Der Raidling hat zwei Gipfel. In meiner Karte ist der Name und die Höhe am östlichen Gipfel angegeben. Das Kreuz ist am westlichen Gipfel eingezeichnet. Da war ich auch schon mal oben. Der östliche Gipfel fehlt bisher in meiner Gipfelsammlung. Ein Gipfelkreuz gibt es auf beiden Gipfeln, aber ein markierter Weg führt nur auf den westlichen. Mich interessiert aber in erster Linie der Übergang zwischen den Gipfeln. Da müsste es doch auch einen Weg geben, zumindest hoffe ich das.

Von Wörschach führt eine öffentlich befahrbare Straße bis zum Parkplatz Schönmoos in ca. 1100 m Höhe. Hier ist auch der Ausgangspunkt für die Besteigung des Hochtausing, der hier noch von einem Wölkchen verhüllt wird. Da hinauf führen alledings nur zwei Klettersteige, die nicht auf meiner Wunschliste stehen. Die sollen nicht besonders schwierig sein, aber für mich viel zu ausgesetzt. Ich gehe unten herum zur Langpoltenalm.

LInks im Bild ist der Liezener Raidling zu sehen, rechts der Schafberg. Durch den Einschnitt dazwischen führt mein Weg durch das Hochtor.

Dieser Blick geht hinüber zur Langpoltneralm. Der Rücken dahinter geht auf das Sonnwendköpperl.

Nach der steileren Stellen im Anstieg zum Hochtor gibt es ein gemütliches Platzerl zum Rasten.

Ich überlege ja gleich hier zum Gipfel aufzusteigen. Da sind aber doch recht viele Latschen, daher gehe ich weiter bis zur Liezener Hütte.

In der Nähe der Hütte beeindruckt mich der mäandernde Bach. Mitte Mai lag hier noch eine Menge Schnee. Deshalb bin ich damals nicht auf den Raidling gegangen.

Schnee gibt es diesmal keinen. Die Landschaft erinnert mich an Kanada. Zumindest stelle ich mir das so vor.

Die Liezener Hütte ist geschlossen. Ich finde auf Anhieb den Beginn des Aufstieges zum Gipfel auch wenn in der Karte kein Weg eingezeichnet ist.

Das sehe ich interessante Ziele für mich. Über den Kleimölbing und Mittermölbing zum Hochmölbing, oder von rechts über den Querlstein. Irgendwann wenn ich wieder mal in der Nähe bin.

Der Weg führt durch die Latschen, über Wiesen und teilweise auch über steinerne Haxenbrecher. Markiert ist er mit kleinen Steinmännchen.

Die letzte Latschengasse zum Gipfelkreuz.

Gipfelkreuz und Gipfelbuch auf dem Liezener Raidling. Dahinter leider im Schatten der Hochtausing.

Ganz links ist der Gipfel des Wörschacher Raidling. Links im BIld dominiert der Grimming und in der Mitte reihen sich schön hintereinander das Sonnwendköpperl, der Bärenfeuchtmölbing, das Feldl, der Hechlstein und der Gwöhnlistein. Ganz hinten sind die Gipfel des Dachsteins zu sehen.

In der anderen Richtung geht der Blick über Liezen hinweg.

Die Gipfel des Toten Gebirges sind schon weiß angezuckert.

Schnell noch ein Selfie mit dem Kreuz dann ...

... mache ich mich auf die Suche nach einem Weg zum zweiten Gipfel. Zwischen den Latschen gibt es Steinmännchen.

Manchmal geht es knapp an die steilen Abbrüche heran. Es ist auch nicht immer einfach den richtigen Weg zu finden. Einige Male muss ich umkehren wenn es nicht weiter geht und ...

... einen anderen Weg suchen. Auch da geht es drüber bzw. durch die Latschen vorbei.

Dann ist das zweite Gipfelkreuz und -buch erreicht.

Und hier der Bilck zurück zum Ostgipfel. Links dahinter schaut der Schafberg drüber.

Die Langpoltneralm und der Hochtausing.

Nach Westen sind auch von hier Grimming und Dachstein zu sehen.

Über das Sumpereck, das ich noch besuchen möchte, zum Toten Gebirge.

Ich gehe jetzt runter zur Niederhüttenalm mit der Hochmölbinghütte, die ...

... noch geöffnet ist und mir eine gemütliche Rast und Stärkung ermöglicht.

Herbstlich gefärbte Lärchen an meinem Weg über den Grazer Steig zum Langpoltner Klamml und ...

... weiter zur gleichnamigen Alm bringt mich zurück zu meinem Ausgangspunkt am Schönmoos.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 15,2 km weit gewandert und habe
800 hm bewältigt und dafür 6:45 Stunden benötigt.

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