Erkundungstour zur Viehbergalm
Öfen, Rahnstube, Viehbergalm, Öfen
Auf der Viehbergalm war ich schon öfters. Was gibts da noch zu erkunden? Nun mir geht es heute um die Schneelage. Derzeit ist es für mich schwer abzuschätzen wo ich schon ohne Schneeschuhe hinaufkomme und wo dafür noch zu viel Schnee liegt. Im gröbminger Land schaut es jetzt schon sehr frühlingshaft aus. Weiter oben auf den Bergen liegt dagegen noch eine ganze Menge.
Mein Ausgangspunkt ist wieder bei der Kneippanlage Lend. Hier ist auch ein Schotterwerk, aber auch schöne steil abfallende Felswände. Die Schneeschuhe lasse ich im Auto, ist ja schon Frühling.
Jedesmal fasziniert mich die Straße durch die Öfen. Wie man hier eine Straße durch die Schlucht bauen konnte ist bewundernswert.
In engen, steilen Kurven schraubt sich die Straße über einige Brücken hinauf. Auf der Straße liegen kleinere und größere Steine. Man sollte hier beim Durchwandern wohl einen Steinschlaghelm tragen.
Aber bald sind die steilen Stellen vorbei. Es geht gemütlicher weiter bis zur Verzweigung bei der Rahnstube, einer Jagdhütte.
Danach steigt der Weg wieder an. Schöne Ausblicke zum Kamm(spitz) werden möglich.
Der bewaldete Hügel ist der Hohe Stuhl, 1786 m, da war ich immer noch nicht oben. Er verdeckt hier fast den Stoderzinken.
Schon vor der Viehbergalm liegt Schnee auf den Wiesen. Hier ist er fest und es gibt eine ausgetretene Spur. Noch kein Grund Schneeschuhe zu brauchen.
Auf der Alm liegt eine fast geschlossenen Schneedecke. In der Sonne wird er immer weicher. Ich beginne einzusinken.
Einmal bin ich schon von hier zum Hochmühleck aufgestiegen. In der Kompass-Karte ist ein markierter Weg eingezeichnet. Den habe ich damals im November des Vorjahres mit dem GPS gesucht und fast nichts davon gefunden. Den Gipfel habe ich trotzdem erreicht. Es gibt aber auch Wegweiser und Markierungen nach der Alm. Heute versuche ich den Weg nach den Markierungen zu finden. Hier am Stein ist noch eine zu sehen. Er verläuft allerdings ganz woanders als in der Karte eingezeichnet.
Eine Weile kann ich den Markierungen folgen, aber dann verliere ich sie. Unter dem Schnee sind sie wohl versteckt. Natürlich könnte ich auch so weitergehen aber ohne Schneeschuhe ist es einfach zu mühsam. Ich kehre um.
Zurück auf der Alm setze ich mich eine Weile hin und genieße die Sonne. Dann schlendere ich gemütlich zum Auto zurück.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 11,5 km weit gewandert,
habe 700 hm bewältigt und dafür über 5 Stunden benötigt.