Am Anninger das Neue Jahr begrüßen
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Nach dem Jahreswechsel haben wir lange ausgeschlafen. Aber natürlich beginnen wir das Neue Jahr so wie wir das Alte beendet haben mit einer Wanderung. Für unsere erste Wanderung das Jahres haben wir uns ein Gebiet ausgesucht das wir beide gut kennen. Am Anninger war ich schon oft und es hat mir immer gut gefallen. Jedenfalls brauchen wir hier nicht im Schnee stapfen.
In Mödling unter dem Aquadukt parken wir unser Auto und gehen zuerst hinauf zur Othmarskirche.
Etwas oberhalb steht der Schwarze Turm. Schaut aus wie eine Ruine. Er wurde aber schon im Jahr 1809 so erbaut und ist bis heute bewohnt und daher leider nicht zu besichtigen.
Bei der Ruine Pfefferbüchsel gehen wir vorbei und wollen eigentlich zur Burg Liechtenstein. Irgendwo verpassen wir die Abzweigung und sin plötzlich wieder beim Schwarzen Turm. Noch einmal die Runde drehen wollen wir nicht und steigen hinunter zur Kanzel und weiter in die Vorderbrühl. Hier gehts wieder bergauf zur Burg Mödling.
Der Alexandraberg ist vielleicht weniger bekannt, weil in den Karten nicht eingezeichnet. Trotzdem treffen wir hier andere Wanderer an. Die wissen allerdings nicht wie der Berg heißt.
Das Matterhörndl ist sehr bekannt. Kletterer können auch raufkommen. Veilleicht könnte man ein paar Bäume in der Umgebung roden damit man bessere Fotos machen kann?
Der Husarentempel bietet trotz diesigem Wetter eine schöne Aussicht. Zur Pause setzen wir uns auf eine der steinernen Bänke in den Ecken. In der Mitte zieht es zu viel. Da es weder Türen noch Fenster gibt kann der kalte Wind ungehindert durchwehen.
Blick über das südliche Wiener Becken.
Auf dem nahen Phönixberg gibt es kaum freie Sicht. Dieser Gipfel wird oft mit dem Kleinen Anninger verwechselt weil er in den Karten nicht verzeichnet ist. Man muss schon ins Gipfelbuch schauen um zu wissen wo man ist.
Der Kleine Anninger ist nur ein Stück weiter. Die Kette mit dem das Kreuz an den Baum gebunden ist wird langsam rostig. Für uns noch eine Gelegenheit für ein Gipfelkreuzbild. Dann wird es Zeit den Rückweg anzutreten.
Bis zur Breiten Föhre haben wir noch einigermaßen Tageslicht. Beim Abstieg über die Goldene Stiege ist es zappenduster. Ich muss aufpassen nicht über Steine und Wurzeln zu stolpern. Natürlich hätten wir auch die Lampen einschalten können. Kurz vorm Bockerl zweigen wir ab um zur Johannesruhe zu kommen. Hier gibt es einen schönen Blick über die Lichter Mödlings. Die Othmarskirche schaut aus als ob der Turm statt auf der Kirche daneben steht. Doch der Zwiebelturm gehört zum Karner (Beinhaus).
Wir haben noch Zeit und unternehmen noch einen Spaziergang durch Mödling. Die Fußgängerzone ist hell beleuchtet
und gut besucht. Sehr schön auch das Rathaus mit dem Weihnachstbaum davor.
Mödling ist eine schöne Stadt und immer einen Besuch wert.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind fast 19 km weit gegangen,
haben ca. 390 hm bewältigt und dafür 6,5 Stunden benötigt.