Brunnkogel
Taferlklause, Hochleckenkogel, 1691 m, Brunnkogel, 1708 m, Mathiaskogel, 1660 m, Jagaköpfl, 1668 m, Hochleckenhaus, Jausenstein, Taferlklause
Vor einigen Tagen lief im Fernsehen ein Bericht der Gerlinde Kaltenbrunner zeigte als sie im Höllengebirge unterwegs war. Dabei hat sie auch den Brunnkogel besucht den ein 14 m hohes Gipfelkreuz ziert. Es handelt sich um das höchste Gipfelkreuz in Europa .
Ein erstes Holzkreuz wurde in den 1950er Jahren errichtet. 1969 wurde es durch einen Blitzschlag gespalten und zerstört.
Das neue 14 m hohe und 7 m breite Kreuz wurde im September 1970 aufgestellt und ist den Gefallenen und Heimkehrern des Aurachtales gewidmet. Vom Planer und Initiator Ludwig Klausecker wurden dabei folgende Berufsstände symbolisch dargestellt: Arzt, Konstrukteur, Schlosser, Schmied, Maurer, Zimmermann, Forstarbeiter, Bauer und Krieger. Im Winter 2012/13 knickte das Gipfelkreuz durch die Schneelast ein. Der Werkstattlehrer der HTL-Vöcklabruck, J. Treml aus Laakirchen, fertigte gemeinsam mit seinen Schülern ein identisches neues Gipfelkreuz, jedoch mit verbesserter Statik, das im Juni 2013 aufgestellt wurde.
Quelle: WikipediaDieser Fernsehbericht hat meine Freunde und mich dazu verleitet den Brunnkogel aufzusuchen. Wir haben uns zur Taferlklause aufgemacht um den Brunnkogel zu besteigen. Hier irgendwo soll es raufgehen. Das Spitzerl in der Mitte ist die Bischofsmütze,
1446 m, aber da kommen wir heute nicht hin.
Am Anfang des Weges werden uns gleich Bergsteigergrüße ausgerichtet. Es kann losgehen.
Nach einem Forststraßenstück geht es alpiner los. Es ist schottrig und wird immer steiler.
Es gibt interessante Felsausbildungen zu sehen.
Scheinbar rutschen manche über den Schotterhang direkt nach unten, deshalb hat man hier einen Zaun und ein Taferl aufgestellt.
Es zieht sich ordentlich und wird lange nicht flacher. Da geht es hinauf.
Der Weg ist schottrig und steil, aber immer gut ausgebaut. Unten sieht man den Taferlklaussee, unseren Ausgangspunkt.
Wir kommen zur Wegkreuzung. Zum Hochleckenhaus gehen wir erst später. Danach werden wir hier runterkommen.
Zuerst nehmen wir den Weg zum Hochleckenkogel. Da geht es rauf.
Ein Seitenblick zeigt uns die Hütte.
Ein Tiefblick nach hinten zum Attersee und ...
... vor uns sehen wir zum ersten Mal das riesige Kreuz am Brunnkogel.
Aber vorher ist noch ein kleinerers Kreuz auf dem Hochleckenkogel. Der ist nur 17 m niedriger als der Brunnkogel. Leider müssen wir wieder ca. 100 hm absteigen bevor wir zum ...
... 14 m hohen Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel kommen.
Trotz Wolken ist die Sicht zum Attersee gut. Allein sind wir hier auch nicht. Der Brunnkogel und sein Kreuz scheinen oft besucht zu werden.
Über die Pfaffengrabenhöhe und den Grünalmkogel führt der Weg weiter ins östliche Höllengebirge.
Da der Wind recht heftig bläst lassen wir den Brunnkogel bald hinter uns und ...
... besuchen noch das kleine Kreuz auf dem nahen Mathiaskogel. Das liegt ja fast am Weg.
Der latschenbewachsene Hochleckenkogel links und der Grasgipfel des Mathiaskogel.
Auf dem Weg zur Hütte kann man noch einen Abstecher auf das Jagerköpfl machen. Dieses Gipfelkreuz liegt nur 10 min vom Weg entfernt.
Von oben sind noch alle drei Gipfel die wir heute besucht haben zu sehen.
Unser nächstes Ziel ist aber die Einkehr im Hochleckenhaus, das hier mit schönem Ausblick zum Attersee vor uns liegt.
Gut bewirtschaftet ist die Hütte und freundliche Wirte machen den Aufenthalt angenehm.
Hinter dem Haus geniessen die Kühe den Ausblick.
Auf dem Weg nach unten kommen wir noch beim Jausenstein vorbei.
Hoch oben am Felsen leuchtet das Gipfelkreuz in der Sonne. Ich denke nicht daran da rauf zu klettern.
Auf der Rückseite ist es etwas leichter. Nachdem Gerhard blitzschnell oben ist, versuche ich es auch. Ängstlich klammere ich mich ans Kreuz bis das Foto im Kasten ist. Mit tatkräftiger Hilfe meines Freundes schaffe ich es auch wieder unverletzt nach unten. Es wäre ja peinlich gewesen wenn ich die Bergrettung gerufen hätte um zu sagen: "Ich sitze auf dem Jausenstein und traue mich nicht mehr runter"
Der restliche Abstieg ist dann leichter. Ich bin aber trotzdem froh als wir den Parkplatz erreichen.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Oberösterreich eingezeichnet. Wir sind 11 km weit gegangen,
haben 1000 hm bewältigt und dafür 9 Stunden inklusive mehrerer Pausen benötigt.