Eigentlich beginnt der Frühling erst am 21. März. Die Meterolügen haben den Beginn aber auf der ersten März verlegt weil es sich mit ganzen Monaten leichter rechnet und sie so einfacher Statistiken erstellen können. Im Internet sind immer mehr Frühlingsblumenbilder zu sehen. Nur einige Schitourengeher jammern über den angeblich fehlenden Winter. Nun im Osten im im Süden Österreichs mag das stimmen, aber nicht im Triebental. Da ist auch Anfang März noch tiefster Winter.

Mein Ausgangspunkt ist heute das GH Braun. Ich bin früher aufgestanden als bei meiner letzten Tour auf die Krugkoppe vor zwei Wochen. Der Parkplatz ist noch nicht überfüllt, aber einige Schitourengeher sind schon unterwegs. Heute soll es sehr sonnig werden, aber jetzt gibt es noch viele Wolken.

Über die Wiese geht es hinein ins Tal des Ardlingbaches. Schön ist das sich hinten bereits blauer Himmel zeigt.

Bei der Kälberhütte ist es sonnig. Sehr positiv ist auch die schöne feste Spur der ich folgen kann. Es sind schon einige vor mir unterwegs gewesen.

Im Rückblick ist zu sehen dass noch viele andere hinter mir herkommen.

Immer wieder trete ich aus der Spur um die Tourengeher vorbei zu lassen. Ich habe mich schon daran gewöhnt meistens der Langsamste zu sein. Ich habe auch kein Problem damit, weil ich ja viel Zeit habe.

Dann wird es deutlich steiler und winterlicher. Es ist hilfreich dass die Spur in vielen langen Serpentinen höher führt. Entlang der Spur sind vereiste Felsen und ...

... Latschen und Sträucher mit Anraum. Dasschaut zwar hübsch aus, doch lieber wären mir grüne Wiesen und bunte Blumen.

Am Gipfel bin ich nicht allein, dabei ist eine größere Gruppe schon abgefahren. Viele andere kommen noch nach.

Ich bin im Nebel und die Aussicht ist sehr beschränkt. Ich gehe noch ein Stück weiter nach hinten. Das muss ich mir im Sommer nochmal ansehen ob man da einfach weitergehen kann bis auf den Sattel zwischen Sonntagskogel und Geierkogel.

Ab und zu heben sich die Nebelschwaden und geben kurze Blicke in die Umgebung frei.

Rückblick zum Gipfel. Da sind nur einige Besucher zu sehen. Die große Masse ist hinter der Kuppe.

Hier kann ich ganz allein und in Ruhe mein Gipfelfoto machen.

Dann gehe ich am gleichen Weg wieder runter.

Die Sonne kommt jetzt immer mehr zum Vorschein.

Ein Rückblick zum Gipfel. Da hängen noch die Nebel vor der Sonne.

Es gehen auch jetzt noch einige Leute hinauf. Die haben am Gipfel sicher bessere Sicht als ich sie hatte.

Schwerer haben sie es beim Aufstieg. Manchmal wird Schneeschuhgehern vorgeworfen die Spur zu zerstören. In diesem Fall waren es die abfahrenden Schifahrer die den Hang und die schöne Aufstiegsspur gnadenlos zerfahren haben.

Ich bin eine gute Stunde zu früh am Gipfel gewesen. Es ist frühlingshaft warm in der Sonne.

Der Blick zum Sonntagskogel und Geierkogel. Da bin ich schon mal drüber gegangen. Wenn der Schnee weg ist sollte ich das mal wieder machen.

Da drüben auf dem Kreuzkogel war ich noch nie. Natürlich kommt diese Überschreitung von der Kreuzkarschneid bis zum Geierkogel sofort auf die Wunschliste für den kommenden Sommer.

Ein wenig beneide ich ja die Schifahrer, die da jetzt runterwedeln. Obwohl da auch ein paar dabei sind die sich anscheinend schwer tun da heil runterzukommen.

Eine kurze Ateilstufe ist runter zur Kälberhütte noch zu bewältigen. Danach geht es flacher auf der Straße hinaus ins Triebental.

Ich gehe ganz am Rand, denn immer wider zischen die abfahrenden Schifahrer an mir vorbei. Ich brauche zwar länger, aber ich komme auch gut voran. Hier habe ich den Ausgangspunkt fast erreicht und freue mich auf eine Stärkung im GH Braun.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 10 km weit gegangen,
habe 950 hm bewältigt und dafür gute 6 Stunden benötigt.

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