Pistenschneeschuhtour auf den Roßbrand
Filzmoos, Moosalm, Schörglhütte, Karhütte, Roßbrand, 1770 m, retour
Heute wollen Meli und ich auf einen schönen Aussichtsberg mit Gipfelkreuz. Da es aber immer noch viel Schnee gibt und das Stapfen bergauf sehr anstrengend ist suchen wir nach einer Tour wo wir mit einer schönen breiten Sprur rechnen können. Im Vorjahr waren wir von Radstadt auf dem Roßbrand. Da haben wir im Gipfelbereich die Langlaufloipe mit daneben verlaufendem Winterwanderweg gesehen. Da könnte man sogar nur mit Bergschuhen gehen, aber es ist auf der gewalzten Piste auch mit Schneeschuhen zu gehen. Dann haben wir gehört dass die Straße von der Ramsau nach Filzmoos ab 6 Uhr wieder geöffnet ist.
In Filzmoos gibt es die Papageno-Bahn wo die Schifahrer unterwegs sind. Ich möchte ja mit der Bahn hinauffahren, denn der Winterwanderweg beginnt an der Bergstation. Doch Meli meint ich brauche Training und so machen wir uns zu Fuß am Rande der Schipiste auf den Weg.
Die Piste ist breit und trotz einiger rasanter Schfahrer ist genug Platz um nicht über den haufen gefahren zu werden. Am Beginn gibt es auch noch präperierte Forststraßen auf die wir ausweichen können.
Die Piste schaut nicht steil aus, aber es sind doch einige Höhenmeter zu überwinden.
Ab und zu wenn ich zu wenig Luft bekomme schaue ich mich um und genieße den Blick zur Bischofsmütze, zum Rötelstein. Ganz rechts sind noch der Torstein und der Mitterspitz zu sehen. Der Hohe Dachstein wäre dann gleich außerhalb des Bildes.
Die Schörglalm gleich neben der Seilbahn-Bergstation ist gut besucht und auch tief verschneit. Die Lawinenwarnstufe ist schon auf 2 heruntergesetzt. Einkehren gibt es nicht, zuerst wollen wir auf den Gipfel.
Meli hat gleich einen neuen Freund gefunden und sie küsst ihn auch noch. Er will trotzdem nicht mitgehen.
Die Gipfelloipe ist gut präpariert und wenig von Langläufern frequentiert. Es wird ja immer gesagt dass man Loipen nicht betreten sollte, doch hier ist extra angeschrieben dass Fußgänger auf der rechten Seite gehen dürfen.
Es ist recht weit aber gut zu gehen. Am Postturm vorbei geht der Weg zur ...
... Karhütte wo man einkehren könnte. Doch von hier ist es nicht mehr weit zum Gipfel.
Die Piste geht bis zum Gipfel und ist von großen Wächten gesäumt.
Ein Größenvergleich.
Der Roßbrandgipfel ist ein sehr schöner Aussichtsgipfel. Mit dem Gipfelselfie müssen wir uns beeilen denn gleich kommen
vier Tourengänger herauf und die machen ihre Pause genau neben dem Kreuz.
Die Radstädter Hütte ist im Winter geschlossen und heute auch gut eingeschneit.
Am Gipfel gibt es ein Fernrohr. Wenn man da durchsieht sind die Gipfel angeschrieben, So sieht man welchen Gipfel man da sieht, aber warum ist das nur so tief angebracht dass man knien muss wenn man duchsehen will?
Wir besichtigen noch die eingewehte Hütte aus der Nähe.
Dann gehen wir auf dem Anstiegsweg zurück und freuen uns auf die Sicht zu unzähligen Bergen.
Im Süden ist die Sicht durch die Sonne etwas eingeschränkt, aber das nehmen wir gerne in kauf. Trotz tiefen Temperaturen ist es angenehm hier zu gehen. Erst als wir in den Schatten kommen wird es wieder frisch.
Da unten liegt Filzmoos schön eingerahmt zwischen Bischofsmütze und Dachstein.
Eigentlich hatte ich ja vor mit der Papageno-Bahn ins Tal zu fahren. Doch da gibt es eine Schaukelliege wo wir rasten können und den Rücken entspannen. So schaffe ich dann auch den Abstieg über die Pisten.
Filzmoos ist tief verschneit. Wir gehen noch durch dem Ort und bsichtigen den ...
... Kreisverkehr. Die haben es bei der Schneeräumung nicht leicht gehabt.
Als ich in der Früh angekommen bin war ich richtig verwirrt als ich plötzlich von hohen Schneewänden eingesperrt war.
Die Gehsteige sind auch gut ausgeschaufelt.
Die Kirche erreicht man durch den Schnee. Nur der Friedhof ist bis über die Mauer meterhoch gefüllt. In der vergangenen Woche gab es ein Begräbnis. Da hat man ganz am Rand der Gräber einen Teil der gut drei Meter hohen Schneemassen wegräumen müssen.
Das scheint die Aufbahrungshalle zu sein.
Es sind viele Menschen unterwegs denn heute ist die nacht der Ballone. Ein Blick ins Innere
Ich dachte ja dass die Ballone sichin die Luft erheben. Doch sie geben ur die Kulisse für das Fest am Ortsrand dar. Angeblich leuchten sie im Rhytmus der Musik. Es gibt Glühweinstandel und Gabalier und DJ Ötzi schreien aus den Lautsprechern. Als auch noch angefangen wird eine Polonaise im Schnee zu tanzen bin ich froh dass wir nach Hause fahren können.
Da ich heute mein Handy zuhause vergessen habe sind alle Bilder und der Track von Meli, die sie mir dankenswerteweise zur Verfügung gestellt hat. Danke.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Wir sind 17 km weit gegangen, haben 800 hm bewältigt und dafür 6,5 Stunden benötigt.