Krahstein und Weißkirchl
Tauplitz, Furt, Bergeralm, Krahstein, 1571 m, Weißkirchl, 1526 m, Brentenmoserhütte, Tauplitz
Heute geht es wieder mal auf unbekannte Bergerl. In den Karten sind sie natürlich mit Namen und Höhe verzeichnet. Trotzdem sind sie so uninteressant und daher selbst bei Einheimischen weitgehend unbekannt. Ich bin in Tauplitz und schultere meine Schneeschuhe. Anfangs gehe ich auf der Straße leicht bergab nach Furt.
Im Tal liegt Nebel, doch der Grimming schaut schon drüber, den kennt ja Jeder.
Der Blick nach Osten. So ganz unbekannt sind auch der Gwöhnlistein und der Hechlstein nicht. (links) Rechts sind der Nojer, der Leistenstein und der Brandangerkogel zu sehen.
In der Bildmitte erhebt sich der Kammspitz über den Nebel und genau dahinter liegt Gröbming. ;-)
Über mir liegt die Bergerwand. Ich gehe hier links vorbei. Oberhalb der Felsen ist der flache Gipfel des Weißkirchls.
Eine tief verschneite Jagdhütte gefällt mir als Fotomotiv.
Über dem Grimming tut sich die Sonne schwer die Wolken zu durchdringen.
Hier liegen die Hütten der Bergeralm vor mit. Kurz davor bin ich auf Aufstiegsspuren eines Tourengehers, denen ich jetzt folgen kann.
Da geht es dann ziemlich gerade hinauf. Der Schifahrer ist hier auch gleich wieder runtergefahren.
Bei der Jagdhütte auf der Bergeralm finde ich ein Bankerl für meine Pause und kann hinüber schauen zu den hohen Gipfeln am Dachstein.
Hier gibt es keine Spuren mehr. Ich suche mir einen brauchbaren Weg hinauf auf den höchten Punkt des Krahstein, 1571 m.
Hier sehe ich dann schon mein nächstes Gipfelziel, das Weißkirchl. Natürlich meine ich das bewaldete Hügerl vorne und nicht das Multereck rechts dahinter.
Der Nebel über bad Mitterndorf hat sich schon fast aufgelöst. Ich stapfe mühsam durch den Schnee. Über Hügerl und durch Mulden, über freie Flächen und teilweise im Wald. Mein GPS am Handy ist mir eine große Hilfe den richtigen Weg zu finden.
Diesen abgebrochenen Baumstumpf ernenne ich zum Gipfelzeichen am Weißkirchl, 1526 m.
Dann suche ich mir mit technischer Unterstützung einen Rückweg zum Sattel und danach ...
... hinunter zur Brentenmöserhütte. Hier treffe ich auf die Schipiste und steige am Rand weiter ab. Ich erschrecke jedesmal wenn von hinten ein Schifahrer oder Snowboarden in hohem Tempo an mir vorbeirauscht.
Später kann ich der Piste ausweichen und einen anderen Weg runtergehen. Vor der Sonne sind immer noch winterliche Wolkenschleier.
Jetzt habe ich den Ort Tauplitz und damit meinen Ausgangspunkt fast erreicht. Die Dächer der Ferienwohnungen habe schwer am Schnee zu tragen. Die Gipfel dahinter kennen wir schon. Hechlstein, Gwöhnlistein, Leistenstein und Brandangerkogel.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 16,3 km weit gegangen und habe ca. 700 hm überwunden und dafür über 7 Stunden benötigt.