Von der Bosruckhütte auf's Karleck
Bosruckhütte - Karleck, 1582 m - Bosruckhütte
Heute mache ich einen Ausflug ins benachbarte Oberösterreich. Von Liezen üben den Pyhrnpass ist es nicht weit bis Spital und dort kann man mit dem Auto bis kurz unter der Bosruckhütte hinauf fahren. Es ist Sonntag und es gibt sonniges Wetter. Der Parkplatz bei der Wurzeralmbahn ist schon gut gefüllt. Auch mein Parkplatz bei der Bosruckhütte ist nicht leer, aber es gibt noch genügend Platz für einige Autos.
Im Schatten ist noch kalt und die Nordseite vom Bosruck schaut frostig aus.
Ganz anders ist der Blick zum Großen Pyhrgas. Da leuchtet der Schnee in der Sonne.
Es geht vorerst in Richtung Rohrauerhaus. Bei einer Forststraße biegen wir dann in die Gegenrichtung ab. Feste ausgetretene Spuren gibt esin beiden Richtungen. Einige Schitourengeher überholen uns. Es sind aber auch Tourengeher mit Schneeschuhen unterwegs. Hier geht es zu den Arlingalmen mit dem Bosruck dahinter als optischer Aufputz.
Zwischen Schwarzenberg und Lugkogel geht der Blick ins Becken von Windischgarsten mit dem Sengsengebirge dahinter.
Der Große Pyhrgas und rechts schaut der Scheiblingstein hervor. Zwei schöne Gipfel die ich im Sommer schon mal bestiegen habe.
Schön eingeschneit ist diese nette Hütte oberhalb der Arlingalm. Dahinter ist das Warscheneck und der Stubwieswipfel zu sehen.
Der Sommerwanderweg geht noch weiter zum Arlingsattel. Die Spuren im Schnee gehen aber schon vor dem Kleinen Bosruck in die Scharte westlich des Karleck. Hier zeigt sich der Bosruck noch mal besonders schön.
Unten im Ennstal liegt noch der Nebel, aber auch oben hat sich der Himmel mit Schleierwolken überzogen, die die Sonne ausfiltern.
Der Gipfel des Kleinen Bosruck ist nicht weit. Es schaut aber steil aus und wir wollen auf die andere Seite.
Auch für uns wird es jetzt steiler. Es ist ein Hang zu queren. Der Schnee ist hart. Einige Schifahrer haben weiter oben Schwierigkeiten rauf und auch wieder runter zu kommen. Da ist es mit Schneeschuhen leichter. Die großen Zacken geben guten Halt am Steilhang. Die Grenzen setzt hier nur meine Kondition.
Kurz vor dem Gipfel wird der Blick frei zum Pleschberg, oder wie die Dosigen sagen "Die Plesch" Das ist ein schöner Gipfel für Schi- und Schneeschuhtouren. Links davon ist die Gruppe mit Reichenstein, Sparafeld, Kalbling. Links der Mitte ist die Hochtor-Ödstein-Gruppe.
Wir haben das Gipfelkreuz erreicht. Es steht etwas unterhalb des höchsten Punktes.
Der Grat geht oben weiter. Einige Schifahrer tun das auch mit Blick zum Pyhrgas und Scheiblingstein.
Die Haller Mauern setzen sich fort vom Scheiblingstein über die Kreuzmauer und den Hexenturm zum Natternriegel. Rechts noch der Buchstein im Gesäuse.
Am Gipfel sindwirnicht allein. Manche fahren und gehen wieder zurück über die Aufstiegsroute. Manche gehen auch weiter am Grat. Ich weiß nicht wie steil es dort runter geht, daher gehen wir auch wieder zurück. Da wissen wir schon was auf uns wartet.
Diesmal gehen wir die Straße nicht aus sondern vonden Arlingalmen direkt runter zur Bosruckhütte. Mehrere Schitourengeher kommen noch rauf und auch auffallend viele auf Schneeschuhen.
Ausblick zum Warscheneck bis zum Schwarzkogel. Dazwischen ragt der Felsklotz des Stubwieswipfel empor. Ich weiß natürlich dass man von der anderen Seite leicht hinaufkommt, auch wenn es von hier nicht so aussieht.
Wir gehen runter vorbei an der Ochsenwaldkapelle und ...
... ein paar netten Jagdhütten immer mit Blick zum ...
... Großen Pyhrgas bis zur ...
... gut besuchten Bosruckhütte wo nicht nur wir die Nachmittagssonne auf der Terrasse genießen. Es war eine sehr schöne, aussichtsreiche, relativ kurze Tour. Kein Wunder dass hier viele Leute unterwegs sind.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Oberösterreich eingezeichnet. Ich bin 7 km weit gegangen,
habe 560 hm bewältigt und dafür 5 Stunden benötigt.