Von Wörschachwald auf´s Feldl
Wörschachwald, Hochtor, Feldl, 1696 m, Stoiringalm, Spechtensee, Wörschachwald
Es ist sehr schönes, sonniges Wetter vorhergesagt. Nachdem ich gestern meinen anvisierten Gipfel nicht erreicht habe, habe ich ein niedrigeres und leichter erreichbares Ziel gesucht und im Feldl gefunden. Ich bin schon mehrfach auf diesem Gipfel gewesen, meistens im Winter. Einmal habe ich sogar hier umgedreht weil ich im Tiefschnee stecken geblieben bin. Meistens ist da rauf eine gute Schitourengeherspur der man folgen kann auch wenn manche Schifahrer das nicht mögen weil man angeblich die Spur zerstört.
In Wörschachwald ist immer mehr Schnee als anderswo. Deshalb habe ich auch meine Schneeschuhe eingepackt. Heute ist aber weniger Schnee als erwartet. Geradeso viel dass die Wiesen weiß aussehen. Oben am Multereck ist da schon deutlich mehr.
Ein Blick zum Hechlstein.
Ich folge dem Weg weiter nach rechts. Bei der Jagdhütte steige ich dann in die Schneeschuhe. Aber auch hier wäre es nicht notwendig denn es gibt eine gute Schneeschuhspur von einer fb-Freundin die gestern oben war. Rechts geht es dann weiter aufs Feldl. In der Bildmitte ist das Sumpereck und dahinter der Mölbling zu sehen.
Weiter links fällt der Almkogel auf.
Ich bin kurz vor dem Gipfel. Nur ganz zuletzt wird es ziemlich steil.
Auf dem Gipfel steht ein neues Kreuz. Schnee ist kaum hier oben.
Am 20. Jänner lag deutlich mehr. Da musste man hinunter graben um das Kreuz zu sehen. Es war noch das alte Kreuz, das aber ziemlich gleich groß war.
Der Blick nach Osten ist auch heute sehr schön. Von den Mölblingen über den Raidling, den Bärenfeuchtmölbling und die Spitze des Hochtausing. Dahinter sind dann schon einige Gipfel des Gesäuses.
Dieser Blick geht über Liezen ins Paltental. Im Hintergrund ist in der Bildmitte die Bösensteingruppe zu sehen.
Im Süden steht der Nojer in der Bildmitte. Dahinter geht es nach Donnersbach und auf die Planneralm.
Weiter nach Westen ist der Grimming nicht zu übersehen.
Ich entscheide mich das Feldl zu überschreiten und gehe zur Stoiringalm hinunter. Die Schneeschuhe habe ich am Rucksack befestigt.
Hunde und Hirsche und andere Wildtiere markieren ihre Reviergrenzen indem sie an die Grenzen pinkeln. Bergbauern markieren ihr Revier mit gelben Taferln.
Ich gehe runter zum Spechtensee, der im Schatten liegt. Es wird empfindlich kalt. Ich eile gleich auf der Straße zurück zum Auto das beim Wörschachwalderhof geduldig auf mich wartet.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin fast 9 km weit gegangen,
habe über 600 hm bewältigt und dafür 5,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.