Ahrnspitz
Sölktal, Strickeralm, Niedereck, 1829 m, Ahrnspitz, 2014 m, Oberkar, Sölktal
Wie bei meinen beiden letzten Touren bin ich heute wieder in der gleichen Gegend unterwegs. Bei meiner Tour auf den Kleinen Knallstein habe ich auch bei der nächsten Tour auf den Schönwetter hier rübergeschaut und die Tour optisch erkundet. Im Vorjahr war ich auf der Moditzen und bin am Übergang zur Ahrnspitze gescheitert. Heute gehe ich die Tour von der anderen Seite an.
Aus dem Sölktal gehe ich hinein in das Tal des Strickerbaches. Die angeschneiten Gipfel, die hier zu sehen sind habe ich erst unlängst noch ohne Schnee überschritten: Karlspitz, Schusterstuhl und Kleiner Knallstein.
Die Strickeralm schaut ziemlich verlassen aus. Jetzt im Herbst ist sie das sicher auch. Ob im Sommer hier noch Vieh und Menschen sind weiß ich nicht.
Der Weg verliert sich langsam im Gelände. Ich komme dem Schnee und dem Kleinen Knallstein näher, aber da will ich nicht rauf. Mein Weg geht hier nach links hinauf.
Zuvor noch ein Blick nach hinten. Bis jetzt war es eine sehr schöne Almwanderung.
Ab jetzt wird es schwieriger. Der Baum hat noch grüne Blätter. Mit dem ihn umgebenden Schnee schaut das irgendwie komisch aus.
Der Aufstieg ist deutlich einfacher als der gestrige Anstieg zur Steinkarscharte. Nur der Schnee ist unangenehm.
Es ist erst Mitte September. Der Winter ist heuer viel zu früh ins Lang gezogen. Allerdings ist dieser Schnee in ein paar Tagen wieder weg.
Problemlos komme ich heute auf den Bergrücken. Anfangs sind einige felsige Stellen, die übschritten werden.
Hier schaue ich noch mal hinüber zum Aufstieg durch die Steinkarlscharte und auf den Schönwetter. Vor zwei Tagen lag da zum Glück noch kein Schnee. In die Scharte gehe ich nicht mehr rauf, aber vielleicht über den Rücken hier links im Bild?
Heute ist dieser schöne Wiesengrat mein Weg zum Ziel.
Trotz leichter Schneeauflage ist es schön hier zu gehen. Das Wetter wird leider nicht besser.
Immer mehr Gipfel hüllen sich in Wolken.
Hier geht es runter in die Scharte vor der Moditzen. Dahinter das Gumpeneck. Die Überschreitung über den Kühofenspitz zum Hangofen steht noch auf meiner Wunschliste. Der Abstieg in Richtung Moditzen ist einfach. Dann stehe ich wieder vor dem felsigen Teil. Ich finde es auch heut zu riskant für mich. Der Schnee ist rutschig und dient mir als Ausrede da nicht rauf zu gehen.
Nach rechts schaut es aus als ob da ein Weg rüberginge. Im Bild ganz links. Ich folge den Steigspuren durch die Erlen. Sie werden immer weniger und die Hangquerung ist steil und rutschig gatschig. Dann reicht es miir. Ich hangle mich an den Stauden und durch die Stauden hinunter auf die schon sichtbaren Wiesenflächen darunter.
Hier gibt es gemähte Flächen und eine Jagdhütte. Kurz darunter treffe ich auf die Zufahrtsstraße, die mich einfach hinunter ins Sölktal bringt.
Durch den ungelanten Abstieg habe ich allerdings jetzt noch einen längeren Straßenhatscher vor mir bis ich zum Auto komme. Heute ist mir das schon lieber als im verschneiten Steilgelände herumzuirren. Irgendwann im nächsten Sommer werde ich einen neuen Versuch starten den Übergang zu vollenden.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin über 18,6 km weit gewandert und habe über
1000 hm bewältigt und dafür 6 Stunden benötigt.