Durch das Große Fuchsloch auf die Rax
Preiner Gscheid, Reißtalerhütte, Fuchslochsteig, Heukuppe, 2007 m, Karl-Ludwig-Haus, Predigtstuhl, 1902 m, Trinksteinsattel, Dreimarkstein, 1948 m, Bieskogel, 1924 m, Scheibwaldhöhe, 1943 m, Klobentörl, Wolfgang-Dirnbacher-Hütte, Ho-Chi-Mingh-Pfad, Eishöhle, Neue Seehütte, Göbl-Kühn-Steig, Waxriegelhaus, Preiner Gscheid
Wieder einmal geht es heute in gut bekanntes Gebiet auf die Raxalpe. Auf die Rax führen viele Steige in allen Schwierigkeitsstufen. Ich kenne keinen Berg der diese Unmengen an verschiedenen Anstiegen bietet. Die leichteren, für mich machbaren kennne ich natürlich längst, auch den durch das Große Fuchsloch. Meli kennt hier auch fast alles, nur das Fuchsloch noch nicht.
Am Preiner Gscheid sind die Felsen der Raxenmäuern schon zu sehen. Vom Gscheid führt gerade hinauf der Weg zum Waxriegelhaus und über den Schlangenweg weiter zur Hochfäche. Andere Wege gibt es auch wie Gretchenstein und reißtalersteig. Wir gehen heute vorbei an der Reißtalerhütte bis unter die Wände.
Jetzt heißt es den richtigen Beginn zu finden. Der Fuchslochsteig hat keine Sicherungen, ist aber gut markiert. Es gibr nur ein paar Kletterstellen, die aber nie wirklich ausgesetzt sind. Man muss natürlich wie bei allen Wegen auf die Rax aufpassen auf dem Schotter nicht auszurutschen.
Schaut wilder aus als es ist. Die Markierungen zeigen die einfachste Route durch die Felsen.
Hier gehts ohne Umwege ziemlich gerade hinauf.
Ein Aussichtspunkt neben dem Weg.
Dann geht es durch die Felsen weiter hinauf.
Schnell ist die Gipfelwiese erreicht. Noch mal die Aussicht genießen, dann ist es noch ein Stück hinauf ...
... auf die Heukuppe mit dem gemauerten Denkmal statt eines Gipfelkreuzes.
Es ist windig hier oben. Wir sind schon oft hier gewesen, daher gehen wir gleich wieder runter, vorbei am Karl-Ludwig-Haus wo wir den Weg hinauf auf den Predigtstuhl schon gut sehen können.
Zur Hütte führt der einfache Schlangenweg hinauf.
Die "Rakete" im Gipfelsteinhaufen auf dem Predigtstuhl müssen wir erst wieder aufrichten damit sie halbwegs gerade nach oben zeigt.
Blick zum Habsburghaus und die Gipfel der Gutensteiner Alpen.
Eine kurze Pause machen wir dann beim Raxschiff. In See stechen wird dieses Boot wohl nie. Es dient aber als Orientierung im Nebel.
Die Raxgmoahütte steht gleich in der Nähe auf dem Trinksteinsattel. Hier könnten wir schon absteigen, aber noch ist viel zu viel vom Tag übrig, den wir noch am Berg verleben wollen.
Über Edelweiß freut sich auch jeder und die gibt es auf der Raxalpe an mehreren Stellen recht häufig.
Auch die Alpenastern gefallen und fallen durch ihre Farben auf. Rechts unten gibt es auch noch Clusius-Fingerkraut.
Jeder Hügel in diesen Bereich hat einen Steinhaufen auf dem Gipfel. Der Dreimarkstein hat sogar ein schiefes Kreuz aufzuweisen.
Der Bieskogel wird überschritten bevor es auf die Scheibwaldhöhe hinauf geht. Hier ist der Steinhaufen besonders groß.
Unten beim Klobentörl gibt es wieder schöne Blumen. Diesmal sind es die Blüten des Pannonischen Enzians.
Die kleine Hütte hinter Meli ist bereits die Wolfgang-Dirnbacher-Hütte. Wir wenden uns nach rechts um durch den Dschungelpfad durch die Latschen zur Eishöhle zu gehen. Der Ho-Chi-Minh-Pfad genannte Weg war vor einigen Jahren ziemlich zugewachsen. Dazu hat man die Markierungen mit grauer Farbe übermalt um Wanderer fernzuhalten. Hat aber nichts genutz. In der Zwischenzeit ist er neu markiert und auch die Latschen sind teilweise ausgeschnitten.
Wir steigen auch noch in die Eishöhle hinunter wo es auch jetzt noch einige Eiszapfen und festen Schnee gibt. Danach müssen wir nur noch über den Göbl-Kühn-Steig runter um unseren Ausgangspunkt zu erreichen. Auch wenn mir alles gut bekannt ist was wir heute gemacht haben ist es doch immer wieder schön über die Raxalpe zu wandern.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 19,3 km weit gewandert,
haben dabei 1250 hm bewältigt und dafür 9,5 Stunden benötigt.