Auf dem Großen Knallstein bin ich schon öfter gewesen. Der ist bekannt und beliebt und es führt ein markieter Weg zum Gipfel. Weniger bekannt ist der Kleine Knallstein. Da gibt es keinen markierten Weg hinauf. Es gibt auch kaum Berichte im Netz über eine Besteigung des Kleinen Knallstein. Hinüber und hinutergeschaut habe ich schon öfter. Heute will ich mal rauf.

Als Ausgangspunkt habe ich den ehem. Gasthof Mössner im Kleinsölktal ausgesucht. Hier ist auch der Ausgangspunkt für eine Besteigung des Karlspitz. Ich kenne daher schon den Beginn meiner heutigen Tour und den ersten Gipfel.

Bald kann ich über das Kleinsölktal hinüber zum Kochofen schauen.

Der Weg führt über diesen Wiesengrat in Richtung Gipfel. Herbstlich rot und gelb gefärbt sind die Heidelbeer und Preiselbeersträucher.

Diesen Kamm hinüber über die Hochalm zum Speiereck, Zinken bis zum Ochsenkopf bin ich 2014 gegangen.

Kurz vor dem Gipfel schauen einige Felsen aus dem Wiesenrücken. Sie sind problemlos zu überschreiten.

Auch das Gipfelkreuz des Karlspitz steht auf Felsen. Natürlich mache ich gleich hier mein Gipfelselfie.

Im Hintergrund unzählige Gipfel der Niederen Tauern. Mich interessiert heute der breite Bergrücken weiter vorne. Es ist die Moditzen. Als ich da oben war wollte ich über die Scharte weitergehen zum Ahrnspitz. Das schaut hier ganz einfach aus, aber ich kann mich an felsige Stellen erinnen wo ich mich nicht runtergetraut habe. Demnächst werde ich mir das näher ansehen.

Dieser Grat zeigt meinen heutigen Weg. Zuerst geht es auf den höheren, eigentlichen Gipfel des Karlspitz, denn das Kreuz steht auf einem niedrigeren Vorgipfel. Danach über die Schusterspitze auf den Kleinen Knallstein. Ganz hinten ist auch der Große Knallstein zu sehen. Das kecke Spitzerl im linken Teil des Bildes ist der Schönwetter, 2144 m. Auch der ist demnächst ein Ziel für mich.

Der breite Wiesengrat ist sehr schön und gefahrlos zu begehen. So gefällt es mir.

So geht es auch weiter. Links sind steile Felsabbrüche. Rechts nur geneigte Wiesenflächen. Hier ist schon der Kleine Knallstein vor mir.

Den kleinen Steinhaufen muss ich mit meinen Stöcken etwas aufbessern, damit man weiß dass ich auf einem Gipfel stehe.

Der weitere Grat zum Großen Knallstein schaut machbar aus, obwohl da eine Scharte doch Felsen zeigt. Naja vielleicht irgendwann?

Der hier interessiert mich auch besonders. Zu sehen ist der Schönwetter, den ich auch demnächst besuchen will. Ich möchte über die Steinkarlscharte (rechts im Bild) hinauf auf den Grat und dann weiter zum dahinterleigenden Badstubenspitz. Da bin ich schon gewesen, weil er mit 2076 m genau so hoch ist wie der Schneeberg, Niederösterreichs Höchster. Der Anstieg zur Steinkarlscharte schaut aber sehr steil aus. Ob ich da wohl hinauf kommen kann?

Die Kesselspitzen und Nachbarn schauen für mich eher zu schwierig aus.

Links die Strickeralm, rechts die Knallalm und dazwischen der Rücken vom Niedereck über den Ahrnspitz zur Moditzen.

Ich gehe wieder zurück zum Karlspitz ...

... und dann weiter über die Karlscharte zur Bröckelalm. Ein Auto steht da. Menschen habe ich heute den ganzen Tag keinen gesehen.

Schöne geschnitze Taferl weisen den Weg ins Tal und auf den Berg. Da können die genormten, gelben nicht mithalten.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin über 13 km weit gewandert und habe
ca. 1350 hm bewältigt und dafür fast 7 Stunden benötigt.

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