Schafberg
Schönmoos, Torriesalm, Hochtor, Schafberg, 1932 m, Liezener Hütte, Hochmölbinghütte, Langpoltenalm, Schönmoos
Schafberg? Nein nicht dieser! Der berühmte Schafberg beim Wolfgangsee ist nicht gemeint. Ich bin heute wieder von Wörschach hinauf auf den Parkplatz Schönmoos gefahren. Diesmal gehe ich nicht direkt zur Langpoltenalm hinauf sondern östlich um den Pfaffenstein herum zum Hochtor. Lauter bekannte Bergnamen, aber beim Hochtor handelt es sich um den Durchgang zwischen Raidling und Schafberg und nicht um den Gipfel im Gesäuse.
Ab dem Hochtor liegt für mich etwas überraschend viel Schnee. Schneeschuhe habe ich keine mit, aber meistens kann ich gut über die Schneefelder gehen.
Im Norden leuchten die Mölbinge und der Schrocken noch ganz in Weiß.
Ich suche mir über die großen weißen Flächen zwischen den Latschen meinen Weg nach Süden.
Auf dem Gipfel des Schafbergs finde ich kein Kreuz oder anderes Gipfelzeichen. Das Wetter ist herrlich und ich kann auf einem Stein die Jause und die Aussicht in der wärmenden Sonne genießen. Der Grimming links im Bild dominiert immer und von allen Seiten. Interessanter sind für mich heute das Sonnwendköpperl, der Bärenfeuchtmölbing und der Hechlstein, die hier so schön hintereinander aufgereiht sind, genau vor dem Dachsteinmassiv. Rechts hinter den Latschen versteckt sich der Raidling.
Irgendwo hier sollte der Gipfel sein. Ein Gipfelposing muss auch ohne Gipfelkreuz sein.
Im Tal ist schon der Sommer bei Liezen und Wörschach.
Ich steige wieder ab und gehe in Richtung Liezener Hütte. Jetzt ist der Schnee weich und nass und hier rinnter er davon.
Die Liezener Hütte kommt in Sicht. Links ist der Raidling-Ostgipfel. Weil der Schnee weich und die Schuhe nass sind verzichte ich darauf hinaufzusteigen, obwohl ich noch nie oben war.
Die Wiese ist überschwemmt. Es ist gar nicht so einfach die Hütte zu erreichen ohne zu schwimmen.
Auch bei der Hochmölbinghütte liegt noch einiges an Schnee. Die neuen Wirte sind beim Einrichten, so bekomme ich ein Hopfengetränk, obwohl noch nicht offen ist.
Beim Rückweg kann ich noch einen Blick zum Sonnwendköpferl und der Schneehitzalm werfen. Der Schnee wird weniger.
Schon bekannt ist mir der Abstieg über die Langpoltenalm und ...
... bei der Oberkogleralm liegen die Kühe in der grünen Wiese. So gefällt es mir deutlich besser.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 16,9 km weit gewandert,
habe ca. 900 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 7:20 Stunden benötigt.