Kieneck und Unterberg
Ramsental, Bettelmannkreuz, Kieneck, 1107 m, Enzianhütte, Kirchwaldberg, 1067 m, Unterberg, 1342 m,
Kirche Maria Einsiedeln, Unterberghaus, Myralucke, Ramsental
Wieder einmal bin ich in mein altes Wanderrevier zurückgekehrt. Es ist ja nicht so dass ich die Wiener Haushügel vermisse. Das Kieneck und der Unterberg sind nicht der Grund warum ich so weit im Osten bin. Das ist meine Freundin Meli. Sie wohnt nun mal weit im Osten. Wie so oft ist das Wetter besch....eiden wenn wir wandern. Normalerweise ziehe ich mir bei diesen Verhältnissen die Bettdecke über den Kopf, doch für Meli gibt es kein schlechtes Wetter. Timo und die Hunde sind auch mit von der Partie.
Diesmal starten wir beim Ramsental-Parkplatz. Hier beginnen die Schitourengeher die zum Unterberg wollen ihre Tour. Für Schitouren liegt noch zu wenig und wir nehmen auch keine Schneeschuhe mit. Durch das Ramsental steigen wir auf bis zum Bettelmannkreuz. Hier trennen sich die Wege. Wir gehen nach rechts um zuerst das Kieneck zu besuchen.
Das Gipfelkreuz steht unterhalb des Gipfels. Dort ist ja kein Platz, weil da schon die Enzianhütte steht.
Der Gipfelhütte auf dem Kieneck ist ein schöner Punkt. Bei etwas besserem Wetter hat man eine schöne Aussicht von der Terrasse.
Heute ist die Terrasse angeschneit und ein ungemütlicher Platz. Drinnen brennt Licht, aber die Tür ist verschlossen. Neue Wirte übernehmen die Hütte. Sie sind dabei die Hütte für die Wiedereröffnung in zwei Tagen herzurichten. Zuerst sitzen wir in einer windgeschützen Ecke und frieren. Dann erbarmt sich die Wirtin und lässt uns rein. Wir können und aufwärmen und bekommen Speis und Trank und sind so die ersten Gäste noch vor der Eröffnung. Danke.
Dann gehen wir weiter und steigen hinauf auf den knapp neben dem Weg liegenden Gipfel des Kirchwaldstein. Hier ein Blick zurück zum Kieneck.
Ein Taferl bestätigt den Standort und zeigt die winterlichen Verhältnisse.
Timo und Meli sind trotz pestigem Wetter guter Dinge und haben den Spaß noch nicht verloren. Ich selbst tue mir schwer meine Motivation am Leben zu erhalten.
Trotzdem geht es weiter in Richtung Unterberg. Zu sehen ist er hier noch nicht.
Der Abstieg ist etwas rutschig. Da ist Trittsicherheit und Balance halten besonders wichtig.
Der Weg zum Unterberg führt durch verschneiten Wald ...
... und irgendwann erreichen wir den Gipfel. Natürlich ist es wichtig ein Gipelkreuzbild zu machen. Pause und Rasten ist nicht so angesagt. Dafür ist es einfach viel zu kalt.
Wir gehen runter zum Unterbergschutzhaus das natürlich geschlossenen hat.
Gleich nebenan ist die Kirche Maria Einsiedel. Sie wird kurz besichtigt. Der Vorraum bietet ein wenig Schutz vor dem Wetter aber dann treten wir den Rückweg an. Manche behaupten ja es gibt kein schlechtes Wetter, aber bei andererm gutem Wetter gefällt mir wandern deutlich besser, als bei diesem guten Wetter.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 15,7 km weit gewandert
und haben ca. 800 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen fast 8 Stunden benötigt.