdning am Beginn des Donnersbachtals.
Auf diesem Felsen etwas weiter ist ein Ansitz für schwindelfreie Jaga.
Wo Felsen sind sind auch Petergstamm, oder auch Alpen-Aurikel wie sie außerhalb der Steiermark genannt werden.
Der Stamm eines mächtigen, alten Baumes gefällt mir.
Kurz bevor ich zur Brandangeralm komme gibt es Ausblick zum Leistenstein und zum Nojer und einigen gut bekannten Gipfeln dahinter,
Die Wiesen auf der Alm ergrünen schön langsam. Im Gras verstecken sich viele kleine Frühlingsenzian.
Der Weg zum Leistenstein ist gut markiert und hier sogar mit einem Seil gesichert.
Kurz vor dem Gipfel wird der Grat schmäler und felsiger.
Rechts geht die Felswand steil runter. Links auch, aber da stehen einige Bäume an denen sich meine Augen anhalten können.
Das Kreuz steht so dass man es nur seitlich fotografieren kann, hier schon im Rückblick, wo sich wieder mal der Grimming ins Bild drängt.
Stainach und Irdning und die Gipfel rund um die Planneralm im Hintergrund.
Dieser abgerundete Kegelberg scheint keinen Namen zu haben. Ich war aber trotzdem schon mal oben.
Dieser Blick geht über Wörschachwald zum Lawinenstein. Vorne sind der Gwendling (Gwöhnlistein) und der Hechlstein zu sehen. Dazwischen Traweng und Sturzhahn.
Links der Almkogel und davor in der Bildmitte das Feldl, das ich gerne aufsuche. Weiter rechts ist der Bärenfeuchmölbling und genau dahinter die anderen Mölblinge.
Ich gehe wieder zurück. Am Brandangerkogel (links) gehe ich diesesmal rechts vorbei immer im Blickfeld der Grimming.
In der Zwischenzeit hat es zugezogen, Sonne gibt es keine mehr. Es schaut nach Regen aus.
Ich komme aber trocken zurück zu meinem Ausgangspunkt dem GH Grimmingblick, .... ähem Dachsteinblick.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 8 km weit gegangen,
habe über 400 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 4 Stunden benötigt.
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