Das Mölbegg war schön öfters ein Ziel für mich, aber bisher immer im Sommer oder Herbst. Gestern habe ich überlegt irgendwo raufzugehen und konnte mich nicht für ein bestimmtes Ziel entscheiden. Heute morgen beim Frühstück sah ich dann im fb dass ein paar Leute mit Schneeschuhen auf dem Mölbegg waren. Jetzt weiß ich dass esda hinauf eine schöne Spur geben muss, die mir den Aufstieg deutlich erleichtert. Damit habe ich mein Ziel gefunden.

Von Donnersbach geht die Höfestraße hinauf bis zum Hof Hochbär. Da gibt es einen Wandererparkplatz den ich vom Sommer kenne. Hier stehen schon zwei Autos daher stelle ich meines gleich dazu. Ich wundere mich noch dass der Parkplatz auf der falschen Seite ist. Erst später bemerke ich dass der Hochbär erst weiter oben ist. Hier beginnt aber auch ein Weg, dem ich aufwärts folge. Dieser Hof hat aber auch eine schöne Aussicht zum Grimming.

Baldkomme ich zu diesen Wegweisern. Genau kann ich sie nicht entziffern. Irgendwas von Winterweg steht da drauf und die deutlicheren Spuren gehen nach rechts denen ich daher folge.

Diese Tafel steht ganz in der Nähe und ich habe sie erst im Abstieg genau angesehen. Sonst hätte ich gemerkt wo die Schispuren hingehen. So aber merke ich erst unterhalb der Messnerhütte wo ich eigentlich bin. Die Schiroute geht da ziemlich steil nach oben. Am Wanderweg dürfte es weniger steil sein. Ich habe auch noch nicht herausgefunden ob ich mit Schneeschuhen auf der Schiroute oder am Wanderweg richtig bin. Ich nutze jedenfalls die Forststraße um zum Wanderweg hinüberzukommen.

Anfangs gibt es nur eine Snowmobilespur. Später treffe ich dann auf die Schneeschuhspuren der fb-Poster von gestern.

Ein Blick zum Mölbegg ist hier auch schon möglich, obwohl es noch ein weiter Weg bis zum Gipfel ist.

Die Bäume bleiben zurück und immer mehr Gipfel tauchen auf. Hier geht der Blick von der Schoberspitze über den Tattermann zur Schaabspitze. Das ist eine schöe, anspruchsvolle Überschreitung.

Die Spuren erleichtern nicht nur die Orientierung, sonderd sind auch kraftsparend beim Aufstieg.

Jetzt führen sie kurz bergab und dann wieder hinauf. Da sind jetzt auch die Spuren der Schifahrer zu sehen die von der Messneralm rauf gekommen sind. Der Wanderweg geht über die steile Flanke. Das ist bei Schnee wenig empfehlenswert. Die Spuren führen daher etwas weiter hinauf und erst dann zum Bergrücken.

Es geht dann wieder kurz runter in den Sattel bevor der Schußanstieg beginnt.

Das Gipfelkreuz ist immer noch rostig und nicht besonders attraktiv. Der Blick zum Grimming und über den westlichen Teil des Toten Gebirges ist auch ohne Sonnenschein schön.

Über die Hohe Trett geht der Blick zu den Mölblingen, Angerkogel und Nazogl und dahinter das Warscheneck.

Dachstein, davor der Kammspitz und rechts unverkennbar der Grimming, der sich immer wieder ins Bild drängt.

Hier fallen am deutlichsten der Große Knallstein (links und rechts der Mitte das Gumpeneck auf.

Vom Mölbegg geht ein schöner Kammweg hinüber über die Edelweißspitze zum Hochstein, hier rechts der Bildmitte zu sehen. Links der Bildmitte erkenne ich noch den Hohenwart und die Eiskarspitze. Noch weiter links ist dann die Gegend um den Großhansl. Da muss ich auch bald wieder mal hinfahren.

In der Bildmitte ist ein schöner Schneeschuhberg, der Blosen und direkt dahinter das Dürrenschöberl. Ganz hinten geht die Gipfelparade vom Bosruck über die kompletten Haller Mauern bis zum Buchstein und Ödstein im Gesäuse.

Hier schaue ich mittig zum Hochgößen. Genau dahinter ist die Hochhaide und rechts davon die Gruppe mit Dreistecken und Bösenstein. Ganz links Gipfel im Gesäuse.

Vom Hochgrößen geht ein schöner Kammweg über die Seekoppe zum Hochrettelstein.

Ich muss wieder zurück obwohl es so schön ist und rund um mich so viele Berge sind. Ich bin froh und dankbar dass ich inmitten dieser Berge leben darf.

Da muss ich jetzt noch hinauf wenn ich ...

... diesen Steilhang nicht queren will über den der Sommerweg führt.

Ich überlege ob ich jetzt gleich die Schiroute zur Messneralm runter soll. Es ist schon sehr steil und die abfahrenden Schifahrer haben die Aufstiegsspur ziemlich zerstört.

Ich entscheide mich daher wieder in meiner Aufstiegsspur abzusteigen.

Noch ein letzter Blick zurück. Schön wars da oben.

Ich folge zuerst meiner Spur, dann mache ich ein paar Abschneider bevor ich auf den vorhanden Spuren am Wanderweg wieder zu meinem Ausgangspunkt zurückfinde. Mein Auto ist schon das letzte am Parkplatz. Kein Wunder, Schifahrer sind bergab im Vorteil.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 8,2 km weit gegangen,
habe 950 hm bewältigt und dafür 6 Stunden benötigt.

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