Irrbühel und andere Waldhügel im Wechselgebiet
Mönichkirchen, Schwarzsagmeister, Neue Glashütte, Hirschensprungeben, 1172 m, Hochkogel, 1314 m,
Lorenzkogel, 1353 m, Windhag, 1395 m, Irrbühel, 1413 m, Alte Glashütte, Studentenkreuz, Mönichkirchner Schwaig,
Kogel, 1289 m, Mönichkirchen
Heute haben wir uns aufgemacht und sind nach Mönichkirchen gefahren. Auf dem Parkplatz vor der Seilbahn herrscht Hochbetrieb. Einweiser sind dabei die ankommenden Autos auf die Parkflächen zu verteilen. Die Menschen wuseln dazwischen herum um ihre Schi und Snowboards zusammenzupacken und strömen dem 4er-Sessellift zu. Schnee gibt es bei der Talstation kaum mehr. Wir fallen mit unseren Wanderschuhen aus dem Rahmen.
So schnell wie möglich sind wir weg aus der Menge. Wir gehen nicht zur Bahn sondern runter. Ein paar Minuten später sind wir allein und das sollte auch stundenlang so bleiben. Die Wiese überschreiten ist einfach. Sie wieder zu verlassen wird uns mit Stacheldrahtzäunen verwehrt. Ein Umweg wird nötig um den Weg unterhalb zu erreichen.
Es gibt auffallend viele Wegkreuze in der Gegend. Hier nur eines von vielen.
Beim Schwarzsagmeister war einmal eine Mühle, die langsam verfällt. Noch gut in Schuß ist das Häuschen daneben. Hier ist alles bereit für den Sommer, inklusive Sonnenschirm und Griller.
Bei der Neuen Glashütte gibt es mehrere Fischteiche. Fische scheinen noch nicht drin zu sein. Es gibt noch Schnee und Eiszapfen. Für uns geht es jetzt bergauf auf die Hirschensprungeben. Auf dem mit 1172 m hohen Punkt im Wald macht Meli das Gipfelkreuz für ein Foto. Plötzlich schreit sie auf und zeigt hinter mich. 4 Wildschweine hetzen vorbei, aber viel zu schnell um sie noch fotografieren zu können.
Jetzt müssen wir wieder runter um den Hofgraben durchqueren zu können. Danach folgt der Anstieg zu unseren ersten Gipfel des Tages dem Hochkogel. Es stellt sich die Frage ob wir die Forststraßen ausgehen oder gleich direkt ansteigen. Wir finden einen Kompromiss und machen beides ein wenig. Dort wo wir auf den 927er Wanderweg treffen steht nicht nur ein Kreuz, sondern eine ganze Kreuzigungsgruppe inklusive Werkzeuge und Betschemel.
Der Anstieg durch den Fichtenwald zum Gipfel. Ist eh nicht steil aber ich muss immer wenn es bergauf geht einen Gang zurückschalten.
Auf dem Gipfel gibt es einige Steine im Wald und die Vermessungsstange daneben.
Ein paar Meter weiter ist auch ein Stein, der sich zum Pausieren eignet und eine schöne und weite Aussicht bietet.
Jetzt können wir oben am Wanderweg entlang gehen. Etwas Schnee liegt noch, aber es gibt eine Fußspur und meistens ist er so hart dass wir nicht einsinken. Hier sind wir noch nicht auf einem Gipfel, aber hier gibt es Aussicht zum Hoch- und Niederwechsel.
Auch das ist ein Gipfelkreuzbild. Das Kreuz auf dem Irrbühel ist aber etwas klein geraten.
Jetzt suchen wir unseren Weg zurück und gehen vorbei am Studentenkreuz ...
... zum Schigebiet auf der Mönichkirchner Schwaig. Erstmals seit dem Beginn unserer Wanderung treffen wir auf Menschen.
Noch haben wir unser Soll nicht erfüllt. Wir gehen noch auf den Kogel. Mit 1289 m ist er der östlichste Tausender der Alpen.
Heute beenden wir unsere Wanderung noch bei Tageslicht. Auf dem Parkplatz sind wir trotzden fast die Letzten. Die Schifahrer sind schon weg.
Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir sind 25,4 km weit gewandert,
haben 770 hm bewältigt und dafür inklusive kurzer Pausen fast 9 Stunden benötigt.